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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 22.1908

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Fundberichte und kleinere Mitteilungen
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Adam, A.: Einige römische Grabsteine im Zaberner Museum
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https://doi.org/10.11588/diglit.24954#0388

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Einige rômisehe Grabsteine im Zaberner Muséum.

i.

Wir haben voriges Jahr den lange für tribokisch gebaltenen Cani-
siusstein des Zaberner Muséums an dieser Stelle besprochen.

Diesmal mochten wir die Entzifferung einiger andern bisher nicht
entzifferter oder falsch gelesener Inschriften versuchen.

An erster Stelle kommt der im Katalog von 1872 unler Nr. 15 ein-
getragene Stein :

«Pierre tumulaire avec une inscription indéchiffrable, trouvée au
Gross-Limmersberg: hauteur lm,04, largeur 0m,63, épaisseur 0m,21.
Don de M. Alf. Goldenberg.»

Der Stein war dem Muséum schon 1859 geschenkt worden. De Morlet
berücksichtigte ihn 1863 nicht; denn er fehlt unter den damais von ihm
herausgegebenen Abzeichnungen. Er ist zerschlagen und ein Fragment
davon verloren.

Die noch vorhandenen Stücke liefern folgendes Bild :

In der dritten Zeile scheint mit dem Buchstaben N ein M zusammenzu-
hangen, aber viel wahrscheinlicher rührt das nach dem N vorkommende
Zeichen von einem falsc-hen Meiselstreich, vielleicht auch von einem
Spatenhieb bei der Ausgrabung her. Das folgende I mit dem links
 
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