DER GRABEN IN WIEN (i836)
VON GLASSBRENNER
I
Von dem Stephansplatz hinunter,
Winden sich zu einem Kranz
Bunte Läden, bunt behangen
Von der Mode Wechselglanz.
Und wie dort die Mode wechselt,
Wechseln die Gestalten hier;
Bunte Leute ziehn vorüber,
In dem bunten Schaurevier.
Von den feingeputzten Herren
Lassen sich die schönen Frau’n,
Wie sie auch die Blicke werfen,
Doch am liebsten selbst beschau’n.
Und es geizen diese Herren,
Wandelnd hin und her, zurück,
Wie sie auch die Zeit verschwenden,
Doch um einen Augen-Blick.
3
Diese Majestät des Wuchses!
Diese Kleider reich und fein!
Diese kostbaren Brillanten!
Das muß eine Fürstin sein!
7
99
VON GLASSBRENNER
I
Von dem Stephansplatz hinunter,
Winden sich zu einem Kranz
Bunte Läden, bunt behangen
Von der Mode Wechselglanz.
Und wie dort die Mode wechselt,
Wechseln die Gestalten hier;
Bunte Leute ziehn vorüber,
In dem bunten Schaurevier.
Von den feingeputzten Herren
Lassen sich die schönen Frau’n,
Wie sie auch die Blicke werfen,
Doch am liebsten selbst beschau’n.
Und es geizen diese Herren,
Wandelnd hin und her, zurück,
Wie sie auch die Zeit verschwenden,
Doch um einen Augen-Blick.
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Diese Majestät des Wuchses!
Diese Kleider reich und fein!
Diese kostbaren Brillanten!
Das muß eine Fürstin sein!
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