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II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
18. Ölkrug Form 33a, 2 (?).
19. Henkeltopf Form 36 a, 5.
20. Drei ägäische Scherben Form 46 a.
21. Zwei runde Schalen G 3.
22. Krugverschluß mit Stempel G 7.
23. Schleifstein H 2.
Namen: „Sängerin“ (2) un(^ Frau FJSlUb)-
Zeit nach den Scherben 20: 19. Dynastie.
S 1 a (G 10). Oberbau fehlt; Fallschacht mit einer Kammer.
Nicht aufgemessen. Keine Funde.
S2(H 10). Kapelle; Treppenschacht (Tafel 19c; Bl. 11)
Der Treppenschacht liegt in dem rechteckigen Kultraum, dessen Zugangstür sich in der öst-
lichen Schmalwand befindet. Diese ist von zwei etwa 3/4 m-langen Mauerzungen flankiert; ihre Schwelle
liegt etwa 10 cm über der Geländehöhe. Neben der nördlichen Mauerzunge am Eingang ist ein zylin-
drisches Loch von 0,79 m Tiefe in den Felsboden eingearbeitet (vielleicht das Lager für einen Fahnen-
mast). Die Treppe führt in 8 Steigungen auf die Schachtsohle. Ihr gegenüber liegt in der westlichen
Schmalwand die Eingangstür zur Hauptkammer, an die sich nach Westen eine Nebenkammer an-
schließt. Die Umfassungsmauern des Oberbaues sind in Höhe bis zu 30 cm erhalten; der Ansatz des
Gewölbes ist nicht feststellbar.
Funde:
*1. Frauenfigur B 6.
2. Amulettperle (Uzat-Auge) C 1.
3. Schminktopf, Alabaster.
*4. Hölzerne Schminkbüchse D ib, 7.
T ongefäße:
5. Untersatz Form 3 b, 5.
6. Zwei Näpfe Form 7b.
7. Schale Form 8 a, 7.
*8. Schale Form 8b, 2.
*9. Zehn Flaschen Form 9a, 3. 5.
10. Drei Krüge Form 11a, 3.
11. Krug Form 11a, 4.
12. Krug Form 11b, 5.
13. Zwei Vorratskrüge Form 15, 1.
*14. Vorratskrug Form 16, 3.
15. Acht Krüge Form 22.
16. Vorratskrug Form 23.
17. Krug Form 26.
18. Ölkrug Form 33b, 1.
19. Zwei Ölkrüge Form 33 b, 4.
*20. Ölflasche Form 36b 3.
21. Salbentopf Form 37 a.
Keine Namen. — Zeit: nach dem Tongefäß (20) und der Frauenfigur (1): Hyksoszeit oder
frühe 18. Dynastie.
S 3 (H I 9). Kapelle; Treppenschacht (Blatt 11)
Die Mauern des Kultraumes, in dessen östlicher Schmalwand die Eingangstür liegt, umfassen den
Treppenschacht, der eine ungewöhnliche Ausbildung zeigt. Nach fünf Steigungen, die in den Felsboden
eingearbeitet sind, hört die Treppe auf. Von dem letzterwähnten Auftritt an senkt sich der Schacht als
Fallschacht unmittelbar in eine Tiefe von 2,90 m. An seine östliche Schmalwand, unter den in den
Fels gehauenen Stufen, schließt sich eine versteckte Grabkammer mit versenktem Boden an. Die vor der
Eingangstür im Gestein ausgearbeiteten Pfeiler sind mit einem Schlitz für die Falltür versehen. Der
im natürlichen Gestein begonnene Treppenlauf ist in Ziegelmauerwerk weitergeführt worden, nachdem
der untere Teil des Schachts zugeschüttet war, und mündet vor der Eingangstür zu einer großen Grab-
kammer. Eine in nordsüdlicher Richtung laufende, aus Bruchsteinen aufgeführte Mauer teilt diese
II. DER FRIEDHOF S DES NEUEN REICHES
18. Ölkrug Form 33a, 2 (?).
