G. GEFÄSSE: i. TONGEFÄSSE
125
gelegt war. Rote, blaue und grüne Fayence;
H etwa 20 cm.
21. SA 33 (E 11190). —Männlicher Kopf, nach
r. gewandt. Fayence; Br 1,35 cm. Das
Stück besteht aus zwei Teilen, dem Gesicht
(rot) und der Perücke (schwarz).
22. SA 34 (E 11195 A). — Relieffigur des
menschenköpfigen Horussohnes Imstj (nach
r. gewandt). Blaues Glas; H 6 cm.
23. SA 34 (E 11195B). — Relieffigur des affen-
köpfigen Horussohnes Hpj (nach r. gewandt).
Gelbes und rotes Glas, an dem noch Stücke
von zwei Goldblattstreifen sitzen.
SA 34 (Leipzig; Abb. 37). —
Figürchen einer am Boden sit-
zenden Frau (nach r. gewandt),
ohne Kopf. Stein; H 5 cm. Y
24. SA 34 (E11196C). — Setzwage. V— 3
Bräunlicher Steatit mit Resten
der Vergoldung; H 3cm. Abb- 37-
25. SA 7 (E 11066 A). — Relieffigur des Imstj
(nach r. gewandt). Blaues Glas; H 6,5 cm.
26. SA 7 (E 11066 B). — Relieffigur des Hfij
(nach 1. gewandt). Graues Glas; H 5,3 cm.
27. SA 28 (En 135). — Neun verschiedene Stücke
von Einlagen. Die sechs ersten rote, die
drei letzten grüne Fayence. — Ferner
ein bartloser Kopf (ohne Perücke), nach
r. gewandt. Blaue Fayence; H 5,6 cm. —
Außer diesen Stücken sind noch andere
Teile menschlicher Figuren (rote Füße und
Arme) gefunden worden, die sich aber im
Museum von Philadelphia nicht feststellen
lassen.
28.
fj
SA 31,7 (En 166). — Schlangenkopf. Schwärz-
liche Fayence; L 8,4 cm. Auf der Unter-
seite ein Zapfen, mit dem das Stück
irgendwo eingelassen war; im Zapfen
ein Loch, wohl für einen Nagel. Auf
der Oberseite eine senkrechte Zeile
(die Schriftzeichen und die Rahmen-
linien gelb):
„Der Verstorbene, der Vorsteher der Werk-
statt, RIks.“
29. SA 17 — Verschiedene Stücke von Einlagen:
a) das Schriftzeichen grüne Fayence;
L 8,7cm. — b) das Zeichen Q; blaue
Fayence; Dm 1,7 cm. — c) schmaler, leicht
gebogener Streifen; blaugrüne Fayence;
8 : 0,9 cm.
G. GEFÄSSE
1. TONGEFÄSSE
Von Walther Wolf
(Tafel 67—88)
Die Töpferware des S-Friedhofes deckt sich völlig mit der in Ägypten gefundenen Ware
der Hyksoszeit und des NR. Wenn wir daher im folgenden einfach von ägyptischer Ware
sprechen, so soll freilich nicht damit gesagt sein, daß nicht eine beträchtliche Anzahl der
Gefäße in nubischen Fabriken, vielleicht sogar in Aniba selbst entstanden sein könnte. Es
ist hier grundsätzlich vermieden worden, eine Entscheidung dieser Frage im einzelnen zu
versuchen, da sie allein auf Grund des Aniba-Materials nicht gefällt werden kann und allen-
falls an Hand des reichen, aus ganz Ägypten stammenden Materials im Museum von Kairo
vorwärts getrieben werden könnte. Zu dem gleichen Schluß ist auch Junker gekommen,
der mehr als irgend jemand bemüht gewesen ist, zwischen ägyptischer und ägyptisierender
Ware zu scheiden, wenn er sagt: „Zur endgültigen Lösung der Frage auch im Detail wäre
die kritische Durchsicht einer Sammlung notwendig, die, wie das Kairener Museum, Proben
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gelegt war. Rote, blaue und grüne Fayence;
H etwa 20 cm.
