152 Von einem zttsammengenähten Neste.
zusammen, und seins ihm vom Schöpfer eingepfianz-
te Kunstfertigkeit lehrte ihn, wie er daraus ein Gan-
zes machen sollte. Als nun der Zwirn gerüstet war,
stach er mit der scharfen Spize des Schnabels die
beiden Blatter durch, zog den Faden in diese Qesnung
und so nähete er zuerst das dritte Blatt auf das erste,
oder auf das an der rechten Seite herabhängende
Blatt mit vielen Stichen an. In der Zeichnung
kann man wohl zehen Stiche auf jeder Seite zahlen.
Eben so ward das nemliche dritte Blatt auch aus der
linken Seite an das zweite Blatt angenähk, und un-
ten steht man deutlich einen starken Knopf, der am
Ende gemacht wurde, und so fest gebunden, daß er
von freien Stüken gewiß nicht aufgehen kann. Es
ist freilich so genäht, wie ungefähr eine Mannsperson,
deren Sache das Nahen sonst nicht ist, zuweilen na-
hen würde, wenn es die Noch erfordert. Indessen
erreicht das Thierchen seine Absicht vollkommen. Es
entsteht aus dieser Verbindung von drei Blattern ein
enger holer Raum, der groß genug ist, das liebende
Pärchen und die süsse Frucht dieser Liebe auszunehmen
und zu erwärmen. Doch ihr wißt noch nicht die gan-
ze mühevolle Arbeit dieses kleinen aber geschäftigen
Arbeiters. Was würde ihm die doppelte Naht hel-
fen, die er auf der vordem Seite gemacht hat, wenn
das erste und das zweite Blast, deren Ränder sich
einander hinten begegnen, wieder von einander gehen
könnten, so oft sie von einem leichten Wind angebla-
sen werden. Daher thut das Vögelchen noch etwas,
das man in dieser Zeichnung, da das Nest von der
vordem Seite abgebildet ist, nicht sehen kann. Eö
verbindet auch die zwei Blätter, die gleichsam der
Boden
zusammen, und seins ihm vom Schöpfer eingepfianz-
te Kunstfertigkeit lehrte ihn, wie er daraus ein Gan-
zes machen sollte. Als nun der Zwirn gerüstet war,
stach er mit der scharfen Spize des Schnabels die
beiden Blatter durch, zog den Faden in diese Qesnung
und so nähete er zuerst das dritte Blatt auf das erste,
oder auf das an der rechten Seite herabhängende
Blatt mit vielen Stichen an. In der Zeichnung
kann man wohl zehen Stiche auf jeder Seite zahlen.
Eben so ward das nemliche dritte Blatt auch aus der
linken Seite an das zweite Blatt angenähk, und un-
ten steht man deutlich einen starken Knopf, der am
Ende gemacht wurde, und so fest gebunden, daß er
von freien Stüken gewiß nicht aufgehen kann. Es
ist freilich so genäht, wie ungefähr eine Mannsperson,
deren Sache das Nahen sonst nicht ist, zuweilen na-
hen würde, wenn es die Noch erfordert. Indessen
erreicht das Thierchen seine Absicht vollkommen. Es
entsteht aus dieser Verbindung von drei Blattern ein
enger holer Raum, der groß genug ist, das liebende
Pärchen und die süsse Frucht dieser Liebe auszunehmen
und zu erwärmen. Doch ihr wißt noch nicht die gan-
ze mühevolle Arbeit dieses kleinen aber geschäftigen
Arbeiters. Was würde ihm die doppelte Naht hel-
fen, die er auf der vordem Seite gemacht hat, wenn
das erste und das zweite Blast, deren Ränder sich
einander hinten begegnen, wieder von einander gehen
könnten, so oft sie von einem leichten Wind angebla-
sen werden. Daher thut das Vögelchen noch etwas,
das man in dieser Zeichnung, da das Nest von der
vordem Seite abgebildet ist, nicht sehen kann. Eö
verbindet auch die zwei Blätter, die gleichsam der
Boden