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Winckelmann, Johann Joachim; Borbein, Adolf Heinrich [Hrsg.]; Hofter, Mathias René [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Hrsg.]; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Winckelmann-Gesellschaft [Hrsg.]
Schriften und Nachlaß (Band 4,2): Geschichte der Kunst des Alterthums: Katalog der antiken Denkmäler : Erste Auflage Dresden 1764, Zweite Auflage Wien 1776 — Mainz am Rhein: Verlag Philipp von Zabern, 2006

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https://doi.org/10.11588/diglit.58924#0073
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Gefäße - Gemmen

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Bei W.: GK1 S. 59 (GK Text S. 90); GK2 S. 95 (GK Text S. 91).
Description S. 25ff. Nr. I 103-117.
Lit.: Philipp, magica S. 93ff. Nr. 138, 140-143, 145-146, 151-152, 155, 171, 176-177, 179-180 Taf. 36-46; Winckel-
mann und Ägypten S. 85-86 Nr. II.C.14-17, S. 88-89 Nr. II.C.25, II.C.27-29 (alle mit Abb.). - Allgemein zu W. und
ägyptischen Gemmen aus der Sammlung Stosch vgl. ebenda S. 78-81 (Max Kunze).

101. Isis, auf der Rückseite Nilometer
Steine des Stoßischen Musei... sitzende Isis
Berlin, Ägyptisches Museum Inv. 9793, ehemals Florenz, Sammlung Stosch. - Onyx.


W. bewundert die Ausführung des Steins, die griechische Werke übertreffe.
Schon Description S. IX hatte er ihn als den schönsten ägyptischen Stein über-
haupt bezeichnet. Aufgrund eines Vergleiches mit den Obelisken Kat.-Nr. 6
und 8 ging er davon aus, daß es sich um einen „wirklich alten Aegyptischen
geschnittenen“ Stein handele. Doch die beiden Obelisken sind bei weitem nicht
so alt wie von W. angenommen. Heute datiert man den Stein in die spätptole-
mäische Zeit (1. Jh. v. Chr).
Bei W.: GK1 S. 18, 63 (GA Text S. 32, 94); GK2 S. 98-99 (GA Text S. 95).
Description S. IX, 13 Nr. 50 (Klasse 1).
Lit.: Philipp, magica S. 29 Nr. 1 Taf. 1; Winckelmann und Ägypten S. 81 Nr. II.C.l.

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102. Acheloos (?)
Isis mit Hörnern auf geschnittenen Steinen
Berlin, Antikensammlung Inv. FG 1761, ehemals Florenz, Sammlung Stosch. - Dunkelbrauner
Sardonyx.
W. erwähnt den Stein nur beiläufig in einer Anmerkung. Er meinte in GK1, es sei Isis darge-
stellt; in GK2 nennt er den Stein nicht mehr, vielleicht waren ihm Zweifel an der Benennung
gekommen. Furtwängler vermutete in dem „jugendlichen“ Kopf den Flußgott Acheloos. Er
teilte Ws Ansicht, daß das Stück von „späterer Zeit, und Römische“ Arbeit sei.
Bei W.: GK1 S. 45 Anm. 5 (GA Text S. 72).
Description S. 11 Nr. 41.
Lit.: Furtwängler, Antiquarium S. 94 Nr. 1761 Taf. 17.

103. Isis mit Hörnern auf geschnittenen Steinen
Berlin Antikensammlung Inv. FG 9428 (im Zweiten Weltkrieg verlorengegangen). - Ehemals
Florenz, Sammlung Stosch. - Glaspaste.
W. erwähnt den Stein in GK1 nur beiläufig als eine römische Arbeit. In GK2 ist der entspre-
chende Passus gestrichen. Möglicherweise waren W. Zweifel an der Echtheit des nach Furt-
wängler neuzeitlichen Stückes gekommen.
Bei W.: GK1 S. 45 Anm. 5 (GA Text S. 72).
Description S. 11 Nr. 40.
Lit.: Furtwängler, Antiquarium S. 334 Nr. 9428.

104. Isis mit Horus
Isis... Grus
Berlin, Ägyptisches Museum Inv. 9780, ehemals Florenz, Sammlung Stosch. - Oranger
Karneol.

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