139. .Adolf Kunkler. Irrenhaus in Bunzlau. 1862
sclilossen, weniger symmetrisch, weniger groß. Ans fCunklcrs Land-
schafi spricht ein anspruchsloser, heilerer, weicher, stiller, ruhiger,
lyrischer Mensch.
Kunkler. von 1823 bis 1851 regelmäßig in Breslau und Berlin an-
gestellt und nach dieser Zeit noch einmal 1856 in Berlin und 1865 in
Breslau, hat in den 20er und 30er Jahren schöne Erfolge errungen.
Seine Bilder sind in dieser Zeit häufig von der Vaterländischen Ge-
sellschaft und dem Schlesischen Kunstverein angekauft und des
öfteren lobend in Berichten und Kritiken erwähnt worden. So sagte
Professor Büsching, der Sekretär der Abteilung' für Kunst und Alter-
tum der Schlesischen Vaterländischen Gesellschaft, auf der Allge-
meinen Sitzung der Gesellschaft am 50. November 1827: „Wir hielten
und halten es für Pflicht, junge Männer, die eine Zierde unseres
\ aterlandes von Seiten der Kunst zu werden versprechen, sowie die-
jenigen, welche sich schon einen bewährten Namen erworben hallen.
— besonders zu berücksichtigen." Dann führt er solche
Künstler auf, darunter „Kunkler, der mit immer neuem Fleiße jähr-
lich uns erfreute"1). Büsching sagte im folgenden Jahre in dem
Sektionsberieht der Abteilung für Kunst und Altertum, als die Bede
darauf kam. eine Gemäldegalerie anzulegen: „Es zeigte sich aber
auch, daß. Gemälde, welche auf jede Weise die Anforderung er-
füllen, die man an eine Gemäldesammlung zu machen verpflichtet
>) Schlesisdie Provinzialblätter 1827, 86. Band, S. 535.
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sclilossen, weniger symmetrisch, weniger groß. Ans fCunklcrs Land-
schafi spricht ein anspruchsloser, heilerer, weicher, stiller, ruhiger,
lyrischer Mensch.
Kunkler. von 1823 bis 1851 regelmäßig in Breslau und Berlin an-
gestellt und nach dieser Zeit noch einmal 1856 in Berlin und 1865 in
Breslau, hat in den 20er und 30er Jahren schöne Erfolge errungen.
Seine Bilder sind in dieser Zeit häufig von der Vaterländischen Ge-
sellschaft und dem Schlesischen Kunstverein angekauft und des
öfteren lobend in Berichten und Kritiken erwähnt worden. So sagte
Professor Büsching, der Sekretär der Abteilung' für Kunst und Alter-
tum der Schlesischen Vaterländischen Gesellschaft, auf der Allge-
meinen Sitzung der Gesellschaft am 50. November 1827: „Wir hielten
und halten es für Pflicht, junge Männer, die eine Zierde unseres
\ aterlandes von Seiten der Kunst zu werden versprechen, sowie die-
jenigen, welche sich schon einen bewährten Namen erworben hallen.
— besonders zu berücksichtigen." Dann führt er solche
Künstler auf, darunter „Kunkler, der mit immer neuem Fleiße jähr-
lich uns erfreute"1). Büsching sagte im folgenden Jahre in dem
Sektionsberieht der Abteilung für Kunst und Altertum, als die Bede
darauf kam. eine Gemäldegalerie anzulegen: „Es zeigte sich aber
auch, daß. Gemälde, welche auf jede Weise die Anforderung er-
füllen, die man an eine Gemäldesammlung zu machen verpflichtet
>) Schlesisdie Provinzialblätter 1827, 86. Band, S. 535.
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