616
„Es ist halb vier, und er ist noch nicht da/
versetzte Michael aufgeregt.
„Beunruhige dich deshalb nicht," meinte Simonis.
„Lansa wird sich verspätet haben. Der Nebel ist ja
zu arg draußen. Er ist noch dicker als nm Morgen
Man kann kaum zwei Schritte weit sehen."
Michael schwieg und setzte sich auf seine» Platz.
Aber in nervöser Unruhe sah er von Zeit zu Zeit
nach der Uhr. Als es vier Uhr geschlagen hatte,
erhob sich Simonis, öffnete die Tür zum Vorder-
zimmer, in dem die Angestellten saßen, und fragte:
„Ist Lansa noch nicht da?"
Die Usilstzung lies; XIII.: ^miüport <Isr Iieicks vom ^bronlaal uack Zer pstersknäis. (§. b12)
Ans die verneinende Antwort schloß er die Tür
und sah seinen Neffen mit einem fragenden Aus-
druck im Gesicht an, aus Vem doch einige Unruhe
hervorzuschnnmern schien.
„Dieses Ausbleiben ist doch znm mindesten sehr
ungewöhnlich," bemerkte Michael.
„Man muß nicht gleich das Schlimmste denken!"
„Aber man könnte doch einmal bei der Bank-
filiale telephonisch anfragen, ob unser Kassierer noch
dort ist oder ob er da gewesen ist."
„Das möchte ich nicht gern," antwortete Simonis.
„Wenn Lansa davon erfährt, nimmt er es uns ge-
waltig übel. Wer weiß, wodurch er anfgehalten
worden ist. Nein, nein, der Mann ist treu wie
Gold. Wir wollen noch eine halbe Stunde warten,
und wenn er dann nicht da ist, gehe ich einmal selbst
nach der Bankfiliale und frage wie zufällig, ob die
Zahlungen schon erledigt sind."
Die halbe Stunde verfloß, ohne daß Lansa zurück-
kehrte. Nun hatte auch Simonis seine Ruhe ver-
loren. Er zog seinen Pelz an, stülpte die Pelzmütze
„Es ist halb vier, und er ist noch nicht da/
versetzte Michael aufgeregt.
„Beunruhige dich deshalb nicht," meinte Simonis.
„Lansa wird sich verspätet haben. Der Nebel ist ja
zu arg draußen. Er ist noch dicker als nm Morgen
Man kann kaum zwei Schritte weit sehen."
Michael schwieg und setzte sich auf seine» Platz.
Aber in nervöser Unruhe sah er von Zeit zu Zeit
nach der Uhr. Als es vier Uhr geschlagen hatte,
erhob sich Simonis, öffnete die Tür zum Vorder-
zimmer, in dem die Angestellten saßen, und fragte:
„Ist Lansa noch nicht da?"
Die Usilstzung lies; XIII.: ^miüport <Isr Iieicks vom ^bronlaal uack Zer pstersknäis. (§. b12)
Ans die verneinende Antwort schloß er die Tür
und sah seinen Neffen mit einem fragenden Aus-
druck im Gesicht an, aus Vem doch einige Unruhe
hervorzuschnnmern schien.
„Dieses Ausbleiben ist doch znm mindesten sehr
ungewöhnlich," bemerkte Michael.
„Man muß nicht gleich das Schlimmste denken!"
„Aber man könnte doch einmal bei der Bank-
filiale telephonisch anfragen, ob unser Kassierer noch
dort ist oder ob er da gewesen ist."
„Das möchte ich nicht gern," antwortete Simonis.
„Wenn Lansa davon erfährt, nimmt er es uns ge-
waltig übel. Wer weiß, wodurch er anfgehalten
worden ist. Nein, nein, der Mann ist treu wie
Gold. Wir wollen noch eine halbe Stunde warten,
und wenn er dann nicht da ist, gehe ich einmal selbst
nach der Bankfiliale und frage wie zufällig, ob die
Zahlungen schon erledigt sind."
Die halbe Stunde verfloß, ohne daß Lansa zurück-
kehrte. Nun hatte auch Simonis seine Ruhe ver-
loren. Er zog seinen Pelz an, stülpte die Pelzmütze