Das Reisen überflüssig.
»Na, Herr Kammerhuber, sind's jetzt wieder h,imgekommen von Ihrer Reise? Na, jetzt verzählen's einmal ml.'a ^
dem Wien, ,u dem Venedig, u> dem Mailand und in ,clbiger Schweiz ausschaut. Da werdcn's G'schichten q'sch',, l,ab', ?«
.-i e '^ch, ve.^hle" ? Na! Das Gelt hätt' ich spar'» könne». Was seh'ns den», wenn's außi kommen? Was m r bei »ns
sieht: überall Reifrockc und Maulkorbe, >on>t gar nir!_ 1 lfl lng
Was das fatal ist, wenn man Schulze heißt.
Guter Rath.
Bankier: „Mein Herr, wie können Sie eS
wage», meiner Tochter LiebeSanträge zn machen. Was
für Absichten haben Sie?"
Künstler: „Ihrer Tochter Zuneigung ermun-
tert mich — ich habe Aussichten —"
Bankier: „Aussichten? was? Aussichten? Da
brauchen Sie ei» Perspektiv, aber keine Frau!"
In Berlin gibt eS, wie statistisch scstgestellt ist, gerade so
viel unglückliche Individuen, die auf den Namen „Schulze"
hören, als vielleicht irgend einer von den deutsche» Kleinstaaten
Einwohner zählt. Ein ingeniöser Kops wußte diese» für die
davon Betroffenen so betrübenden Umstand sehr sein auszu-
beuten. Als er nämlich im Theater bei einem sehr beliebten
Stücke das Parterre bis zum letzten Platze besetzt fand, rief er
aus dem Hintergründe in's Parterre hinein: „Schulze, bei
Sie brennt'ö!" Augenblicklich war das Parterre leer.
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»Na, Herr Kammerhuber, sind's jetzt wieder h,imgekommen von Ihrer Reise? Na, jetzt verzählen's einmal ml.'a ^
dem Wien, ,u dem Venedig, u> dem Mailand und in ,clbiger Schweiz ausschaut. Da werdcn's G'schichten q'sch',, l,ab', ?«
.-i e '^ch, ve.^hle" ? Na! Das Gelt hätt' ich spar'» könne». Was seh'ns den», wenn's außi kommen? Was m r bei »ns
sieht: überall Reifrockc und Maulkorbe, >on>t gar nir!_ 1 lfl lng
Was das fatal ist, wenn man Schulze heißt.
Guter Rath.
Bankier: „Mein Herr, wie können Sie eS
wage», meiner Tochter LiebeSanträge zn machen. Was
für Absichten haben Sie?"
Künstler: „Ihrer Tochter Zuneigung ermun-
tert mich — ich habe Aussichten —"
Bankier: „Aussichten? was? Aussichten? Da
brauchen Sie ei» Perspektiv, aber keine Frau!"
In Berlin gibt eS, wie statistisch scstgestellt ist, gerade so
viel unglückliche Individuen, die auf den Namen „Schulze"
hören, als vielleicht irgend einer von den deutsche» Kleinstaaten
Einwohner zählt. Ein ingeniöser Kops wußte diese» für die
davon Betroffenen so betrübenden Umstand sehr sein auszu-
beuten. Als er nämlich im Theater bei einem sehr beliebten
Stücke das Parterre bis zum letzten Platze besetzt fand, rief er
aus dem Hintergründe in's Parterre hinein: „Schulze, bei
Sie brennt'ö!" Augenblicklich war das Parterre leer.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Reisen überflüssig" "Was das fatal ist, wenn man Schulze heißt" "Guter Rath"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 27.1857, Nr. 627, S. 5
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg