Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]: Die Weltkunst (16.1942)

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Meisterwerke der Malerei

des 15. bis einschließlich

19. Jahrhunderts

zwischen Lützowplatz und Noliendorfplatz, an der Einemstraße

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Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 • ?iBi?ÄsL’JcaHi?Ä ™ kau^en:

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Scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W62,
'^fürstenstraße 98. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
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Herbstausstellung des Hannoverschen
Kunstvereins

t Wenn man sich auch in dieser Herbstaus-
Mlung des Hannoverschen Kunstvereins tradi-
^Osgemäß nur auf die Künstler Niedersachsens
Schränkt hat, so bietet sich doch im Qegen-
zu den früheren Veranstaltungen ein sehr
'Hseitiges und interessantes Gesamtbild dar.
chon daß dieses Mal die Gebiete des Porträts,

des Figurenbildes usw. viel stärker in Er-
scheinung treten, erweist sich für das Gesamt-
niveau der Ausstellung entschieden sehr günstig.
An der Spitze der niedersächsischen Bildnis-
maler steht entschieden Prof. Adolf Wi s s e 1,
von dem eine Reihe ganz vorzüglich gemalter
Porträts und Studienköpfe zu sehen ist. Geht


(Foto: Renger)

Karl Haider: Wiesenbächlein im Herbst
Neuerwerbung des Folkwang-Museuni, Essen

PAUL TIECKE
Berlin W ö2, Kurfürstenstr. 104 Telefon 24 17 ö<3
Rahmen, Restaurierungen aller Art

der Künstler mehr von
der plastischen und ge-
genständlichen Seite an
das Objekt heran, so be-
müht sich Richard Seif-
fert-Wattenberg
(s. Abb.) mehr um die
inneren, geistigen Eigen-
schaften des Menschen;
daß dabei Seiffert eine
eminente Begabung für
die farbigen Werte hat,
beweisen außer seinen
Bildnissen auch die aus-
gestellten Stilleben. Mit
Recht hat man Carl
Wiederholt einen
ganzen Raum gegeben,
denn dieser Künstler, der
kürzlich seinen 80. Ge-
burtstag feiern konnte,
beweist in seinen kühn
hingeworfenen, ganz auf
Licht und Farbe hin kom-
ponierten Bildern, daß er
in seiner Kunst jung
geblieben ist. Dagegen
konnte eine kleine Son-
derausstellung, die man
dem jüngst verstorbenen
Fritz B o 1 m eingeräumt
hatte, leider diesem sehr
vielseitigen Künstler —
Fritz Bolm hat sich
besonders auch durch
seine geschmackvolle


Ausmalung von Kirchen- . . ,, , .. „ . .
. j JohannesGreferath: Spanierin
räumen in Niedersachsen Ausstellung: Galerie Schaumann, Essen (Foto: Wrede)
einen sehr geachteten

Namen erworben — nicht ganz gerecht wer-
den. In einem kleinen Saal konnte Wilhelm
Frantzen - Braunschweig seine Zeichnungen
und Aquarelle zeigen und es wurde so die
Bekanntschaft mit einem Künstler vermittelt,
dessen Können auf zeichnerischem Gebiete
unbedingt ganz hoch zu veranschlagen ist,
wenn auch starke Anlehnungen an Vorbilder
der Romantik nicht zu verkennen sind, gewiß

aber nicht zum Schaden einer doch starken
Auffassung der Dinge. Auch andere Künstler
wie Wilhelm Redemann, Bernhard H a a k e,
Wilhelm H o r c h 1 e r, Friedrich Hans Koken,
Franz Belting, Carl Buchheister u. a.
beweisen, daß sie gerade in einer exakten
Wiedergabe eines Natureindruckes nur mit dem
Zeichenstift Ausgezeichnetes leisten. Von den
jüngeren Künstlern mag neben Ernst Thoms,

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