44 Don der Aehnlichkeit der Natur
Weg, auf dem wir das Ziel erreichen. Je weiter
wir von dieser Linie abweichen, desto weiter entfernen
wir uns vom Zwek. Das ist die Schwache des
Menschenverstandes. Das sind die engen Granzen
unsrer Weisheit. Wir machen fast alles immer auf
eine und selbige Art. Und in manchen Sachen, su-
chen wir noch seit Jahrhunderten die besten Mittel, die
beste Art zu verfahren. Aber unendlich weit erhebt
sich der Verstand Gottes über uns. Hundert Mittel,
— die alle Zu einem Zwek führen, — Abänderung,
Umformung, Verwandlung, mehr oder weniger An-
stalten, Glieder, Werkzeuge, Kräfte — das alles
verändert, hindert nichts in seinem Plane. Er schäft
ein Thier aus einer viele Centner schweren Maste. Er
schäft 4000 Muskeln in einem Raupen Körper. Er
füllt die Erde mit Thieren und Pstanzen, und bevöl-
kert mit eben diesen Geschöpft» den Meeresboden.
Für den Schöpfer sind die Elemente, die Zonen, die
Verschiedenheiten der Erde kein Hinderniß. Ueberall
ist Leben, Bewegung, Empfindung, Thatigkeit, Fort-
pflanzung, Abwechslung — Das ist der Grundriß
des Universum im Kleinen, aber wie sieht die Karte
der Werke Gottes so bunt und vielfarbig aus? Wie
viele Abänderungen, wie viels Formen, wie viele See-
uen, wie viel Verschiedenheit bei der großen Überein-
stimmung! Prächtiger Anblik für den Erzengel, dem
sich ein größerer Theil der Werke Gottes ausschliest
als mir -— Menschen vom Staube!
Wie viel Unähnlichkeit bei aller Aehnlichkeit in
ganzen Ländern und Erdstrichen. Bei einigen ein be-
Emdiger Sommer, bei andern ein ewiger Winter,
den
Weg, auf dem wir das Ziel erreichen. Je weiter
wir von dieser Linie abweichen, desto weiter entfernen
wir uns vom Zwek. Das ist die Schwache des
Menschenverstandes. Das sind die engen Granzen
unsrer Weisheit. Wir machen fast alles immer auf
eine und selbige Art. Und in manchen Sachen, su-
chen wir noch seit Jahrhunderten die besten Mittel, die
beste Art zu verfahren. Aber unendlich weit erhebt
sich der Verstand Gottes über uns. Hundert Mittel,
— die alle Zu einem Zwek führen, — Abänderung,
Umformung, Verwandlung, mehr oder weniger An-
stalten, Glieder, Werkzeuge, Kräfte — das alles
verändert, hindert nichts in seinem Plane. Er schäft
ein Thier aus einer viele Centner schweren Maste. Er
schäft 4000 Muskeln in einem Raupen Körper. Er
füllt die Erde mit Thieren und Pstanzen, und bevöl-
kert mit eben diesen Geschöpft» den Meeresboden.
Für den Schöpfer sind die Elemente, die Zonen, die
Verschiedenheiten der Erde kein Hinderniß. Ueberall
ist Leben, Bewegung, Empfindung, Thatigkeit, Fort-
pflanzung, Abwechslung — Das ist der Grundriß
des Universum im Kleinen, aber wie sieht die Karte
der Werke Gottes so bunt und vielfarbig aus? Wie
viele Abänderungen, wie viels Formen, wie viele See-
uen, wie viel Verschiedenheit bei der großen Überein-
stimmung! Prächtiger Anblik für den Erzengel, dem
sich ein größerer Theil der Werke Gottes ausschliest
als mir -— Menschen vom Staube!
Wie viel Unähnlichkeit bei aller Aehnlichkeit in
ganzen Ländern und Erdstrichen. Bei einigen ein be-
Emdiger Sommer, bei andern ein ewiger Winter,
den