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Die Gartenkunst — 14.1912

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König, Hermann: Non scholae, sed vitae discimus: ein Beitrag zur Ausbildung des Gartenarchitekten
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Hoemann, Reinhold: Erinnerungen an die Studienreise der "D. G. f. G." nach Frankreich, [4]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20815#0347

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340

DIE GARTENKUNST.

XIV, 22

gediegene praktische Kenntnisse voraussetzt, den
Weltmarkt erobert hat. Und in diesem prächtigen
Buche wird auch uns der Weg gewiesen, den wir zu
gehen haben, um der Gartenkunst jene Geltung und
Wertschätzung, auch dem Auslande gegenüber zu ver-
schaffen, welche das deutsche Kunstgewerbe heute
schon besitzt. Im übrigen, wie sagte doch Böcklin
an irgend einer Stelle: „Ich habe vor nichts soviel
Angst als vor der Wissenschaft in der Kunst“!

Vorstehende Ausführungen des Herrn Gartenarchitekten

Erinnerungen an die Studienreise der
„D. G. f. G.“ nach Frankreich.

Von Reinhold floemann, Düsseldorf.

(Fortsetzung.)

Nach Besichtigung des Rosarium’s von Herrn
Jules Graveraux nahmen wir zwei gewerbliche Etablisse-
ments in Augenschein, es waren zwei Weltfirmen, die
wir besuchten, deren Namen auch in Deutschland
besten Klang haben. Das eine Etablissement war die

Aus dem Arboretrum von Croux fils, Chatenay. Aufnahme von R. Hoemann.

Koenig ebenso wie den, das gleiche Thema behandelnden
Schriftsatz des Herrn Professor Dr. W ieler in Nr. 18 d. „Gk.“,
bringen wir zur Kenntnis unserer Leser, zunächst ohne Stellung
dazu zu nehmen. Wir hoffen, daß sich noch weiter Leser und
Interessenten an dieser für uns so wichtigen Erörterung beteiligen.
Wir werden dann zum Schlüsse nochmals unsere eigene Auf-
fassung in der Angelegenheit entwickeln und sie in Vergleich
stellen mit den bisher veröffentlichten Ausführungen, hoffend,
daß dieser Meinungsaustausch klärend und fördernd wirkt
und uns einen gewichtigen Schritt in der Sache weiter bringt.

Die Schriftleitung.

große Baumschule von Croux et fils in Chatenay
und das andere die große Samenzüchterei der Gebr.
Vilmorin.

Zuerst kamen wir in die Crouxschen Baumschulen,
schon am Tore von dem jungen Chef und seinen Be-
amten aufs liebenswürdigste empfangen. Durch eine
gute Baumschule zu gehen, war mir stets ein Genuß
und eine Freude, hier war die Freude eine besonders
große, als ich die schönen, gesunden, ausgedehnten
Pflanzenbestände sah und der Genuß besonders hoch
beim Betrachten der vielen Seltenheiten, Seltenheiten
 
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