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https://doi.org/10.11588/diglit.57272#0088
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II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
S 52 — Bruchstück mit Aufschrift, gelb auf
schwarzem Grunde:
S 69 — Verkohlte Stücke eines Holzsarges.
S 80 — Stücke eines kastenförmigen Holz-
sarges.
S 91 (Taf. 39,a) — Zwei vollständige Holzsärge
(s. o.).
S 96 — Gesicht, Hände und andere Teile des
Sarges.
S 100 — Kopf und Arm.
S 112 — Teile eines Sarges.
SA 3 ■— Zwei Holzsärge, bemalt, aber bis auf
geringe Reste von weißen Ameisen zer-
fressen.
SA 27 — Bruchstücke eines mumienförmigen
Holzsarges, bemalt; das Armband am
Handgelenk war mit blauem Glas ein-
gelegt. Außerdem noch Bruchstücke von
zwei anderen Särgen.
Eingelegte Augen:
S 57 — Zwei Augen. Weißes Glas; L 2,5 cm.
— Drei Augen. Stein; L 4,5—7,5 cm.
S 62 —Zwei Augen mit den Brauen. Stein ;L5 cm.
S 92 — Zwei Augen mit Brauen. Stein; L 8 cm.
S 114 — Auge mit Braue. Fayence; L 7,5 cm.
S 115 — Auge. Glas; L 2,5 cm.
SA 14 (E 11089). — Bruchstücke von Augen.
SA 27 — Augen und Bruchstücke von Augen:
zwei Augen (eins mit, eins ohne Augapfel),
blaue Paste, L 4,9 bzw. 5,1 cm. — Bruch-
stück einer Augenbraue, blaue Paste,
L 3,8 cm. — Pupille, Obsidian, L 1,9 cm.
SA 31 — Vier Augen.
SA 33 — Auge. Fayence (Rand blau, Augapfel
weiß, Pupille schwarz); L 4,5 cm. — Auge.
Graue Paste (ohne Augapfel); L 4,3 cm.
SA 35 — Bruchstück. Weiße Masse; L 2,7 cm.
SA 37 — Zwei Augen.
SA 38 — Auge (Höhle ohne Augapfel). Blaue
Paste; L 6 cm.
2. TONSÄRGE
Diese sind als billiger, im Lande gefertigter Ersatz für Holzsärge sehr häufig. Sie sind
zweiteilig und bestehen aus einer schuhförmigen, sich nach unten etwas verbreiternden Ton-
röhre, die eine Mumie nachformt, und an deren oberen Ende sich eine ovale Öffnung be-
findet, durch die man die Mumie hineinsteckte, und aus einem Deckel, der meist in roher
Modellierung das Gesicht, die Frisur und die Brust mit den über ihr gekreuzten Händen, bei
Frauensärgen auch die Brüste wiedergibt. Sarg und Deckel weisen vielfach Farbspuren auf.
Vollständige Tonsärge bzw. Bruchstücke fanden sich in folgenden Gräbern:
S 12 (Taf. 40,1.3). — Vier Köpfe. Frau mit
Brüsten, auf dem Kopf eine Blume.
H 0,35 m. —Männerkopf mit Bart; unge-
wöhnlich gut modelliert, stilistisch von den
rohen Särgen verschieden.
S 23, 2 (Taf. 39,b). — Vollständiger Sarg. L
1,40 m. Oben im Kopf ein rundes Loch
etwa 6cm Dm (Seelenloch?). Von diesem
aus laufen über den Körper des Sarges bis
zum Fußende fünf schmale strickähnliche
Wülste (einer vorn, zwei an der Seite, zwei im
Rücken); der vordere wird durch die Hände
und das Gesicht unterbrochen. Was die
Wülste bedeuten, ist unklar, um so mehr
als sie sich nur an diesem einen Sarg
finden. An den Handgelenken sind die
Armbänder durch Vertiefungen angedeutet.
