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https://doi.org/10.11588/diglit.68619#0253
WTFT A\I) Christoph Martin wie-
vviin.An u LAND: DON SYLVIO VON
ROSALVA. Mit 14 Originallithographien und Einband
von J. Zimpel. Oktav. Auf Dünndruckpapier. In Ganz-
leinen M. 7.—, in schönem Halblederband M. 11.—.
„Mit großem Vergnügen habe ich Wielands graziöse Nachahmung des
,Don Quixote' gelesen. Man tut Unrecht, daraus — wie es in neuerer
Zeit wiederholt geschah — nur das ,Märchen vom Prinzen Birihinker'
herauszupicken, wie die Rosinen aus dem Kuchen. Der ganze Kuchen
ist noch sehr frisch und schmackhaft. Welche Anmut, welch lebendig
schalkhaftei’ Geist erleuchtet das Ganze. Sind wir Deutsche allzu ernst-
haft für dergleichen ? Ich glaube keineswegs. Wieland hatte die Flasche
Champagner im Blut, die sogar Bismarck jedem Deutschen mit Vor-
bedacht wünschte. — Der Neudruck ist stilvoll und ganz reizend
ausgestattet. 14 Originallithographien von Julius Zimpel illuminieren
das heitere Werk aufs trefflichste. Ein wirklich gut illustriertes Buch.“
(Die schöne Literatur.)
TIERFABELN ausgewählt und erzählt von
Viktor Fleischer. Mit
24 Originallithographien, Buchschmuck und Einband
von Ludwig Heinrich Jungnickel. 2. Auflage. In far-
bigem Einband M. 7.—.
„Man muß Fleischer für die Gabe aufrichtig dankbar sein, noch mehr
dem Künstler, der mit seinen zartfarbigen Bildern so wirksam die
Anmut und den Humor der kleinen Geschichten verstärkte. Meisterhaft
hat Jungnickel den typischen Charakter der Tiergattungen getroffen,
auch die oft nicht einfachen malerischen Probleme mit wienerischer
Grazie gelöst. Es ist lehrreich, diese moderne Farbigkeit mit den
Holzschnitten Klemms und den bunten Bildern Ehmkes zu Reineke
Fuchs, namentlich aber mit den englisch versüßlichten Äsop-Illustra-
tionen Rackhams zu vergleichen; einem unparteischen Urteil werden
Jungnickels Beigaben als diejenigen erscheinen, die den Geist der Tier-
geschichten am reinsten und kräftigsten erfaßt haben. Da auch die
gesamte Ausstattung auf hoher Stufe steht, ist hier ein für jedes
Lebensalter erfreuliches Buch zu begrüßen.“
(Georg Witkowski in der Zeitschrift für Bücherfreunde.)
2 I I
vviin.An u LAND: DON SYLVIO VON
ROSALVA. Mit 14 Originallithographien und Einband
von J. Zimpel. Oktav. Auf Dünndruckpapier. In Ganz-
leinen M. 7.—, in schönem Halblederband M. 11.—.
„Mit großem Vergnügen habe ich Wielands graziöse Nachahmung des
,Don Quixote' gelesen. Man tut Unrecht, daraus — wie es in neuerer
Zeit wiederholt geschah — nur das ,Märchen vom Prinzen Birihinker'
herauszupicken, wie die Rosinen aus dem Kuchen. Der ganze Kuchen
ist noch sehr frisch und schmackhaft. Welche Anmut, welch lebendig
schalkhaftei’ Geist erleuchtet das Ganze. Sind wir Deutsche allzu ernst-
haft für dergleichen ? Ich glaube keineswegs. Wieland hatte die Flasche
Champagner im Blut, die sogar Bismarck jedem Deutschen mit Vor-
bedacht wünschte. — Der Neudruck ist stilvoll und ganz reizend
ausgestattet. 14 Originallithographien von Julius Zimpel illuminieren
das heitere Werk aufs trefflichste. Ein wirklich gut illustriertes Buch.“
(Die schöne Literatur.)
TIERFABELN ausgewählt und erzählt von
Viktor Fleischer. Mit
24 Originallithographien, Buchschmuck und Einband
von Ludwig Heinrich Jungnickel. 2. Auflage. In far-
bigem Einband M. 7.—.
„Man muß Fleischer für die Gabe aufrichtig dankbar sein, noch mehr
dem Künstler, der mit seinen zartfarbigen Bildern so wirksam die
Anmut und den Humor der kleinen Geschichten verstärkte. Meisterhaft
hat Jungnickel den typischen Charakter der Tiergattungen getroffen,
auch die oft nicht einfachen malerischen Probleme mit wienerischer
Grazie gelöst. Es ist lehrreich, diese moderne Farbigkeit mit den
Holzschnitten Klemms und den bunten Bildern Ehmkes zu Reineke
Fuchs, namentlich aber mit den englisch versüßlichten Äsop-Illustra-
tionen Rackhams zu vergleichen; einem unparteischen Urteil werden
Jungnickels Beigaben als diejenigen erscheinen, die den Geist der Tier-
geschichten am reinsten und kräftigsten erfaßt haben. Da auch die
gesamte Ausstattung auf hoher Stufe steht, ist hier ein für jedes
Lebensalter erfreuliches Buch zu begrüßen.“
(Georg Witkowski in der Zeitschrift für Bücherfreunde.)
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