INSCHRIFTEN AUS AKARNANIEN
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bei Athen. 468 c citierte Echenike ist seither wiederholt in
den delischen Inventaren nachgewiesen worden (vgl. Homolle
Les archives de Fintendance sacree 7 f., Sch öfter De Deli insu-
lae rebus 180, Dittenberger Syll.2 * II 5886).
Das in den Athen. Mitt. 1900, 113 1 aus der Αρμονία 1900,
352 f. wiederholte Epigramm aus Thyrreion ist in demselben
Bande der Αρμονία Gegenstand einer Polemik zwischen dem
ersten Herausgeber G. Konstantinidis (S. 464, 631 f.) und
St. N. Dragumis (S. 584 f.) geworden. Mir liegen ein leider an
den fraglichen Stellen schwer lesbarer Abklatsch und eine
Abschrift von Sursos vor. Ich glaube folgende Fassung des
Epigramms vertreten zu müssen:
Ου με πατήρ, ώ ξεΐνοι, ό δΰσμορος ουδέ με μάτηρ
νυμφιδίων θαλάμων έδρακον άπτόμενον,
άλλα πάρος διά νύκτα κατά πτόλιν Άρει λυγρώΐ
φωτός υπό στυγεράς ου λό μεν ον παλάμας.
5 εικοσιπενταέτης δε γόνος πινυτοιο Ξένωνος
Νίκαρχος μυσταις άμμιγα ναιετάω,
ουδέ γονεϋσιν έοΐς άποδους χάριν ώ μέγας Άιδα,
τόν με κατακτείναντα αίψα καταστορέσαις.
Bei Θεόδωρος Ζαφυρουλης. Der Stein ist 77 cm breit, 25 hoch.
Das Epigramm steht 2 cm unter der Oberkante, 5,5 über der
Unterkante, tritt an die linke Seitenkante dicht heran, mit
einem Mindestabstande von 20 cm von der rechten. BH 1,7 cm,
ZA 1,2 cm. AAM, O und Ο, ΠΣ.
V. I gab Konstantinidis, nach Abschrift des επιθεωρητής των
δημοτικών σχολείων Τσιμικάλης, zu Anfang ΟΥ ΜΕ ΠΑΤΗΡ ΜΕ
SEINOI, was die Mitteilungen in ού[δ]έ πατήρ με, Dragumis in
ου μέ(ν) πατήρ με zu ändern vorschlugen ; Konstantinidis vertei-
digte das dreimal in einem Verse wiederholte Pronomen, liess
aber die Möglichkeit gelten, dass ου με πατήρ, ώ ξεΐνοι zu bessern
sei. In der That hat Sursos statt des zweiten ME nur Λ abge-
l Bei Gelegenheit verbessere ich in dem a. a. O. S. 125 veröffentlichten Epi-
gramme aus Alabanda Z. 6 f. αλλά νόσος (statt νέος) γεραρόν σώ|μα κατειρ-
γάσατο.
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bei Athen. 468 c citierte Echenike ist seither wiederholt in
den delischen Inventaren nachgewiesen worden (vgl. Homolle
Les archives de Fintendance sacree 7 f., Sch öfter De Deli insu-
lae rebus 180, Dittenberger Syll.2 * II 5886).
Das in den Athen. Mitt. 1900, 113 1 aus der Αρμονία 1900,
352 f. wiederholte Epigramm aus Thyrreion ist in demselben
Bande der Αρμονία Gegenstand einer Polemik zwischen dem
ersten Herausgeber G. Konstantinidis (S. 464, 631 f.) und
St. N. Dragumis (S. 584 f.) geworden. Mir liegen ein leider an
den fraglichen Stellen schwer lesbarer Abklatsch und eine
Abschrift von Sursos vor. Ich glaube folgende Fassung des
Epigramms vertreten zu müssen:
Ου με πατήρ, ώ ξεΐνοι, ό δΰσμορος ουδέ με μάτηρ
νυμφιδίων θαλάμων έδρακον άπτόμενον,
άλλα πάρος διά νύκτα κατά πτόλιν Άρει λυγρώΐ
φωτός υπό στυγεράς ου λό μεν ον παλάμας.
5 εικοσιπενταέτης δε γόνος πινυτοιο Ξένωνος
Νίκαρχος μυσταις άμμιγα ναιετάω,
ουδέ γονεϋσιν έοΐς άποδους χάριν ώ μέγας Άιδα,
τόν με κατακτείναντα αίψα καταστορέσαις.
Bei Θεόδωρος Ζαφυρουλης. Der Stein ist 77 cm breit, 25 hoch.
Das Epigramm steht 2 cm unter der Oberkante, 5,5 über der
Unterkante, tritt an die linke Seitenkante dicht heran, mit
einem Mindestabstande von 20 cm von der rechten. BH 1,7 cm,
ZA 1,2 cm. AAM, O und Ο, ΠΣ.
V. I gab Konstantinidis, nach Abschrift des επιθεωρητής των
δημοτικών σχολείων Τσιμικάλης, zu Anfang ΟΥ ΜΕ ΠΑΤΗΡ ΜΕ
SEINOI, was die Mitteilungen in ού[δ]έ πατήρ με, Dragumis in
ου μέ(ν) πατήρ με zu ändern vorschlugen ; Konstantinidis vertei-
digte das dreimal in einem Verse wiederholte Pronomen, liess
aber die Möglichkeit gelten, dass ου με πατήρ, ώ ξεΐνοι zu bessern
sei. In der That hat Sursos statt des zweiten ME nur Λ abge-
l Bei Gelegenheit verbessere ich in dem a. a. O. S. 125 veröffentlichten Epi-
gramme aus Alabanda Z. 6 f. αλλά νόσος (statt νέος) γεραρόν σώ|μα κατειρ-
γάσατο.