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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 2.1915-1916

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Todesfälle
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6. Oktober 1913; Chronique des arts 25. Oktober 1913.) — Dekorationsmaler Alexan-
dre Larocque starb gegen 11. Oktober 1913. (Chronique des arts 11. Oktober 1913.)
— Einige Zeit vor dem 11. Oktober 1913 starb in Tanger der Maler Jose Tapiro y
Barro. (Chronique des arts 11. Oktober 1913.) — ln Düsseldorf starb an diesem
Tage der Maler Karl Maria Seyppel. (Chronique des arts 8. November 1913.)
— Der Maler Friedrich Schwing starb am 22 Oktober 1913 in Hamburg. (Chroni-
que des arts 8. November 1913 ) — Am 24. Oktober 1913 wurde der akademische
Maler Ignaz Schönfeld in seiner Wohnung in Wien tot aufgefunden. (N. Fr. Pr.
24. Oktober 1913.) — ln der »Chronique des arts« vom 25. Oktober 1913 werden
folgende Todesfälle angezeigt: Maler Viktor Fulconis, Maler Etienne Gudin de
Vallerive, Louis Rossi, Enrique Casanova. — Bildhauer, Maler und Radierer
Ignatius Taschner gegen 26. November 1913 gestorben zu Dachau (Wr. Abendp.
26 November 1913.) — Zu New York starb Anfang Dezember der bekannte Sammler
Mr Hearn. (Am. art News vom 6. Dezember 1913) — Am 15. Dezember 1913 ist
in Capri Maler Karl Wilhelm Diefenbach gestorben. — Der Wiener Maler und
Illustrator Johann Schönberg ist gegen Mitte Dezember in Beckenham bei London
gestorben. (N. Wr. Tagbl. vom 13. Dezember und Wr. Extrabl. vom 14. Dezember
1913.) — Adolf Barsy, Maler, einer der jungen Mitarbeiter Karl Lotz, ist im 42. Lebens-
jahre (wie es scheint) in Budapest am 28. Dezember 1913 gestorben (Wr. Sonn- und
Montagszeitung "29. Dezember 1913.)
Nicht minder als im Jahre 1913 hat der Tod auch 1914 eine reichliche
Ernte gehalten unter den Malern, Gemäldesammlern, Kunstgelehrten. So starben am
12. Jänner der Kunstschriftsteller Fritz Schwartz, der geschätzte Leiter der »Kunst
für Alle« in München (Nachruf im genannten Kunstblatt S. 217 f.), und am 14. Jänner
der allbekannte Vorstand der Hamburger Kunsthalle Professor Dr. Alfred Lichtwark,
dem die Kunsthalle neben vielem anderem auch eine wesentliche Ausgestaltung ihrer
modernen Abteilung verdankt (Nachrufe in vielen deutschen Zeitungen vom 14. Jänner
und von den darauffolgenden Tagen). — Am 24. Jänner verschieden zu Wien der
Maler Rudolf Swoboda; 55 Jahre alt (Nachrufe in den Wiener Tagesblättern vom
24. d.), und zu London John H. F. Bacon (der sogenannte »Coronation-Painter«). —
Zu München starb am 25. Jänner im Alter von 71 Jahren Adolf Eberle, der bekannte
Sittenbildmaler (Nachruf in »Kunst für Alle« vom 1. März). — Um diese Zeit starb
auch Hippolpte Mireur, der Verfasser des»Dictionnaire des ventes« (»Chronique des
arts« 1914, S. 62). — Es starben der amerikanische Maler August Koopmann am
2. Februar, der amerikanische Sammler Edward Wassermann am 1. Februar und
um dieselbe Zeit der deutschamerikanische Maler Eugen Frank, der deutsche Maler
Prof Wilhelm Hasemann, der französische Maler Armand Boetzel (bekannt
durch sein Gambettabildnis , der norwegische Maler M. Hyerdake und der holländi-
sche Maler Albert Neuhuys. Dieser stammte aus Utrecht und verschied am 6. oder
8. Februar zu Locarno (nach: American art news vom Februar 1914). — Am 12. Fe-
bruar wurde in Wien der Maler Georg Fischhof bestattet (Wiener »Fremdenblatt«
vom 25. Februar 1914). Fischhof stand im 50. Lebensjahre. — Am 14. Februar ver-
schied im hohen Alter von 93 Jahren der treffliche Maler Franz Alt, dessen peinlich
genaue Aufnahmen von Gebäuden und Innenansichten zwar nicht die Höhe des be-
rühmteren Bruders Rudolf erreicht haben, aber trotzdem von großem Wert und von Be-
deutung durch die Darstellungen sind (Wiener Tagesblätter). — Am 16. Feb. verstarb
Dr. Hans Stegmann, der weitbekannte Leiter des bayrischen Nationalmuseums zu
München. — Am 2. März starb der Historienmaler Heinr. Kilian v. Gayrsperg im
59. Lebensjahre zu Wien (N. Fr. Pr. 3. März 1914). — »Le journal des arts« meldet
kurz darauf den Hingang des Stechers L. E. Mouchon. — Im Laufe des März ver-
starb zu Berlin der Münchner Maler Adolf Heller. — Der vielseitige Künstler und
berühmte Maler Hubert Herkommer, bekanntlich ein anglisierter Bayer, ist am
31. März in einem Sanatorium bei London, zu Bodleigh, verschieden (Nachrufe in vielen
Zeitungen, in der »Kunst für Alle« vom 1. Mai 1914 und in »Chronique des arts« vom
11. April). — Die »Neue Freie Presse« vom 7. April meldet das Ableben des pol-
nischen Malers Jan Chelminski. Der Künstler, der im 64. Lebensjahre stand, ver-
schied in seinem Heim im Dorf Kuklowka, nahe der Bahnstation Grodzisk, unfern von
Warschau. — Um diese Zeit starb zu Nfmes der Maler und Museumskonservator
Alexis Lahaye (Chronique des arts 11. April). — Am 11. April zu Paris verstorben
der Maler Luigi Chialiva (Chronique des arts 18. April). — Der Historienmaler
Richard Knote! starb zu Berlin am 26. April (Leipziger Illustrierte Zeitung 7. Mai
 
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