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8

DIE WELTKUNST

Jahrg. XV, Nr. 7/8 vom 16. Februar 1]

Nachrichten von Überall

März 1941

Erwerbungen
des Museums in Düren
Aus der Ausstellung zeitgenössischer Maler
der Galerie Alex Vötnel, Düsseldorf, erwarb das
Museum der Stadt Düren die Gemälde „Hafen
in Cefalu“ von Carl Barth und „Sitzendes
Mädchen“ von Robert Pudlich.

aus ihren Rahmen zu nehmen und in Sicherheit
zu bringen. Die Sicherstellung erfolgt im Hin-
blick auf die Möglichkeiten der Beschießung aus
der Luft. Es handelt sich bei den Glasfenstern
um sechzehn verschiedene Exemplare, die in
der Kirche um 1530 angebracht wurden und
künstlerisch einen unschätzbaren Wert dar-
stellen. Nachdem die Fenster aus den Rahmen

Kunst in Amerika
Das Museum in Cleveland hat eine un-
gewöhnlich hochwertige und umfangreiche
Sammlung frühen amerikanischen Silbers als
Geschenk von Mr. Hollis-French erhalten, der
durch verschiedene wissenschaftliche Veröffent-

vernichtet, offenbar, um sich in den Besitz 1
Versicherungssumme von mehr als 60 000 ''
zu setzen. Er hat die Bilder verbrannt und 1
Asche im Garten seiner außerhalb Prags S
legenen Villa ausgestreut. Die Untersuch«
geht nun dahin, ob es sich wirklich um Originj
oder nur um wertlose Fälschungen und Kopi





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im Weltkunst-Verlag Berlin Wfe - Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst. Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme bis Sonnabend beim Weltkunst-Verlag Z. Zt. Preisliste
Nr. I gültig. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bruno Schönberg, Berlin W 35. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.
Druckt Mittag & Co., Berlin-Lichtei feide, Drakestraße 34.

zwischen L
B lämi s e li e r \\ a n d t e p p i c 1; des 18. Jahrhunderts. Größe 300 : 385 cm _
Erreichte auf der Versteigerung durch Jh. Bellier in Paris am 25. November 1940: ffc. (16 500

lichungen über dieses Gebiet bekannt gewor-
den ist.
Oberst Lindbergh hat den Bronzekopf Anna
Lindberghs von Charles Despiau dem Museum
moderner Kunst in New York geschenkt.

gehandelt hat. Zwei weitere, tatsächlich weil
volle Originalgemälde hatte Ingenieur Benes!
kurz vor der Affäre einem Prager Salon
Ausstellungszwecke übergeben, wo sie sKp
noch heute befinden. .

fhaben Arturo Raf
faldini und Francesco
Stefanoni gearbeitet. Die
Wiederherstellungsarbei -
ten haben weiterhin die
Innen- und die Außen-
fassade des Schlosses ein-
begriffen,

NEUE AI
Gal
Berlin W

Karolingische Kirche
in Flandern "
in riandern hat man unter der
Aufsicht einer Vertreters des flämischen Tou-
ristenb’indss umfangreiche Ausgrabungsarbeiten
an der dortigen früheren Kirche vorgenommen.
Dabei stieß man auf die Grundmauern einer
Kirche aus der Karolingerzeit. Ihre Entstehung
ist in das Ende des neunten Jahrhunderts zu
setzen.
Kunstmäzen als Schwindler
Kürzlich erstattete der in Prager tschechi-
schen Kreisen als Kunstmäzen und Sammler
angesehene frühere Gutsbesitzer Ingenieur
Benesch bei der Polizei die Anzeige, daß ihm
während einer mehrtägigen Abwesenheit eine
größere Anzahl wertvoller Bilder gestohlen
worden seien. Der Augenschein ergab, daß in
der Wohnung die Türfüllung ausgebrochen und
daß die Bilder vorsichtig aus den Rahmen ge-
schnitten worden waren. Von den Tätern fehlte
jede Spur.
Der Fall hat nun eine überraschende Auf-
klärung gefunden, die zur Verhaftung des Inge-
nieurs Benesch führte. Er hat, wie er unter der
Last der Beweise gestand, die Bilder selbst