19. Henkeltopf Form 36 a, 5.
20. Drei ägäische Scherben Form 46 a.
21. Zwei runde Schalen G 3.
22. Krugverschluß mit Stempel G 7.
23. Schleifstein H 2.
Namen: „Sängerin“ (2) un(^ Frau FJSlUb)-
Zeit nach den Scherben 20: 19. Dynastie.
S 1 a (G 10). Oberbau fehlt; Fallschacht mit einer Kammer.
Nicht aufgemessen. Keine Funde.
S2(H 10). Kapelle; Treppenschacht (Tafel 19c; Bl. 11)
Der Treppenschacht liegt in dem rechteckigen Kultraum, dessen Zugangstür sich in der öst-
lichen Schmalwand befindet. Diese ist von zwei etwa 3/4 m-langen Mauerzungen flankiert; ihre Schwelle
liegt etwa 10 cm über der Geländehöhe. Neben der nördlichen Mauerzunge am Eingang ist ein zylin-
drisches Loch von 0,79 m Tiefe in den Felsboden eingearbeitet (vielleicht das Lager für einen Fahnen-
mast). Die Treppe führt in 8 Steigungen auf die Schachtsohle. Ihr gegenüber liegt in der westlichen
Schmalwand die Eingangstür zur Hauptkammer, an die sich nach Westen eine Nebenkammer an-
schließt. Die Umfassungsmauern des Oberbaues sind in Höhe bis zu 30 cm erhalten; der Ansatz des
Gewölbes ist nicht feststellbar.
Funde:
*1. Frauenfigur B 6.
2. Amulettperle (Uzat-Auge) C 1.
3. Schminktopf, Alabaster.
*4. Hölzerne Schminkbüchse D ib, 7.
T ongefäße:
5. Untersatz Form 3 b, 5.
6. Zwei Näpfe Form 7b.
7. Schale Form 8 a, 7.
*8. Schale Form 8b, 2.
*9. Zehn Flaschen Form 9a, 3. 5.
10. Drei Krüge Form 11a, 3.
11. Krug Form 11a, 4.
12. Krug Form 11b, 5.
13. Zwei Vorratskrüge Form 15, 1.
*14. Vorratskrug Form 16, 3.
15. Acht Krüge Form 22.
16. Vorratskrug Form 23.
17. Krug Form 26.
18. Ölkrug Form 33b, 1.
19. Zwei Ölkrüge Form 33 b, 4.
*20. Ölflasche Form 36b 3.
21. Salbentopf Form 37 a.
Keine Namen. — Zeit: nach dem Tongefäß (20) und der Frauenfigur (1): Hyksoszeit oder
frühe 18. Dynastie.
S 3 (H I 9). Kapelle; Treppenschacht (Blatt 11)
Die Mauern des Kultraumes, in dessen östlicher Schmalwand die Eingangstür liegt, umfassen den
Treppenschacht, der eine ungewöhnliche Ausbildung zeigt. Nach fünf Steigungen, die in den Felsboden
eingearbeitet sind, hört die Treppe auf. Von dem letzterwähnten Auftritt an senkt sich der Schacht als
Fallschacht unmittelbar in eine Tiefe von 2,90 m. An seine östliche Schmalwand, unter den in den
Fels gehauenen Stufen, schließt sich eine versteckte Grabkammer mit versenktem Boden an. Die vor der
Eingangstür im Gestein ausgearbeiteten Pfeiler sind mit einem Schlitz für die Falltür versehen. Der
im natürlichen Gestein begonnene Treppenlauf ist in Ziegelmauerwerk weitergeführt worden, nachdem
der untere Teil des Schachts zugeschüttet war, und mündet vor der Eingangstür zu einer großen Grab-
kammer. Eine in nordsüdlicher Richtung laufende, aus Bruchsteinen aufgeführte Mauer teilt diese