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^Ig-XVI, Nr. 43/44 vom 25, Oktober 1942

DIE WELTKUNST

5

PREISBERICHTE


^stversteigerungshaus „Union“ Inh

1
9./10. September 1942
(Preise ab RM 1 000.—)
RM Nr.
RM
Nr.
1
1
700. 52
1 100.—
116
9
200. 63
1 550.—
127
J,
9
000.— 64
1 000.
129
1
400.— 73
1 400.—
133
4
900. 75
3 100.
140
.4
900.- 83
2 500.—
143
1
250.— 86c
1 100.
145
1
1
550. 165
2 300.—
146
>
1
550. ! 94
1 700.—
147
1
500.— 96
2 550.
148
100.— 100
2 200.—
151
1
1
750.— 103
1 500.—
155
3
000. 101
2 000.—
162
100.- 108
1 000.
164
1
200.— 112
1 600.-
166
1
1
4
1
650.— 113
100. 136
700.— 114
450.— 115
2 200. —
3 300.—
1 450.—
3 000.-
172
195
197
198

. Leo Sp»k

RM

13 000.
1 100.—
1 700. -
2 500.—
1 000.
2 800.-
2 600.—
1 875.
2 500.—
1 100.-
7 200.
3 800.—
1 400.—
2 200.—
1 900.
1 300.—
1 000.—
1 300.-
4 050.

Theodor von Goosen: Medaille
Ausstellung: Niederschlesische Kunst, Schloß
Schönhausen
(Foto: Kunstausstellungsleitung Schlesien)

199
3 300.—
278
1 000.—
419
1 300.—
209
1 300.—
279
1 700.—
422
1 300.—
220/21
1 500.—
281
2 500.—
423—25
3 600.—
229
1 900.—
284a
1 150.—
447
1 050.—
231
1 000.—
295
1 950.—
453
1 300.—
239
2 500.—
337
1 050.—
477
1 000.—
241
2 700.—
360
2 500.—

Dorotheum, Wien
6. u. 7. O k t o b e r 1942
Gemälde, Graphik, Plastik, Kunstgewerbe

Nr.
RM
Nr.
RM
Nr.
RM
1
1 600.—
42
1 000.—
88
8 500.—
3
18 000.—
43
17 000.—
89
8 500.—
4
9 000.—
44
10 000.—
92
7 000.—
5
3 500.—
45
6 000.—
93
3 000.—
6
2 000.—
46
2 800.—
94
2 800.—
7
7 000.—
47
10 000.—
95
700.—
8
1 200.—
48
1 200.—
96
2 200.—
9
4 500.—
49
5 000.—
97
1 000.—
10
5 500.—
50
2 000.—
98
19 000.—
11
1 600.—
51
900.—
99
22 000.—
14
3 800.—
n9
1 800.—
101
7 000.—
15
16 000.—
53
35 000.—
103
1 500.—
16
3 000.—
54
1 800.—
109
6 000.—
17
4 000.—
56
5 000.—
110
3 500.—
18
900.—
5 /
13 000.—
111
3 000.—
20
3 000.—
59
2 500.—
112
2 800.—
99
400.—
60 •
1 800.—
113
12 000.—
23
9 500.—
61
2 600.—
114
5 000.—
24
5 000. —
62
4 000.—
115
7 000.—
q A
7 000.—
63
800.—
116
2 000.—
26
14 000.—
67
1 300.—
119
40 000.—
28
3 500.—
67a
3 500.—
119a
12 000.—
29
15 000.—
68
2 200.—
120
18 000.—
30
5 000.—
69
14 000.—
121
1 400.—
31
2 600.—
70
1 400.—
122
800.—
32
17 000.—
73
2 200.—
124
8 000.—
33
1 800.—
75
6 000.—
127
4 000.—
34
1 200.—
76
7 500.—
131
500.—
35
5 500.—•
77
30 000.—
132
3 500.—
36
1 000.—
78
4 500.—
133
3 800.—
37
1 400.—
80
3 000.—
134
3 000.—
38
450.—
. 81
1 300.—
T35
1 200.—
39
.3 000.—
82
5 000.—
137
1 600.—
40
800.—
86
1 600.—
138
2 000.—
41
4 500.—
87
1 600.—
(Forts, folgt)