Geschenk
an das Boymans-Museum
Das Boymans-Museum in Rotterdam erhielt
als Geschenk des Herrn H. van Beek ein Ge-
mälde von Willem de Zwart, das eine Stadt-
ansicht, wahrscheinlich die Heerengracht im
Haag, darstellt.
Französische
Kunstnachrichten
Der Etat, der für das Jahr 1941 für Aufträge
an bildende Künstler bereitsteht, ist auf 10 Mil-
lionen Franken festgelegt worden. Für Restau-
rierungen wurde eine Million eingesetzt.
In Limoges sind bei Regulierungsarbeiten
cht Sarkophage von Bischöfen des 12. Jahr-

genommen sind, werden sie photographiert und
die einzelnen Teile dann in Kisten verpackt, für
welchen Zweck über hundert Kisten bereit-
stehen. An die Stelle der bunten Glasfenster
werden für die Zwischenzeit solche von grün-
licher Farbe eingesetzt.
Wie in Holland, so ist auch in Belgien ein
kräftiges Anziehen der Preise für alte und
moderne Kunst festzustellen. Bei den letzten
Bücherversteigerungen in Brüssel wurden
höhere Preise erzielt als seit Jahren. Auf einer
Brüsseler Gemäldeversteigerung brachte ein
unbedeutendes Jugendwerk von Henri de
Braekeleer 17 000 Franken. Von alten Hollän-
dern erbrachte ein kleiner Dusart 8500 Franken,
ein Dirk Stoop 4500, ein Jugendwerk Jakob
Ruisdaels 11 000 Franken. Merkwürdig ist auch
das Emporschnellen für gute und schlechte
persische Teppiche. Es wird dafür jetzt drei-
und viermal soviel be-
_______ zahlt als noch kurz zuvor.
F. M. H.

Der Saal
der Psyche
Nach der Arbeit einiger
Monate sind in diesen ta-
gen die Restaurierungs-
arbeiten an dem Psyche-
saal in dem Gonzaga-
schloß von Mantua voll-
endet worden. Das Ca-
stello del Te ist von Giulio
Romano gebaut und unter
den besten Räumlich-
keiten ist der Psychesaal
zu nennetp; die Fresken
Giulio Romanos waren
jetzt aber in Gefahr, da
der Putz sich zu lösen
drohte. Die ganze Decke
ist mit einer vorsich-
tigen Kupfer-„Näherei“
befestigt worden. An der,
Restaurierung
Wilder

(Foto Söhn)

Düsseldorf zeigt
„Fläm. Kunst
der Gegenwart“
Unter dem Leitwort
„Flämische Kunst der
Gegenwart“ zeigt der
Kunstverein für die Rhein-
lande und-? Westfalen in Düsseldorf vom
12. Januar bis Mitte Februar eine Ausstellung,
die von der Stadt Düsseldorf gemeinschaftlich
mit der Deutsch-Flämischen Arbeitsgemein-
schaft veranstaltet wird. Die Schau bringt
150 Werke der Malerei, Bildhauerei und Graphik.

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Darmstädter Kulturpreis
für Ludwig Habich
Der Oberbürgermeister von Darmstadt 14
den Kulturpreis der Stadt Darmstadt für dl
Jahr 1040 an Professor Ludwig Habich für eeiu
Statue „Der deutsche Gruß“ verliehen.

Personalien
Prof. Dr. Wilhelm Worringer, der bekannte. Kunl
gelehrte und Ordinarius an der Königsberger Univ1!
sität, beging seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Al
laß haben ihm Freunde und Schüler, darunter eij
Reihe der namhaftesten zeitgenössischen KunsthiSJ
riker, eine Festschrift gewidmet, die demnächst *1
scheinen soll.

Prof. Dr. Hans Dragendorff, der hervorrage)’
Vertreter der Altertumswissenschaft, ist in FreibJ
im Alter von 71 lahren verschieden. Er bekleid6
seit 1902 das Amt eines Direktors der Römisch-g6
manischen Zentralkommission, seit 1911 des Prü
denten des Archäologischen Instituts des Deutsch]
Reichs, bis er 1922 den Lehrstuhl der Archäologie hIL
“der! Freiburger Universität übernahm.
Theodor Bartus. der älteste aktive Mitarbeiter
Berliner Museen, is-t Kurz vor Vollendung seiJ1j| 1 j
83. Lebensjahres ges.torb.em. Fr ist über fünfzig Jah | ||
lang als Hilfsrestaurator im Dienste des Völkerkun6
Museums gestanden.

Carl Barth, Ölgemälde
Ausstellung Galerie Alex Vömel, Düsseldorf

hunderts entdeckt worden, die zahlreiche kost-
bare Kunstwerke bergen.
Kunstnachrichten aus Belgien
In Brüssel hat man damit begonnen, die in
Blei gefaßten Buntfenster der St. Gudula-Kirche

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