Niederwiesa, Kreis Laubau
Evangelische Grenzkirche. 1934. (Verz. III 633: Vff. I 38.) Die
Möglichkeit, eine Reihe von Porträts, die vor Jahren in sehr beschädigtem Zu-
stande ohne behördliche Genehmigung an Zahlungsstatt seitens der Kirche ab-
gegeben worden waren, wiederum in die Kirdie zurückzuführen, wurde auf-
gegriffen. Die eingeleiteten Verhandlungen sind jedoch zur Zeit aus finanziellen
Gründen noch nicht zum Abschluß gebracht worden.
W i 11 i c h e n a u , Kreis Hoyerswerda
Katholische Pfarrkirche. (Verz. III 790.) Die als Hallenkirche mit
leidit überhöhtem Mittelschiff ausgebildete Kirdie dürfte im wesentlichen dem
16. Jahrhundert angehören. Die Ausstattung enthält neben zahlreichen mittel-
alterlidien Einzelfiguren einen guten Renaissancealtar des Bautzener Malers
A. Drefiler von 1527 mit einer Taufe Christi: im übrigen sind die Altäre barock:
derselben Zeit gehören audi die den Raum stark verstellenden Emporen-
einbauten an.
Die ohne Wissen der amtlichen Stellen eingeleitete Entfernung der Emporen
und Aufbrechung von Fenstern an der Nordscite hatte anfänglich eine Bau-
sistierung zur Folge, bis erreicht werden konnte, daß mit der gesamten Instand-
setzung der Dresdner Architekt Witte betreut wurde. Die baulichen Ver-
änderungen bezogen sich auf die Umgestaltung der Westtür, zweier Vorhallen
an der Nord- und Südseite. Ausbau der Taufkapelle an der Südseite, Ver-
änderung der Fenster, Ergänzung fehlender Strebepfeiler an der Nordseite,
Einziehen einer massiven Empore an drei Seiten des Schiffes, sowie der zu-
gehörigen Treppenanlagen und Einbau einer Umluftheizung, deren Heizkeller
unter der Sakristei angelegt wurde. Abputz, Innenausmalung und Instand-
setzung sowie Wiederaufstellung der gesamten Ausstattung, iNeubeschaff ung
eines Gestühls, der Orgel und farbiger Fenster nach Entwürfen von Rüther,
Dresden, wurden 1934 vorgenommen.
Postsäule. 1934. (Verz. III 791.) Die aus dem Jahre 1734 stammende Post-
distanzsäule, fast genau mit der in Lauban übereinstimmend, wurde einer
gründlichen Reinigung unterzogen, dann fluatiert und in einzelnen Teilen aus-
gebessert und neu vergoldet. Zur besseren Sicherung und Wirkungssteigerung
wurde ein Granitsockel von 40 cm Höhe untergebaut.
Wünsch, endorf, Kreis Löwenberg
Katholische Kirche. (Verz. III 541.) Zu der beabsichtigten Instand-
setzung des gotisdien Klappaltares wurde Rat erteilt.
Zedlitz, Kreis Lüben
Evangelische Kirche. 1933/34. Die Gesamtinstandsetzung der mittel-
alterlichen Backsteinkirche mit einer bemerkenswerten barocken Kassettendecke
mit der Darstellung der Genesis wurde eingehend vorbereitet, so daß mit der
Durchführung 1935 zu rechnen ist.
Z o d e 1 , Kreis Görlitz
Evangelische Kirche. 1934. (Verz. III 760.) Zur Frage einer beab-
sichtigten Instandsetzung der Kirche wurde Stellung genommen. Eine Durch-
führung derselben ist bisher aus Mangel an Mitteln nicht erfolgt.
G. Grundmann.
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Evangelische Grenzkirche. 1934. (Verz. III 633: Vff. I 38.) Die
Möglichkeit, eine Reihe von Porträts, die vor Jahren in sehr beschädigtem Zu-
stande ohne behördliche Genehmigung an Zahlungsstatt seitens der Kirche ab-
gegeben worden waren, wiederum in die Kirdie zurückzuführen, wurde auf-
gegriffen. Die eingeleiteten Verhandlungen sind jedoch zur Zeit aus finanziellen
Gründen noch nicht zum Abschluß gebracht worden.
W i 11 i c h e n a u , Kreis Hoyerswerda
Katholische Pfarrkirche. (Verz. III 790.) Die als Hallenkirche mit
leidit überhöhtem Mittelschiff ausgebildete Kirdie dürfte im wesentlichen dem
16. Jahrhundert angehören. Die Ausstattung enthält neben zahlreichen mittel-
alterlidien Einzelfiguren einen guten Renaissancealtar des Bautzener Malers
A. Drefiler von 1527 mit einer Taufe Christi: im übrigen sind die Altäre barock:
derselben Zeit gehören audi die den Raum stark verstellenden Emporen-
einbauten an.
Die ohne Wissen der amtlichen Stellen eingeleitete Entfernung der Emporen
und Aufbrechung von Fenstern an der Nordscite hatte anfänglich eine Bau-
sistierung zur Folge, bis erreicht werden konnte, daß mit der gesamten Instand-
setzung der Dresdner Architekt Witte betreut wurde. Die baulichen Ver-
änderungen bezogen sich auf die Umgestaltung der Westtür, zweier Vorhallen
an der Nord- und Südseite. Ausbau der Taufkapelle an der Südseite, Ver-
änderung der Fenster, Ergänzung fehlender Strebepfeiler an der Nordseite,
Einziehen einer massiven Empore an drei Seiten des Schiffes, sowie der zu-
gehörigen Treppenanlagen und Einbau einer Umluftheizung, deren Heizkeller
unter der Sakristei angelegt wurde. Abputz, Innenausmalung und Instand-
setzung sowie Wiederaufstellung der gesamten Ausstattung, iNeubeschaff ung
eines Gestühls, der Orgel und farbiger Fenster nach Entwürfen von Rüther,
Dresden, wurden 1934 vorgenommen.
Postsäule. 1934. (Verz. III 791.) Die aus dem Jahre 1734 stammende Post-
distanzsäule, fast genau mit der in Lauban übereinstimmend, wurde einer
gründlichen Reinigung unterzogen, dann fluatiert und in einzelnen Teilen aus-
gebessert und neu vergoldet. Zur besseren Sicherung und Wirkungssteigerung
wurde ein Granitsockel von 40 cm Höhe untergebaut.
Wünsch, endorf, Kreis Löwenberg
Katholische Kirche. (Verz. III 541.) Zu der beabsichtigten Instand-
setzung des gotisdien Klappaltares wurde Rat erteilt.
Zedlitz, Kreis Lüben
Evangelische Kirche. 1933/34. Die Gesamtinstandsetzung der mittel-
alterlichen Backsteinkirche mit einer bemerkenswerten barocken Kassettendecke
mit der Darstellung der Genesis wurde eingehend vorbereitet, so daß mit der
Durchführung 1935 zu rechnen ist.
Z o d e 1 , Kreis Görlitz
Evangelische Kirche. 1934. (Verz. III 760.) Zur Frage einer beab-
sichtigten Instandsetzung der Kirche wurde Stellung genommen. Eine Durch-
führung derselben ist bisher aus Mangel an Mitteln nicht erfolgt.
G. Grundmann.
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