für alle Theile der Naturgeschichte. ;6i
2. Eben so leidet von dem Wasser, das vom
Stummischen Eisenwerk herabkommt, das schöne
Wiesenthal bei Herrstein in Sponheim, und etliche
beträchtliche Rothgerbereien.
Z. Ich bestätigte aus eigener Erfahrung, was dee
Würzburgifche Hof-Gärtner Mayer, (f. komonabran-
ciLL, Th. II.) sagt, daß nemlich alle von den Fran-
zosen vorgefchlagene Mittel Stein Obst ohne Kerne
zu ziehen, falsch sind, und auf Spielwerk hinauölau-
fen. (s. Otkonom. Biblioth. X. S. 1)6.)
4. Gegen die Mäuse in der Scheune und auf
dem Fruchtboden kan man auch Elstern oder AtztlN
(Oorvu8 ?IL2 1^ ) auf dem Hof halten. Sie fangen
die Mäuse, lassen sich auf dem Fruchtboden einfper-
ren, und sterben nicht, wenn man ihnen auch kein
Wasser hinfezt. Sie wehren sich sogar gegen die Haus-
katzen. Freilich muß man ihnen nicht gestatten, sich
stark zu vermehren auf dem Hof, wie leicht geschieht,
weil sie junge Vögel und besonders Hühnereyer mit
einer unersättlichen Begierde fressen, wenn sie sie be-
kommen können. Der alte und noch immer thätige
und muntre Hr. Prof. Hofmann in Dürrn hat ihnen
öfters zugefehen, wie sie mit ausserordentlicher Gefchik-
lichkeit das Ey öfnen, und es fo ganz, so gewiß aus-
zufaugen wissen, daß ihnen nicht ein Tröpfchen ver-
lohren geht, und nicht ein Tröpfchen in der Schale
Zurükbleibt.
5. Es taugt schlechterdings nicht, daß in jedem
Dorf, in jedem Grasgatten so viele Jungen den gan-
Z 5 zen
2. Eben so leidet von dem Wasser, das vom
Stummischen Eisenwerk herabkommt, das schöne
Wiesenthal bei Herrstein in Sponheim, und etliche
beträchtliche Rothgerbereien.
Z. Ich bestätigte aus eigener Erfahrung, was dee
Würzburgifche Hof-Gärtner Mayer, (f. komonabran-
ciLL, Th. II.) sagt, daß nemlich alle von den Fran-
zosen vorgefchlagene Mittel Stein Obst ohne Kerne
zu ziehen, falsch sind, und auf Spielwerk hinauölau-
fen. (s. Otkonom. Biblioth. X. S. 1)6.)
4. Gegen die Mäuse in der Scheune und auf
dem Fruchtboden kan man auch Elstern oder AtztlN
(Oorvu8 ?IL2 1^ ) auf dem Hof halten. Sie fangen
die Mäuse, lassen sich auf dem Fruchtboden einfper-
ren, und sterben nicht, wenn man ihnen auch kein
Wasser hinfezt. Sie wehren sich sogar gegen die Haus-
katzen. Freilich muß man ihnen nicht gestatten, sich
stark zu vermehren auf dem Hof, wie leicht geschieht,
weil sie junge Vögel und besonders Hühnereyer mit
einer unersättlichen Begierde fressen, wenn sie sie be-
kommen können. Der alte und noch immer thätige
und muntre Hr. Prof. Hofmann in Dürrn hat ihnen
öfters zugefehen, wie sie mit ausserordentlicher Gefchik-
lichkeit das Ey öfnen, und es fo ganz, so gewiß aus-
zufaugen wissen, daß ihnen nicht ein Tröpfchen ver-
lohren geht, und nicht ein Tröpfchen in der Schale
Zurükbleibt.
5. Es taugt schlechterdings nicht, daß in jedem
Dorf, in jedem Grasgatten so viele Jungen den gan-
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