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möchten und erlaubt ſich, dieſelben dazu ergebenſt ein- |
zuladen. “
„Hurra für den alten Coster!“ brüllt die Ver- wie es da zuging, davon ſchweigt des Sängers Höf- M' seiner Fahrt nach Kiautſchou hat Prinz Heinrich von
sammlung einstimmig. – Dem Schwiegervater wider | lichkeit.
Willen kam
dieſe Neuig-
keit ſehr über-
raſchend, doch
„war er von
Natur nicht
geizig und
machte daher
gute Miene
zum böſen
Spiel. Der
Einfall des
ehrlichen Jo-
shua kam ihm
sogar nicht
ganz ungele-
gen, zog er
doch die La-
cher auf seine
Seite.
„Hurra für
Joshua ! Hur-
ra für Coſters
ſchöne Toch-
ter! Hurra !“
ſchriees durch-
einander. Die
leicht beweg-
lichen Gemü-
ter, die eben
noch von Gift
und HGeoalle
überquollen,
waren jjett
vonUebermut
erfüllt.
Im Nu
hatte man ſch
zum Zu
ordnet. s Bet ua ſtellte sich an die Spitze und entlockte |
IM
u
T E f
D a s B uch f ür Alle.
Heft 25.
Prinz Heinrich von Preußen in
(Siehe das Bild auf Seite 605.)
So zogen die fröhlichen Menſchen zum Corral hin-
aus. Dann begann der Ball und das Gelage, und
§ I
Die Anruhen in Mailand: Vor dem Zalazzo Haporili. (S. 610)
Vier Wochen später kam Comanche: Bill mit seiner | von acht Chinesen getragenen Palankin Plat,
China.
Preußen, nachdem er mit den beiden Kriegsſchiffen „Deutſch-
land“ und,, Ge-
fion“ einen
längeren
Aufenthalt in
Hongkong ge-
nommen, am
17. März 1898
in Kanton zu-
erſt chinesiſchen
Boden betreten.
Mit einer Be-
gleitung von
mehreren Offi-
zieren traf er
dort auf dem
Dampfer
„Hankow"! ein,
von deſſen Bord
ihn der deutſche
Konſul an das
Land geleitele.
Der Weg zum
Konsulat, wo-
hin ſich der
Prinz zunächst
begab, war fest-
lich geſchmüctt.
Dort empfing
er die hohen
chineſiſchen
Würdenträger,
und bald nach-
dem sie ſich ver-
abſchiedet hat-
ten, brach der
Prinz auf, um
die Gegenbe-
ſuche zu ma-
chen, wie es die
Etikette . des
Landes vor-
ſchreibt.. . Er
nahm zu dieem
Zweck in einem
der die kaiser-
seiner Trompete so entſetzliche Töne, als sie nur immer | jungen Frau von ihrer so plötzlich angetretenen Hoch- | liche Farbe, gelb, trug. So wurde Prinz Heinrich durch die
hergeben wollte; für bescheidene Ohren hätte das ſchon | zeitsreiſe zurück. Er und Charley Hurry waren bald Straßen von Kanton geleitet (ſiehe das Bild
genügt, aber den tollen Texanern war es noch viel zu | wieder die beſten Freunde.
zahm. Mit Johlen und Pfeifen unterſtützten sie den
Wirt nach Herzensluſt aus allen Kräften.
„Deutſchland“, die von der „Gefion“ und
auf S. 605),
deſſen Bevölkerung massenhaft zu diesem Schauſpiel herbei-
gesſtrömt war. – Am 5. Mai traf der Prinz an Bord der
der ,„Kaiserin
Augusta“ begleitet wurde, in Tſintaufort (Kiaulſchou) ein.
Der in der Schlacht am Albara gefangen genommene Emir Maljmud. (S. 610)
möchten und erlaubt ſich, dieſelben dazu ergebenſt ein- |
zuladen. “
„Hurra für den alten Coster!“ brüllt die Ver- wie es da zuging, davon ſchweigt des Sängers Höf- M' seiner Fahrt nach Kiautſchou hat Prinz Heinrich von
sammlung einstimmig. – Dem Schwiegervater wider | lichkeit.
Willen kam
dieſe Neuig-
keit ſehr über-
raſchend, doch
„war er von
Natur nicht
geizig und
machte daher
gute Miene
zum böſen
Spiel. Der
Einfall des
ehrlichen Jo-
shua kam ihm
sogar nicht
ganz ungele-
gen, zog er
doch die La-
cher auf seine
Seite.
„Hurra für
Joshua ! Hur-
ra für Coſters
ſchöne Toch-
ter! Hurra !“
ſchriees durch-
einander. Die
leicht beweg-
lichen Gemü-
ter, die eben
noch von Gift
und HGeoalle
überquollen,
waren jjett
vonUebermut
erfüllt.
Im Nu
hatte man ſch
zum Zu
ordnet. s Bet ua ſtellte sich an die Spitze und entlockte |
IM
u
T E f
D a s B uch f ür Alle.
Heft 25.
Prinz Heinrich von Preußen in
(Siehe das Bild auf Seite 605.)
So zogen die fröhlichen Menſchen zum Corral hin-
aus. Dann begann der Ball und das Gelage, und
§ I
Die Anruhen in Mailand: Vor dem Zalazzo Haporili. (S. 610)
Vier Wochen später kam Comanche: Bill mit seiner | von acht Chinesen getragenen Palankin Plat,
China.
Preußen, nachdem er mit den beiden Kriegsſchiffen „Deutſch-
land“ und,, Ge-
fion“ einen
längeren
Aufenthalt in
Hongkong ge-
nommen, am
17. März 1898
in Kanton zu-
erſt chinesiſchen
Boden betreten.
Mit einer Be-
gleitung von
mehreren Offi-
zieren traf er
dort auf dem
Dampfer
„Hankow"! ein,
von deſſen Bord
ihn der deutſche
Konſul an das
Land geleitele.
Der Weg zum
Konsulat, wo-
hin ſich der
Prinz zunächst
begab, war fest-
lich geſchmüctt.
Dort empfing
er die hohen
chineſiſchen
Würdenträger,
und bald nach-
dem sie ſich ver-
abſchiedet hat-
ten, brach der
Prinz auf, um
die Gegenbe-
ſuche zu ma-
chen, wie es die
Etikette . des
Landes vor-
ſchreibt.. . Er
nahm zu dieem
Zweck in einem
der die kaiser-
seiner Trompete so entſetzliche Töne, als sie nur immer | jungen Frau von ihrer so plötzlich angetretenen Hoch- | liche Farbe, gelb, trug. So wurde Prinz Heinrich durch die
hergeben wollte; für bescheidene Ohren hätte das ſchon | zeitsreiſe zurück. Er und Charley Hurry waren bald Straßen von Kanton geleitet (ſiehe das Bild
genügt, aber den tollen Texanern war es noch viel zu | wieder die beſten Freunde.
zahm. Mit Johlen und Pfeifen unterſtützten sie den
Wirt nach Herzensluſt aus allen Kräften.
„Deutſchland“, die von der „Gefion“ und
auf S. 605),
deſſen Bevölkerung massenhaft zu diesem Schauſpiel herbei-
gesſtrömt war. – Am 5. Mai traf der Prinz an Bord der
der ,„Kaiserin
Augusta“ begleitet wurde, in Tſintaufort (Kiaulſchou) ein.
Der in der Schlacht am Albara gefangen genommene Emir Maljmud. (S. 610)