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ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN,

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Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98

^'scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W62,
^rfürstenstraße 98. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
hasse M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
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XVI. JAHRGANG, Nr. 13/14


LMONDErf^AKTS

KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER

Mau abonniert beim Verlas oder bei den Buchhändlern. Semester
für Deutschland inkl. Postzustellung RM 9.—: Lieferung durch
den Verlag im Umschlag RM 11.—; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM8.80; Frankreich ffrs. 176; Holland hfl. 8.50; Schweiz
sfrs. 15.60; und die nicht angeführten Länder RM 8.80; Übersee $ 3.60

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Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 • ziVöDund 2iHi7 88

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Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich
19. Jahrhunderts

Spanische Kunst der Gegenwart in Berlin

> Von den großen noch vor dem
’cltkriege abgehältenen Internatio-
l^len Ausstellungen abgesehen, haben
putsche neuere spanische Kunst nur
yniien gelernt, wenn sie auf der ibe-
J,schen Halbinsel auf Reisen waren.
• le suchten aber dort vor allem doch
. "'Her wieder Velasqüez und Murillo,
Vbera und Greco, Zurbaran und Goya

auf. Wenn wir an diese Großmeister
der Malerei des Abendlandes denken,
erhalten wir eine Vorstellung spani-
schen Wesens, die sich durch scharfe
Profilierung auszeichnet. Die jetzt mit
über 200 Werken vom Ibero-Amerika-
nischen Institut, der Deutsch-Spani-
schen Gesellschaft und der Preußischen
Akademie der Künste in deren Aus-


Joaquin Mir: Dorf am Ebro
Ausstellung Spanische Kunst der Gegenwart, Berlin

Stellungsräumen, im ehemaligen
Berliner Kronprinzen-
p a 1 a i s, aufgebaute Schau „Spa-
nische Kunst der Gegen-
wart“ gibt nun nach vielen Jahr-
zehnten endlich einmal Gelegen-
heit, in einem Überblick von Ge-
mälden, Plastiken und Graphiken
vom Geist der zeitgenössischen
Kultur des uns politisch so eng
verbundenenL -i.'c; g :.tz unmittel-
bar berührt zu werden.
Spanien hat, was diese so
mannigfaltigen bildlichen Wider-
spiegelungen von Land und Volk
immer wieder zeigen, seinen uns
aus alter Kunst vertraut geworde-
nen farbigen Charakter auch im
industriellen Zeitalter noch nicht
verloren. Dies zeigt sich nicht nur
in den Landschaften, deren sonder-
bar vielartige Struktur aufs schla-
gendste in Erscheinung tritt, son-
dern besonders in den Figuren-
stücken und Porträts. Vom Stoff-
lichen her gesehen hat das Leben
in diesen schönen Landstrichen mit
Gestalten von Bauern, schönen
Frauen, Stierkämpfern, Nonnen,
Tänzern, Musikanten und Zigeunern
in ihren malerischen Gewandungen
oder prächtigen Nationalkostümen
noch immer seine bunten Reize.
Das Temperament dieser Rasse,
das südländische Beweglichkeit mit
starkem Bewußtsein für Ruhe und
Würde vereinigt, spricht sich in
Darstellungen aus, in denen sich
die Fähigkeit, das Sichtbare im
ästhetischen Sinne zu erfassen, bis
in unsere Epoche hinein unver-
kennbar erhalten hat.
Die eigentlichen Formgebungen,
die in neuerer Zeit dort zu Tage
traten, stehen naturgemäß unter

Fernando Alvarez de Sotom a.y o r : Straßenbild aus Villar
Ausstellung Spanische Kunst der Gegenwart, Berlin (2 Klischees: Ibero-Amerikan. Institut)


dem Zeichen der Freilichtmalerei und
sind stark von Pariser Vorbildern
beeinflußt worden. Aber auch da noch
knüpfte die Malerei des Landes an
eine ihr durchaus wesensverwandte
Art an. Sie nahm hier ja auch viel
von Eigenem zurück, das durch Velas-
quez und Goya die Kunst der hervor-
ragenden französischen Impressio-
nisten befruchtet hatte. Überglänzt
aber wird die zeitgenössische spani-

sche Kunst durch die auch in die
realistische Epoche hinübergerettete
Gabe, den Dingen ihre interessantesten
Seiten abzugewinnen. Aus den Tagen
von Cervantes haben die Spanier das
Erbe übernommen, lebhaft und gut zu
erzählen. Diese Darstellungsfreudig-
keit, die sich hauptsächlich in der
Malerei und seltener in plastischen
Formen ausdrückt, geht jedoch nie-
mals ins Uferlose, erhält vielmehr

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