21. SA 33 (E 11190). —Männlicher Kopf, nach
r. gewandt. Fayence; Br 1,35 cm. Das
Stück besteht aus zwei Teilen, dem Gesicht
(rot) und der Perücke (schwarz).
22. SA 34 (E 11195 A). — Relieffigur des
menschenköpfigen Horussohnes Imstj (nach
r. gewandt). Blaues Glas; H 6 cm.
23. SA 34 (E 11195B). — Relieffigur des affen-
köpfigen Horussohnes Hpj (nach r. gewandt).
Gelbes und rotes Glas, an dem noch Stücke
von zwei Goldblattstreifen sitzen.
SA 34 (Leipzig; Abb. 37). —
Figürchen einer am Boden sit-
zenden Frau (nach r. gewandt),
ohne Kopf. Stein; H 5 cm. Y
24. SA 34 (E11196C). — Setzwage. V— 3
Bräunlicher Steatit mit Resten
der Vergoldung; H 3cm. Abb- 37-
25. SA 7 (E 11066 A). — Relieffigur des Imstj
(nach r. gewandt). Blaues Glas; H 6,5 cm.
26. SA 7 (E 11066 B). — Relieffigur des Hfij
(nach 1. gewandt). Graues Glas; H 5,3 cm.
27. SA 28 (En 135). — Neun verschiedene Stücke
von Einlagen. Die sechs ersten rote, die
drei letzten grüne Fayence. — Ferner
ein bartloser Kopf (ohne Perücke), nach
r. gewandt. Blaue Fayence; H 5,6 cm. —
Außer diesen Stücken sind noch andere
Teile menschlicher Figuren (rote Füße und
Arme) gefunden worden, die sich aber im
Museum von Philadelphia nicht feststellen
lassen.
28.
fj
SA 31,7 (En 166). — Schlangenkopf. Schwärz-
liche Fayence; L 8,4 cm. Auf der Unter-
seite ein Zapfen, mit dem das Stück
irgendwo eingelassen war; im Zapfen
ein Loch, wohl für einen Nagel. Auf
der Oberseite eine senkrechte Zeile
(die Schriftzeichen und die Rahmen-
linien gelb):
„Der Verstorbene, der Vorsteher der Werk-
statt, RIks.“
29. SA 17 — Verschiedene Stücke von Einlagen:
a) das Schriftzeichen grüne Fayence;
L 8,7cm. — b) das Zeichen Q; blaue
Fayence; Dm 1,7 cm. — c) schmaler, leicht
gebogener Streifen; blaugrüne Fayence;
8 : 0,9 cm.
G. GEFÄSSE
1. TONGEFÄSSE
Von Walther Wolf
(Tafel 67—88)
Die Töpferware des S-Friedhofes deckt sich völlig mit der in Ägypten gefundenen Ware
der Hyksoszeit und des NR. Wenn wir daher im folgenden einfach von ägyptischer Ware
sprechen, so soll freilich nicht damit gesagt sein, daß nicht eine beträchtliche Anzahl der
Gefäße in nubischen Fabriken, vielleicht sogar in Aniba selbst entstanden sein könnte. Es
ist hier grundsätzlich vermieden worden, eine Entscheidung dieser Frage im einzelnen zu
versuchen, da sie allein auf Grund des Aniba-Materials nicht gefällt werden kann und allen-
falls an Hand des reichen, aus ganz Ägypten stammenden Materials im Museum von Kairo
vorwärts getrieben werden könnte. Zu dem gleichen Schluß ist auch Junker gekommen,
der mehr als irgend jemand bemüht gewesen ist, zwischen ägyptischer und ägyptisierender
Ware zu scheiden, wenn er sagt: „Zur endgültigen Lösung der Frage auch im Detail wäre
die kritische Durchsicht einer Sammlung notwendig, die, wie das Kairener Museum, Proben