Am Sarg Reste weißer Bemalung.
II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
S 52 — Bruchstück mit Aufschrift, gelb auf
schwarzem Grunde:
S 69 — Verkohlte Stücke eines Holzsarges.
S 80 — Stücke eines kastenförmigen Holz-
sarges.
S 91 (Taf. 39,a) — Zwei vollständige Holzsärge
(s. o.).
S 96 — Gesicht, Hände und andere Teile des
Sarges.
S 100 — Kopf und Arm.
S 112 — Teile eines Sarges.
SA 3 ■— Zwei Holzsärge, bemalt, aber bis auf
geringe Reste von weißen Ameisen zer-
fressen.
SA 27 — Bruchstücke eines mumienförmigen
Holzsarges, bemalt; das Armband am
Handgelenk war mit blauem Glas ein-
gelegt. Außerdem noch Bruchstücke von
zwei anderen Särgen.
Eingelegte Augen:
S 57 — Zwei Augen. Weißes Glas; L 2,5 cm.
— Drei Augen. Stein; L 4,5—7,5 cm.
S 62 —Zwei Augen mit den Brauen. Stein ;L5 cm.
S 92 — Zwei Augen mit Brauen. Stein; L 8 cm.
S 114 — Auge mit Braue. Fayence; L 7,5 cm.
S 115 — Auge. Glas; L 2,5 cm.
SA 14 (E 11089). — Bruchstücke von Augen.
SA 27 — Augen und Bruchstücke von Augen:
zwei Augen (eins mit, eins ohne Augapfel),
blaue Paste, L 4,9 bzw. 5,1 cm. — Bruch-
stück einer Augenbraue, blaue Paste,
L 3,8 cm. — Pupille, Obsidian, L 1,9 cm.
SA 31 — Vier Augen.
SA 33 — Auge. Fayence (Rand blau, Augapfel
weiß, Pupille schwarz); L 4,5 cm. — Auge.
Graue Paste (ohne Augapfel); L 4,3 cm.
SA 35 — Bruchstück. Weiße Masse; L 2,7 cm.
SA 37 — Zwei Augen.
SA 38 — Auge (Höhle ohne Augapfel). Blaue
Paste; L 6 cm.
2. TONSÄRGE
Diese sind als billiger, im Lande gefertigter Ersatz für Holzsärge sehr häufig. Sie sind
zweiteilig und bestehen aus einer schuhförmigen, sich nach unten etwas verbreiternden Ton-
röhre, die eine Mumie nachformt, und an deren oberen Ende sich eine ovale Öffnung be-
findet, durch die man die Mumie hineinsteckte, und aus einem Deckel, der meist in roher
Modellierung das Gesicht, die Frisur und die Brust mit den über ihr gekreuzten Händen, bei
Frauensärgen auch die Brüste wiedergibt. Sarg und Deckel weisen vielfach Farbspuren auf.
Vollständige Tonsärge bzw. Bruchstücke fanden sich in folgenden Gräbern:
S 12 (Taf. 40,1.3). — Vier Köpfe. Frau mit
Brüsten, auf dem Kopf eine Blume.
H 0,35 m. —Männerkopf mit Bart; unge-
wöhnlich gut modelliert, stilistisch von den
rohen Särgen verschieden.
S 23, 2 (Taf. 39,b). — Vollständiger Sarg. L
1,40 m. Oben im Kopf ein rundes Loch
etwa 6cm Dm (Seelenloch?). Von diesem
aus laufen über den Körper des Sarges bis
zum Fußende fünf schmale strickähnliche
Wülste (einer vorn, zwei an der Seite, zwei im
Rücken); der vordere wird durch die Hände
und das Gesicht unterbrochen. Was die
Wülste bedeuten, ist unklar, um so mehr
als sie sich nur an diesem einen Sarg
finden. An den Handgelenken sind die
Armbänder durch Vertiefungen angedeutet.
Am Sarg Reste weißer Bemalung.