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Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung [Editor]
Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung — 27.1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.70471#0297

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123

vorgehe, wird ihm die Antwort, Goethe aus Wetzlar sei schon seit einer Stunde
hier. Die Unterhaltung habe nach und nach sich so gestaltet, dass Goethe
fast allein nur spräche und alle verwundert und begeistert ihm zuhörten.
„Hopfner, voll Verlangen den Dichter zu sehen, besteigt einen Stuhl,
schaut in den Kreis hinein und erblickt seinen Bettelstudenten zu einem Götter-
jüngling umgewandelt. Hopfners Erstaunen lässt sich denken . . .
Es war nun im Jahre 1823, als Hopfners Tochter diesen Scherz erwiederte.
Sie liess sich als Bäuerin und Verwandte des Geheimerats Götz in Büdesheim
bei Goethe melden und wurde angenommen. Wir wollen sie selbst über ihre
nun folgende Unterhaltung mit Goethe sprechen lassen durch einen Brief, den
sie am 30. November schrieb; der Anfang desselben muss sich auf eine Be-
gebenheit beziehen, die ihr von dem Adressaten mitgeteilt worden war und
wohl den Tod des Geheimerats Götz betraf, welcher nach einer uns als glaub-
würdig verbürgten Mitteilung ein freiwilliger gewesen sein soll. Die Thatsache,
obgleich nicht in dem Totenregister eingetragen, findet darin eine Bestätigung,
dass die Bestattung entgegen der bestehenden Vorschrift und Sitte am Tage
nach dem unglückseligen Ereignisse statt hatte. Frau Rehberg also schrieb226):

226) Goethe

fische Base, zog sie immer
nicht in Marienbad bleiben
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bitt, bis ers kthan hat. —
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-Yer. V (1894), S. 168.

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I da der Erfolg den Helden
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