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D I E


Redaktion, Verlag und Lesesaal:

im Rhein

Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98

Telefon! 25 72 28


Meisterwerke der Malerei

des 15. bis einschließlich

19. Jahrhunderts

Man abonniert beim Verlag oder bei den Buchhändlern. Semester
für Deutschland inkl. Postzustellung RM 9.—: Lieferung durch
den Verlag im Umschlag RM 11.—: für das Ausland (nur im
Umschlag) RM8.80: Frankreich ffrs. 176; Holland hfl. 8.50; Schweiz
sfrs. 15.60: und die nicht angeführten Länder RM 8.80; Übersee S 3.60

KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER

ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN. BIBLIOTHEKEN

^Scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W62,
^(iirstenstraße 98. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositeu-
re M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
er,in 118054; Wien 114783; Prag 59283; Den Haag 1455 12:
Paris 1700 14: Zürich 8159

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Galerie Haberstock
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 • 5.V«s«”d Wni Ständ'9 2" l<au^n:
zwischen Lützowplatz und Noliendorfplatz, an der Einemstraße
Mein Geschäft bleibt vom 1. August bis 15. September geschlossen

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LMONDEtAKTS

August 1942

XVI. JAHRGANG, Nr. 31/32

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Leben alte Bilder länger?

hohe Auffassung über technische
die alten Meister sie hatten, bei

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L^^n, wie uic anen ivicisiei sie Halten, uej
1^ Malern der letzten hundert Jahre und
kSer verloren gegangen war und Fragen des
L ^tierischen Ausdrucks das Hauptinteresse in
Ij^Oruch nehmen, ist zweifellos mit ein Grund
£ die Wertsteigerung früher Gemälde gewesen.
?!l.h sich ii 'h k-r.'icxucgs li-ugten, daß die
iJ’^Ung der Impressionisten, es käme nicht so
ii^ auf diesen oder jenen Farbstoff als viel-
ik-1 auf subtile Tonübergäiige, Schatten und
(llf ter an, viel Unheil gestiftet hat. Noch bis
L Barockzeit dachte man recht streng über
le, e Dinge. In Holland gab es sogar ein Ge-
(p das die Herstellung von Holztafeln für
ip/^älde zum Staatsmonopol machte und jede
genehmigte Materialverwendung unter

Strafe stellte. Es wurde von der Voraussetzung
ausgegangen, daß der Genius des Künstlers das
Erbvermögen des Landes ist: „Er hat daher die
Pflicht, seinen Werken die längste nur mögliche
Lebensdauer zu sichern.“ Ihm wurde also nicht
erlaubt, den Bestand seiner Arbeit durch Spar-
samkeit oder Nachlässigkeit aufs Spiel zu
setzen. Dagegen hat man Lenbachs Bildern
schon kurz nach der Entstehung keine lange
Lebensdauer prophezeit und über Gemälde von
Knaus kursierte in Händlerkreisen einmal die
Anekdote, sie wären nicht echt, falls sie keine
Sprünge aufwiesen. Eine bei den obwaltenden
Umständen begreifliche verallgemeinerte Vor-
stellung über die Überlegenheit und in ihrer
Beständigkeit nicht wieder erreichte Farben-
kunst der alten Meister ist selbst bei Fach-

PAUL TIECKE


leuten keine Seltenheit.
Da sich die für breite
Leserschichten bestimmte
Kunstliteratur mit tech-
nischen Fragen so gut
wie gar nicht abzugeben
pflegt, herrschen auch bei
Sammlern und Liebha-
bern viele irrige Vorstel-
lungen auf diesem Gebiet.
Wir brauchen aber nur
an die mehr und mehr
verschwindenden Farben
von Leonardos „Abend-
mahl“ und die mühseligen
Versuche Böcklins um
den stärksten Glanz und
die höchste Dauerhaftig-
keit seiner Bildtafeln zu
denken, um zu wissen,
(Fortsetzung auf S. 3)

Franz S. Gebhardt-
Westerbuchberg:
Auf Wacht für Europa
Große Deutsche Kunst-
ausstellung 1942, München
(Foto: Presse-Hoffmann)
(Siehe Bericht in Nr. 29/30)

Berlin IV 62, Kurfurstenstr. 104 Telefon 24 17 öS
Das Geschäft ist vom 20. 7. bis 8. 8. 42 geschlossen
Rahmen, Restaurierungen aller Art

Niklaus Manuel: Versuchung des Hl. Antonius
Ausstellung 50 Jahre Gottfried-Keller-Stiftung, Kunstmuseum, Bern (Foto: Gottfried-Keller-Stiftung)


Jubiläum einer Kunststiftung

In diesem Jahre kann die Gottfried-Keller-
Stiftung auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurück-
blicken. Sie wurde von Frau Lydia Welti-
Escher in Zürich durch Vermächtnis ihres Ver-
mögens begründet zu dem Zwecke, durch An-

schaffung bedeutender Werke der bildenden
Kunst des In- und Auslandes die Schweize-
rischen Museen in ihrer Erwerbungstätigkeit zu.
unterstützen, eine Aufgabe, die sie bis jetzt in:
vorbildlicher Weise gelöst hat. Konnten doch

L.T. NEUMANN, WIEN I
Inhaber. Julius u. August Eymer
Gemälde alter und moderner Meister, Graphik

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