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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 22.1908

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Fundberichte und kleinere Mitteilungen
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Adam, A.: Einige römische Grabsteine im Zaberner Museum
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https://doi.org/10.11588/diglit.24954#0390

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III.

Ein anderer in der Nâhe von Zabern gefundener, von de Morlet aïs
Nr. 14 blos mit D . M . GARA und einigen unentwirrbaren Zeichen
wiedergegebener Stein, tràgl die noch leicht erkennbaren Zeichen:

D.M.

CARA
TITIA PA

Was folgte, ist nicht rnehr zu lesen, muss aber offenbar laulen.
faciendum curavit (F. G.) oder àhnlich. Dass PA pater heissen soll,
dürfte kaum bezweifelt werden.

Wir hâtten hier, wenn die Inschrift aus Walscheid richtig gelesen
ist, zweimal den nàmlichen Namen.

Cara erinnert an M. Aurelius Carus, gest. 283.

IV.

Der Stein 6 in de Morlets Notiz vom Jahr 1863 bietet in der dama-
ligen Zeichnung folgende Figur dar :

D

CODO

M

M

UN

SYS

Im Katalog des Muséums (1872) gibt Morlet hiefür

D

CODO

LM

Diese Lesart war schon besser.

M

SU NII

R VS

Tatsachlich ist der Stein zu lesen

D

CODO

LN

M

su nv

RVS

was heissen muss: D(iis) M(anibus) CODOSII NVRVS L. N.

L. N. wird wobl ein Versehn sein für L. M., libens merito.
Der Stein wurde im Greifïensteiner VVald gefunden.

V.

De Morlet’s Stein 9 (Mus. Nr. 20) hat ebenfalls noch nicht entziiïerl
werden kônnen.

Im Katalog des Muséums lautet die Inschrift:

D . M .

IAHIMI

MONIME.F

Der Querstrich im H ist auf dem Stein nicht deutlich angegeben ; eben-
sowenig ist das Zeichen, bei der deutlichen Bildung II, etwaals N zu lesen.
 
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