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II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
Farbreste: die Fleischteile rotbraun, die Augen waren schwarz markiert; die Schriftzeichen
mit blauer Farbe ausgelegt.
S 66 (Taf. 37c. d). — Hockerstatue des Ruju. Kalkstein; H 0,485 m, rechteckige, vorn und hinten ab-
gerundete Basis, L 0,39, Br 0,305, H 0,06 m. Ruju ist am Boden hockend dargestellt: die
Körperformen heben sich aus dem Würfel des Hockers gut ab. Die Arme sind gekreuzt, die
aus dem Gewand hervorkommenden Handflächen ruhen auf den Knien; auch die nackten
Füße, an denen die Nägel fein ausgearbeitet sind, treten aus dem Gewand hervor. Lange, die
Ohren freilassende Perücke, ohne Angabe der Haarsträhnen; kurzer Bart. Vorn vier senkrechte
Zeilen, die durch Striche voneinander getrennt sind:
„Gnädig sei der König und gebe —Amon-Re, der Herr der Throne (nb nswt [tewj]),
und Osiris, der Herr von Busiris, der große Gott, der Herr des Westens, der sich in der Unter-
welt befindet, mögen geben ein Totenopfer usw., tausend an allen guten und reinen Dingen, von
denen ein Gott lebt, was der Himmel gibt, was die Erde schafft, was der Nil aus seiner Quell-
höhle hervorbringt, für den Stellvertreter des Königssohnes ßra^1), der wiederlebt, den Herrn
der Würde.“
Farbreste: Fleischteile rotbraun, Haare schwarz, die Schriftzeichen blau ausgelegt. — Die
Vorderseite der gut erhaltenen Statue ist z. T. versintert.
S 38 und 46 (Taf. 36,6). — Kopf und Unterkörper der Statuette eines stehenden, kahlköpfigen Mannes;
an zwei verschiedenen Stellen gefunden, aber sicher zusammengehörig. Schwarzer Stein; H des
Kopfes 0,03, des Unterkörpers 0,13 m. Langer, einfacher Schurz, der vorn zusammengeknotet
ist. Die Hände liegen flach auf dem Schurz. Rückenpfeiler. Auf diesem und auf dem Sockel
Inschrift in flüchtig eingekratzten Schriftzeichen:
SO so
dem Djj'W-l'-hl*) mit Beinamen Hr (?); seine Schwester Rn-s-snb (?) hat es (das Bildnis) ge-
macht für ihn“. Mäßige Arbeit des MR.
SA 31 (E 11168. Taf. 36,7). — Statuette eines stehenden Mannes, in zwei Stücke zerbrochen. Kalk-
stein; H 0,215 m. Kurzer Schurz. Die auf dem Sockel stehende Inschrift ist unleserlich.
S 8 — Bruchstück (Arm) einer Statuette. Schwarzbrauner Sandstein; L 0,16 m. Gute Arbeit.
SA 29 (E 11151. Taf. 36,5). — Oberteil einer Statuette. Holz; H 0,156 m. Keine Inschrift.
S 45 — Bruchstück einer etwa lebensgroßen Holzstatue. Fußplatte (in zwei aneinander passenden,
durch einen Zapfen verbundenen Teilen) mit den lebensgroßen Füßen. Das Holz ist vermorscht
und auch durch Feuer beschädigt. Fußplatte 0,27:0,30m; L des Fußes 0,22 m. Mehrere ge-
bohrte Löcher für Dübel, mit denen die Platte auf einem Sockel befestigt war.
(■*•) Der Name ist bei Ranke, NWb nicht vertreten.
II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
Farbreste: die Fleischteile rotbraun, die Augen waren schwarz markiert; die Schriftzeichen
mit blauer Farbe ausgelegt.
S 66 (Taf. 37c. d). — Hockerstatue des Ruju. Kalkstein; H 0,485 m, rechteckige, vorn und hinten ab-
gerundete Basis, L 0,39, Br 0,305, H 0,06 m. Ruju ist am Boden hockend dargestellt: die
Körperformen heben sich aus dem Würfel des Hockers gut ab. Die Arme sind gekreuzt, die
aus dem Gewand hervorkommenden Handflächen ruhen auf den Knien; auch die nackten
Füße, an denen die Nägel fein ausgearbeitet sind, treten aus dem Gewand hervor. Lange, die
Ohren freilassende Perücke, ohne Angabe der Haarsträhnen; kurzer Bart. Vorn vier senkrechte
Zeilen, die durch Striche voneinander getrennt sind:
„Gnädig sei der König und gebe —Amon-Re, der Herr der Throne (nb nswt [tewj]),
und Osiris, der Herr von Busiris, der große Gott, der Herr des Westens, der sich in der Unter-
welt befindet, mögen geben ein Totenopfer usw., tausend an allen guten und reinen Dingen, von
denen ein Gott lebt, was der Himmel gibt, was die Erde schafft, was der Nil aus seiner Quell-
höhle hervorbringt, für den Stellvertreter des Königssohnes ßra^1), der wiederlebt, den Herrn
der Würde.“
Farbreste: Fleischteile rotbraun, Haare schwarz, die Schriftzeichen blau ausgelegt. — Die
Vorderseite der gut erhaltenen Statue ist z. T. versintert.
S 38 und 46 (Taf. 36,6). — Kopf und Unterkörper der Statuette eines stehenden, kahlköpfigen Mannes;
an zwei verschiedenen Stellen gefunden, aber sicher zusammengehörig. Schwarzer Stein; H des
Kopfes 0,03, des Unterkörpers 0,13 m. Langer, einfacher Schurz, der vorn zusammengeknotet
ist. Die Hände liegen flach auf dem Schurz. Rückenpfeiler. Auf diesem und auf dem Sockel
Inschrift in flüchtig eingekratzten Schriftzeichen:
SO so
dem Djj'W-l'-hl*) mit Beinamen Hr (?); seine Schwester Rn-s-snb (?) hat es (das Bildnis) ge-
macht für ihn“. Mäßige Arbeit des MR.
SA 31 (E 11168. Taf. 36,7). — Statuette eines stehenden Mannes, in zwei Stücke zerbrochen. Kalk-
stein; H 0,215 m. Kurzer Schurz. Die auf dem Sockel stehende Inschrift ist unleserlich.
S 8 — Bruchstück (Arm) einer Statuette. Schwarzbrauner Sandstein; L 0,16 m. Gute Arbeit.
SA 29 (E 11151. Taf. 36,5). — Oberteil einer Statuette. Holz; H 0,156 m. Keine Inschrift.
S 45 — Bruchstück einer etwa lebensgroßen Holzstatue. Fußplatte (in zwei aneinander passenden,
durch einen Zapfen verbundenen Teilen) mit den lebensgroßen Füßen. Das Holz ist vermorscht
und auch durch Feuer beschädigt. Fußplatte 0,27:0,30m; L des Fußes 0,22 m. Mehrere ge-
bohrte Löcher für Dübel, mit denen die Platte auf einem Sockel befestigt war.
(■*•) Der Name ist bei Ranke, NWb nicht vertreten.