LITERATUR
Emil Waldmann: Wilhelm Leibi als Zeichner. Mit
95 Abbildungen und einigen unbekannten Briefen
Wilhelm Leibis. 116 S. Prestel-Verlag, München 1942
(Halblwd. RM 8.70).
Neben dem Maler Leibi ist der Zeichner und Gra-
phiker im Bewußtsein der Kunstfreunde meist ganz

HANS W. LANGE

zurückgetreten. Seine Zeichenkunst, die sich in
„Werkzeichnungen“ für den eigenen Gebrauch begnügt,
kann neben den Gemälden eine völlig selbständige
Stellung, etwa wie im Schaffen eines Menzel oder
Slevogt, nicht beanspruchen; trotzdem, und gerade
deshalb, ist sie für seinen Arbeitsprozeß von beson-
derer Bedeutung und bildet für uns ßine wesentliche
Ergänzung für die Betrachtung seines malerischen
Werks. Waldmann gibt in dem vorliegenden Band
eine sehr eindringliche, und geschlossene Auswahl aus
den stark gelichteten Beständen der Leibizeichnungen
— der Künstler selbst hat einen großen Teil nament-
lich der frühen Zeichnungen selbst vernichtet —,
darüber hinaus jedoch sämtliche erhaltenen 19 Radie-
rungen, von denen Richard Köhler um 1890 schreibt,
sie seien „die besten Radierungen der deutschen Kunst
überhaupt“, in vorzüglichen Wiedergaben.
Fridtjof Zschokke: Die romanischen Glasgemälde des
Straßburger Münsters. 224 S., 53 Abb., 4 Tafeln,
1 Farbtafel. Verlag Benno Schwabe & Co., Basel
1942 (Lwd. RM 15.—).
Diese erste, mit wirklich modernsten technischen
und stilkritisch-historischen Methoden durchgeführte,
überaus eindringliche und scharfsinnige Untersuchung
der berühmten romanischen Glasfenster des Straß-
burger Münsters, vor allem der Königsfenster, räumt
mit einer Unzahl von Fehlbeobachtungen und Trug-
schlüssen über die Entstehung und Erhaltung dieses
Fensterschmuckes auf. Der Verfasser hat, unterstützt
von mit der Materie langjährig vertrauten Helfern,
insbesondere die Frage der Restaurierungen des
19. Jahrhunderts mit äußerster Akribie untersucht
und seine stilkritischen Folgerungen erst auf Grund
von Rekonstruktionen des ursprünglichen Zustandes
durchgeführt, was zur Ausmerzung einer großen Zahl
irreführender Trugschlüsse führte. Das Buch ist über
den Einzelfall hinaus grundlegend für die Erforschung
und Untersuchung mittelalterlicher Glasmalerei über-
haupt.
Hans Graber: Paul Cezanne nach eigenen und fremden
Zeugnissen. 318 S., 40 Tafeln. Verlag Benno Schwabe
& Co., Basel 1942 (Lwd. RM 10.10).
Die bewährte Methode, aus autobiographischen
und fremden Zeugnissen das geistige und menschliche
Wesen großer Meister lebendig werden zu lassen, die
der Herausgeber bereits mit glücklicher Hand auf eine
Reihe der französischen Impressionisten angewandt
hat, zeitigt auch in dem vorliegenden Band ihre
Früchte. Verbunden durch knappe biographische


Jakob Wilhelm F e h r 1 e : Amazone
Große Deutsche Kunstausstellung 1942, München
(Foto: Presse-Hoffmann)

Texte, spricht hier ein Künstler zu uns, der gerade
auch in seinen denkerischen Äußerungen einen wesent-
lichen Teil seiner in den Bildern ausgedrückten Kunst-
anschauung zu vermitteln weiß. Die Tragik und der
Kampf eines Lebens, der schwer errungene Triumph
eines Künstlerdaseins findet in dieser Art der Dar-
stellung einen Niederschlag von unmittelbar packender
Gewalt. Werner R. Deusch

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