DON QUIXOTE DE LA MANGHA.
VON AUGUST WILHELM SCHLEGEL.
Auf seinem Pegasus, dem magern Rappen,
Reit’t in die Ritterpoesie Quixote,
Und hält anmutiglich, in Glück und Note,
Gespräche mit der Prosa seines Knappen.
Erst, wie sie blind nach Abenteuern tappen,
Trifft sie der Weltlauf mit gar harter Pfote;
Dann kommt der Scherz als huldigender Rote
Und schüttelt schelmisch ihre Schellenkappen.
Und Liebe webt drein rührende Geschichten,
Verstand der Menschen, Sitten, Tracht, Geberden;
Es gaukelt Phantasie in farb’ger Glorie.
Ich schwör1 es, und Urgande selbst soll richten:
Was auch hinfüro mag ersonnen werden;
Dies bleibt die unvergleichlichste Historie!
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