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https://doi.org/10.11588/diglit.53497#0204
r?8 Dietri.
In diesem paradifischen Bezirke der Provinz TetM
di Lavoro, erhöhet eine vollkommnere Kultur, wie man
sie sonst in den hifigen Gegenden findet, die Reize der
Natur um vieles. Jeden Augenblik wird man durch
neue Schönheiten überrascht. Noch schwelgte unser
Auge bei dem fetten Anblike segenvoller Gebirge, be-
kränzt mit Weinstöken und Fruchtbaumen jeder Art,
wie auf einmal das freie Meer vor uns hingegossen
wurde. Viettt, heißt der kleine Ort, den wir, noch
immer zwischen Bergen, schon dicht vor uns sahen,
wie sich uns in einem reizenden Tale Ruinen von ei-
ner alten Wasserleitung, warfcheinlich Ueberbleibsel aus
den
jedem frei und derbe, wo sie fruchten konn-
ten, und schwieg nur da, wo Klugheit, nicht
Feigheit Schweigen gebot. — Doch was such' ich
Füangieri zu schildern — mögen das seine Freunde
tun, die mit ihm erzogen wurden, und um und
bei ihm lebten. Mir bleibt sein Andenken unver-
geßlich theuer, und die wenigen Stunden, die ich
mit ihm durchlebte, gehören zu den schönsten mei-
nes Lebens. Wie viel Glük welkte mit ihm in ei-
nem Momente für Italien hin!
Einer meiner Neapolitanischen Freunde hat be-
reits sein Leben bescheiden unter dem Titel: Llo^io
üorieo «lei Lsvslier 6setsno kilan^ier! Icritto llsll'
Ocrnato l'omsü. Ich habe diese Schrift
noch nicht gesehen; aber verspreche mir nach den
Talenten und Kenntnissen des Verfassers viel Gute-
davon. Herr Prof. Münter soll auch neulich eine
Lkdersezlrng davon -«liefert Haden.