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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 30.1908

DOI Heft:
Nr. 3-4
DOI Artikel:
Spiegelberg, Wilhelm: Demotische Miscellen, [6]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12677#0158

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14i

DEMOTISCHE MISCELLEN

DEMOTISCHE MISCELLEN

VON

WlLHELM SPIEGELBERG

XLI. Eine hieroglypliisch-demotische Stèle der Bibliothèque Nationale (mit 2 Tafeln
im Lichtdruck).

XLII. Die demotischen Inschriften der Serapeumsstelen zu Wien.
XLIII. Ein neues Denkmal des Hobenpriesters von Letopolis Amasis.
XLIV. tbn « Helm ».

XLV. Der Ausdruck « die Sandalen hinter sich werfen » = « verzichten ».

XLVI. Eine topographische Bezeichnung.

XLVII. Ein Sargbrett mit zweisprachiger Inschrift.

XLVIII. Zu dem demotischen Grabstein aus Achmim.

XLIX. Ein Aktprâscript aus dem 12ten Regîerungsjahr des Ptolemaios IV Philopator.

XLI. — EINE HIEROGLYPHISCH-DEMOTISCHE STELE
DER BIBLIOTHÈQUE NATIONALE (Hierzu Tafel I und II)

Die Stèle, welche hier verôffentlicht wird, befindet sich als No. 126 (C 48) in der
àgypt. Sammlung der Bibliothèque Nationale (Cabinet des Médailles). Sie besteht aus
Kalkstein und misst 0,48 X 0,32\ Ailes Weitere ist aus der Lichtdrucktafel zu ersehen.
Ausser der Verwaltung der genannten Bibliothek, die mir die Publikationserlaubniss
bereitwilligst erteilt hat, bin ich Herrn G. Legrain zu besonderem Dank verpflichtet.
Demi er hat mir, obwohl er in seiner in Vorbereitung befmdlichen Publikation der
àgypt. Sammlung der Bibliothèque Nationale auch dièses Monument zu bringen denkt,
nicht nur keinerlei Schwierigkeiten in den Weg gelegt, sondern meine Verôffentlichung
dadurch in der wertvollsten Weise gefôrdert, dass er mir seine im Jahre 1894 ge-
nommene Abschrift zur Verfùgung gestellt hat. Dièse hat mir in Verbindung mit
meiner eigenen im Jahre 1891 gemachten Copie dadurch die grôssten Dienste geleistet,
dass ich die inzwischen an manchen Stellen verwitterte, mit Farbe aufgemalte demo-
tische Inschrift mit Sicherheit ergânzen konnte. Nach diesen beiden Abschriften habe
ich auf Tafel II die demotische Inschrift, deren jetzigen Zustand Tafel I zeigt, in
Originalgrôsse wiederhergestellt. Fur dièse Hùlfe môchte ich Herrn Legrain auch an
dieser Stelle nochmals meinen wârmsten Dank aussprechen.

I. Die Darstellungen :

mon—iw

1. Fortsetzung von Recueil, XXVIII, S. 187 ff.

2. Aus dem Text der Stèle ist mit grôsster Wahrscheinlichkeit zu schliessen, dass sie aus dem Serapeum
von Memphis stammt.
 
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