n Bestellungen werden in alle» Buch- und Kunst- £* 4fe Erscheinen wöchentlich ein Mal. SubscriptionS- VVVII
*' Handlungen, sowie von allen Postämtern und _^=; preis für de»Band von 26 Nummern 3 fl. 54 kr.
ZeiiungSerpcdtttoncn angenommen. __oder 2Rthlr.5Sgr. Einzelne Nummern kosten 12kr.oder4Sgr.
Der verdorbene General.
„Wahrhaftig! ich sag's noch einmal: ohne Glück kommt
der Mensch nie zu Etwas in der Welt, Glück giebt Verstand,
Glück bringt Geld, im Glücke liegt Alles!" sagte der Schreiner
Hvbeltnann im Rathskellcr zu Sangcrhausen; „hätt' ich mehr
Glück gehabt da draußen — säß' ich nicht hier unter Euch,
aber der Schulmeister hatte Recht, als er das Bein brach:
„Wer Unglück haben soll, der stolpert im Grase, fällt auf den
Rückcu und bricht die Nase!" sprach er zu seiner Frau; „sei
sroh Mutter, daß ich mit dem Beinbruch davon gekommen bin." (
„Nehmt Euch also vor dem Unglück in Acht," fuhr der
Schreiner gegen seine Freunde fort, ein Unglück allein ist noch
zu ertragen, doch bei jedem Unglück ist das das eigentliche
Unglück, daß kein Unglück allein kommt, sondern wenn's gnädig
hergeht, dann kommen die Unglückcr wenigstens zu dreien, wie
die neumodischen Stühle mit drei Beinen!"
Darauf brannte er sich an einem Hobelspahne die kurze
Pfeife an, welche der Schneider Zwirn den Nasenwärmcr nannte,
that einen derben Zug aus dem Klappscidcl und setzte sich in
Positur. Die Stammgäste wußten jetzt, wieviel die Uhr geschlagen,
rissen schon emsiger die Ohren auf, weil sie überzeugt waren, j
*' Handlungen, sowie von allen Postämtern und _^=; preis für de»Band von 26 Nummern 3 fl. 54 kr.
ZeiiungSerpcdtttoncn angenommen. __oder 2Rthlr.5Sgr. Einzelne Nummern kosten 12kr.oder4Sgr.
Der verdorbene General.
„Wahrhaftig! ich sag's noch einmal: ohne Glück kommt
der Mensch nie zu Etwas in der Welt, Glück giebt Verstand,
Glück bringt Geld, im Glücke liegt Alles!" sagte der Schreiner
Hvbeltnann im Rathskellcr zu Sangcrhausen; „hätt' ich mehr
Glück gehabt da draußen — säß' ich nicht hier unter Euch,
aber der Schulmeister hatte Recht, als er das Bein brach:
„Wer Unglück haben soll, der stolpert im Grase, fällt auf den
Rückcu und bricht die Nase!" sprach er zu seiner Frau; „sei
sroh Mutter, daß ich mit dem Beinbruch davon gekommen bin." (
„Nehmt Euch also vor dem Unglück in Acht," fuhr der
Schreiner gegen seine Freunde fort, ein Unglück allein ist noch
zu ertragen, doch bei jedem Unglück ist das das eigentliche
Unglück, daß kein Unglück allein kommt, sondern wenn's gnädig
hergeht, dann kommen die Unglückcr wenigstens zu dreien, wie
die neumodischen Stühle mit drei Beinen!"
Darauf brannte er sich an einem Hobelspahne die kurze
Pfeife an, welche der Schneider Zwirn den Nasenwärmcr nannte,
that einen derben Zug aus dem Klappscidcl und setzte sich in
Positur. Die Stammgäste wußten jetzt, wieviel die Uhr geschlagen,
rissen schon emsiger die Ohren auf, weil sie überzeugt waren, j
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der verdorbene General"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)