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Winckelmann, Johann Joachim; Borbein, Adolf Heinrich [Editor]; Hofter, Mathias René [Editor]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Editor]; Deutsches Archäologisches Institut [Editor]; Winckelmann-Gesellschaft [Editor]
Schriften und Nachlaß (Band 4,2): Geschichte der Kunst des Alterthums: Katalog der antiken Denkmäler : Erste Auflage Dresden 1764, Zweite Auflage Wien 1776 — Mainz am Rhein: Verlag Philipp von Zabern, 2006

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.58924#0072
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68

Ägyptische und ägyptisierende Denkmäler

97.
entfällt


98. Mumienmaske einer unbekannten Person
Mumie beim Beger
Berlin, Ägyptisches Museum Inv. 813, ehemals Rom, Sammlung Bellori. - Kartonage, mit
Stuck überzogen und bemalt; H. 0,55 m.
Ptolemäisch (3.-1. Jh. v. Chr.)
Bei W.: GK1 S. 32 Anm. 2 (GK Text S. 54); GK2 S. 56 Anm. 3, 57 (GK Text S. 55).
Lit.: Lorenz Beger, Thesaurus Brandenburgicus Selectus I—III, Coloniae Marchiae 1696-1701, Bd. III S. 402 mit
Abb.; Ausführliches Verzeichnis der aegyptischen Altertümer und Gipsabgüsse. Königliche Museen zu Berlin, 2.
Aufl. Berlin 1899 S. 346; Gerald Heres, Museum Bellorianum, Ausst.-Kat. Berlin, Berlin 1973 Nr. 1 mit Abb.; Günter
Grimm, Die römischen Mumienmasken aus Ägypten, Wiesbaden 1974 S. 23 Anm. 1; Winckelmann und Ägypten S.
52-53 Nr. I.D.ll.

Gefäße

Stich aus Caylus


99. SlTULA DES PADIANCHHOR
Wassergefäß, oder Eimer mit einem Henkel
Paris, Louvre, Departement des Antiquites Egyptiennes Inv. E 21590, ehemals Paris, Samm-
lung Duc de Sully, dann Paris, Sammlung Caylus. - Gefunden in Ägypten, von dem Jesuiten
Claude Sicard (1677-1726) nach Frankreich geschickt. - Bronze; H. 0,17 m; beschriftet.
Das Gefäß wird von W. als ein seltenes Beispiel für erhaben gearbeitete, bzw. in diesem Fall
erhaben getriebene, ägyptische Reliefs erwähnt. Es handelt sich wahrscheinlich um einen neu-
zeitlichen Bronzeabguß eines wohl verschollenen Originals der ägyptischen Spätzeit.
Bei W.: GK2 S. 99-100,114 (GK Text S. 95, 109).
Lit.: Jacques Martin, Explication de divers monuments singuliers, qui ont rapport ä la religion des plus anciens peup-
les, avec l’examen de la derniere edition des ouvrages de S. Jerome, et un trafte sur 1’Astrologie judiciaire, Paris 1739
S. 114; Caylus, Recueil VI S. 40 Taf. 14.

Gemmen (alphabetisch nach dargestellten Figuren)


100. Anubis, 15 Gemmen
funfzehen [Anubis] in dem ehemaligen Stoschischen Museo
Berlin, Ägyptisches Museum Inv. 9801, 9802, 9837, 9841, 9842, 9844-9850, 9861, 9864, 10995,
ehemals Florenz, Sammlung Stosch.
Dargestellt sind Anubis und andere tierköpfige ägyptische Götter. Wie W. richtig erkannte,
stammen die Stücke entgegen der zu seiner Zeit verbreiteten Meinung nicht aus der Epoche
der Pharaonen, sondern „aus späterer Zeit“', sie sind römisch, 1.-3. Jh. n. Chr.
 
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