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Schlesische Heimatpflege: Kunst u. Denkmalpflege, Museumswesen, Heimatschutz — Breslau, 1.1935

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Denkmalpflege
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Jung, Hans: Zwei Gebäudeumbauten von Christoph Hackner am Magdalenenkirchof zu Breslau
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https://doi.org/10.11588/diglit.19993#0052

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24. Magdalenenkirchplatz am 1750. Stich nach Zeichnung von F.B.Werner

stens im Schaubild deutlich machen, da ihm eine Vereinheitlichung
der Raumführung aus praktischen Gründen versagt war.
Bald nach der Übersiedlung in das neue Gymnasium mag ein
anderes Projekt spruchreif geworden sein, dessen genaue Ent-
stehungszeit zwar nicht überliefert ist, das aber doch in mittelbarem
Zusammenhang mit dem Schulneubau stand, also bald nach 1710 in
Angriff genommen sein muß. Es handelt sich um die Wiederver-
wendung der nunmehr verlassenen alten Schule, die auf der Nord-
seite des Magdalenenkirchhofes lag und mit der Hauptfront nach der
Albrechtstrafie dort etwa die Hälfte, von Osten her gerechnet, der
gesamten, den Kirchplatz im Norden abgrenzenden Häuserzeile
einnahm. Nun war aber die alte Schule nicht etwa ein geschlossener
einheitlicher Baukörper, sondern sie bestand aus drei nebeneinander
liegenden, im Grundriß und in der Höhe erheblich voneinander ab-
weichenden ehemaligen Wohnhäusern, die, irgendwann einmal not-
dürftig zu Schulzwecken hergerichtet und im Innern locker mitein-
ander verbunden, das unzulängliche Obdach für die Magdalenen-
schule bis 1710 abgegeben hatten. Im Zurückführen der Häuser auf
ihre einstige Bestimmung als Wohnbauten sah man die neue,

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