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Da s Buch für Alle
















Mit Ueber-
windung nur
brachte er ein
paar Worte des
Dantes über die
erhaltene Aus-
kunft hervor
und hegte von
vornherein nicht



die geringste
Hoffnung auf
eine befriedi-

gende Antwort,
als er die mit-
teilſame Nach-
barin fragte, ob
ihr auch das
Reiseziel der bei-
den Damen be-
h! geworden
ei.

„Gott
wahre!“ meinte
die Frau inziem-
lich gereiztem
Ton. „Die Herr-
schaften waren
ja viel zu vor-
rwe U!
zulaſſen, oder sie bildeten ſichss doch wenigstens ein.
Denn in Wirklichkeit wird's mit der Vornehmheit wohl
auch nicht allzu weit her geweſen sein. Am Ende wird
sich noch herausſtellen, daß die feine Frau Deloria bloß
vor ihren Gläubigern davongelaufen iſt. Der Herr ſehen
ja auch ganz so aus wie einer, der was von ihr zu be-
kommen hat.“



Ihre Wißbegierde, diese Vermutung beſtätigt oder

widerlegt zu sehen, blieb zum offenkundigen Bedauern
der wackeren Frau unbefriedigt, denn Krauſe ließ ſich
auf keine weitere Unterhaltung ein. Die Hände in die





























be.















| IMMI

>

>

Wettreiten und Lageraufbruch.

Taschen seines Ueberziehers vergrabend, ging er mit tief- | führung keinen Aufschub dulde, in seinem raſtlos arbeiten-
gesenktem Kopfe des Weges zurück, den er gekommen | den Gehirn entstanden.
war; anfangs wie einer, der es nicht ſehr eilig hat, weil „Sie brauchen für mich nicht zum Abendessen zu

Tanz.



er sicher iſt, daß an seinem Ziele nichts Erfreuliches auf | decken, Minna; ich muß auf der Stelle in einer drin-
ihn wartet, dann aber, sich plötzlich aufraffend, mit langen, | genden Geschäftsangelegenheit verreiſen und komme jeden-
haſtigen Schritten, als sei ein neuer Plan, deſſen Aus- | falls nicht vor übermorgen zurück !“


 
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