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Schlesische Heimatpflege: Kunst u. Denkmalpflege, Museumswesen, Heimatschutz — Breslau, 1.1935

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Museumswesen
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Müller-Hofstede, Cornelius: Deutsche Malerei des 16.Jahrhunderts in Schlesien: ein Überblick mit anschließendem Katalog
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https://doi.org/10.11588/diglit.19993#0248

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Lit.: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen, Wien, 1909, Bd. 28.
E.Dietz, der Hofmaler B. Spranger. Sehles. Monatshefte 1924, S. 148. Der Be-
steller des Bildes war Adam Hannewaldt, der Solin der oben genannten
Verstorbenen. Dieser stand seit 1598 mit dem kaiserlichen Hof in Prag in
Verbindung, an dem Bartholomäus Spranger als Hofmaler wirkte.

THWENGER, JOHANN, 1573-1603.

Stammt aus der Steiermark, tätig in Breslau, seit 1584 Malerältester.

56 J a k o b s T r a u m.

H. 0.70, B. 0,73 m. Leinwand. Bez. u. dat. 1596, 12. April. Aus einem Epitaph
für Doktor der Medizin und Physikus der Stadt Breslau Daniel Rindfleisch.

Rothsürben, Kath. Kirche.

Lit: Sthles. Monatshefte 1924, S. 149. A. Schultz, Untersuchungen zur Ge-
schichte der Schles. Maler, Breslau, 1882, S. 162.

UNBEKANNTER (SÜDDEUTSCHER?) MEISTER UM 1550.

57 Bildnis IJ r. V i p e r t u s Sc h w a b.

IL 0,70, B. 0,53 m. Holz. Beschriftet: „Im tausend fünfhundert siben und
Funfczigk Jar ward alt Doctor Vipertus fünf und sechczigk jar."
Breslau, Schlesisches Museum für Kunstgewerbe und Altertümer.

Schwab war als Syndikus der Stadt Breslau mit wichtigen Botschaften zur
Beilegung religiöser Streitigkeiten an den Prager Hof betraut. Sein Epi-
taph im Schlesischen Museum für Kunstgewerbe und Altertümer.

UNBEKANNTER MEISTER UM DIE MITTE DES 16. JAHRHUNDERTS.

58 K r e u z i g n n g m i t M a r i a, Johannes und dem Stifte r.

H. 1,47, B. 1,04 m. Holz. Einfache, modern erneuerte Renaissanceumralimung
mit Schrifttafeln, Epitaph für Kanonikus Matthias Pyrser (f 1550).
Glogau, Dom.
Lit.: Lutsch III. S. 29.

WINKLER, ADAM.

Aus Frankfurt, tälig in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts.

59 Bildnis des Humanisten Valentin Trotzendorf (1490 bis
1556). Ganze Figur.

H. 1,85, B. 1,02 m. Leinwand. Signiert und datiert 1592.
Goldberg, Evang. Kirche.

Lit.: Schi. Vorz. VII, S. 298. Schles. Lebensbilder IV. S. 98ff. Trotzendorf war
Leiter des Gymnasiums in Goldberg, bedeutend durch sein humanistisches
Wirken im Sinne Melanchthons.

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