DOI Heft:
Denkmalpflege
DOI Artikel:Übersicht aller denkmalpflegerischen Einzelmaßnahmen in den Jahren 1932-1934
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.19993#0135
76 u. 77. Glatz. Rathausturm. Säulen am Oberbau vor und nach der Instandsetzung
Heimatmusen m. 1932/33. Durch die Niederlassung- der Franziskaner im
ehemaligen Minoritenkloster mußten die dort für die Unterbringung des Heimat-
museums benutzten Räume freigemacht werden. Das Museum wurde in einem
Teile des Donjons der Festung untergebracht, wobei beträchtliche bauliche Ver-
änderungen notwendig wurden.
Franziskanerkloster. 1933/34. Das den Franziskanern überwiesene
ehemalige Minoritenkloster ist vollkommen neu in Grau und Weiß verputzt und
das Innere in rulligen Farben hell gestrichen; die Gänge wurden mit Fliesen
ausgelegt. Beim Refektorium wurde zum Einbau der Heizkörperverkleidungen,
der Innenausstattung, der Beleuchtungsanlage und zur Entfeuchtung Rat erteilt
und die für das Jahr 1935 in Aussicht genommene Instandsetzung des Scheffler-
sehen Decken-Freskos von 1744 durch den Maler Drobek, Breslau, vorbereitet.
Gymnasium. 1934. (Verz. II 14; VIT. III 31, IV 27.) Das an enger Straße
liegende Gymnasium von 1654 bedeutete eine starke Behinderung des Verkehrs.
Es wurde der in diesem Falle durchaus zu rechtfertigende Plan gutgeheißen, die
längs der Strafienflucht liegenden vorderen Erdgeschoßräume als Laubengang
aufzubrechen und mit Rabitzgewölben zu verschen.
Kaserne [. Gegen den Abbruch der Kaserne I, aus der Mitte des
18. Jahrhunderts, wurden Einwendungen nicht erhoben.
I [ a u s S c h w edel d o r f e r S t r a ß c 9. 1932. Der Versuch, die durch Orts-
statut geschützte Fassade mit dem auf 1611 datierten Portal vor einer orts-
fremden Travertinverklciclung und vollkommenen „Modernisierung zu
schützen, mißglückte.
121
Heimatmusen m. 1932/33. Durch die Niederlassung- der Franziskaner im
ehemaligen Minoritenkloster mußten die dort für die Unterbringung des Heimat-
museums benutzten Räume freigemacht werden. Das Museum wurde in einem
Teile des Donjons der Festung untergebracht, wobei beträchtliche bauliche Ver-
änderungen notwendig wurden.
Franziskanerkloster. 1933/34. Das den Franziskanern überwiesene
ehemalige Minoritenkloster ist vollkommen neu in Grau und Weiß verputzt und
das Innere in rulligen Farben hell gestrichen; die Gänge wurden mit Fliesen
ausgelegt. Beim Refektorium wurde zum Einbau der Heizkörperverkleidungen,
der Innenausstattung, der Beleuchtungsanlage und zur Entfeuchtung Rat erteilt
und die für das Jahr 1935 in Aussicht genommene Instandsetzung des Scheffler-
sehen Decken-Freskos von 1744 durch den Maler Drobek, Breslau, vorbereitet.
Gymnasium. 1934. (Verz. II 14; VIT. III 31, IV 27.) Das an enger Straße
liegende Gymnasium von 1654 bedeutete eine starke Behinderung des Verkehrs.
Es wurde der in diesem Falle durchaus zu rechtfertigende Plan gutgeheißen, die
längs der Strafienflucht liegenden vorderen Erdgeschoßräume als Laubengang
aufzubrechen und mit Rabitzgewölben zu verschen.
Kaserne [. Gegen den Abbruch der Kaserne I, aus der Mitte des
18. Jahrhunderts, wurden Einwendungen nicht erhoben.
I [ a u s S c h w edel d o r f e r S t r a ß c 9. 1932. Der Versuch, die durch Orts-
statut geschützte Fassade mit dem auf 1611 datierten Portal vor einer orts-
fremden Travertinverklciclung und vollkommenen „Modernisierung zu
schützen, mißglückte.
121