26. Breslau,
Schrey Vogelhaus,
abgebrochen 1886
durch seinen Bruder Johann Rudolph durch Erwerb der in Frage
kommenden, bereits bestehenden Gebäude auf der Albrecht- und
der Kugelzipfelgasse den ausreichenden Grund für den zu errich-
tenden Neubau aufkaufen.
Eine Vorstellung von dem Schreyvogelhaus gaben bisher folgende
bildliche Quellen: Federzeichnung von Friedrich Bernhard Werner,
dem auch sonst wohlvertrauten „Königlich Preußischen Sceno-
graphus", die als Vorlage von dem Augsburger Kupferstecher
Engelbrecht und einem anderen Stecher, namens Remshart, ver-
wendet worden sind1), ein Durchschnitt von einem unbekannten
Mitgliede der Breslauer ehemaligen Bauschule2), eine Photographie
aus dem Jahre 1885 (Abb. 26). Diese Unterlagen benutzte auch
Rudolf Stein für seine Rekonstruktionszeichnung3).
Wieweit diese Quellen verläßlich sind, kann in unserem Falle
genau nachgeprüft werden. Dem Scenographen Werner ist im all-
gemeinen in allen Fällen, in denen auch auf das Detail entscheiden-
*) Ebenda, Abb. 3.
2) Ebenda, Abb. 4 und bei dem gleichen Verfasser in „Die Jesuitenbauten in
Breslau", Strafiburg bei Heitz, 1918, Tfl. XXXIII, 80.
3) Rudolf Stein, „Das Breslauer Bürgerhaus", Breslau 1931, Tfl. II.
43
Schrey Vogelhaus,
abgebrochen 1886
durch seinen Bruder Johann Rudolph durch Erwerb der in Frage
kommenden, bereits bestehenden Gebäude auf der Albrecht- und
der Kugelzipfelgasse den ausreichenden Grund für den zu errich-
tenden Neubau aufkaufen.
Eine Vorstellung von dem Schreyvogelhaus gaben bisher folgende
bildliche Quellen: Federzeichnung von Friedrich Bernhard Werner,
dem auch sonst wohlvertrauten „Königlich Preußischen Sceno-
graphus", die als Vorlage von dem Augsburger Kupferstecher
Engelbrecht und einem anderen Stecher, namens Remshart, ver-
wendet worden sind1), ein Durchschnitt von einem unbekannten
Mitgliede der Breslauer ehemaligen Bauschule2), eine Photographie
aus dem Jahre 1885 (Abb. 26). Diese Unterlagen benutzte auch
Rudolf Stein für seine Rekonstruktionszeichnung3).
Wieweit diese Quellen verläßlich sind, kann in unserem Falle
genau nachgeprüft werden. Dem Scenographen Werner ist im all-
gemeinen in allen Fällen, in denen auch auf das Detail entscheiden-
*) Ebenda, Abb. 3.
2) Ebenda, Abb. 4 und bei dem gleichen Verfasser in „Die Jesuitenbauten in
Breslau", Strafiburg bei Heitz, 1918, Tfl. XXXIII, 80.
3) Rudolf Stein, „Das Breslauer Bürgerhaus", Breslau 1931, Tfl. II.
43