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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 5) — Haag, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.33495#0314

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1762

VERMEULEN.

Vermeiden, ^) von dem 1667 ein Werk in einem Leidener
Inventar vorkommt.
1657 gab es aber in Haarlem auch einen Maler Jan
Vermeulen, 2) und von einem solchen werden auch ver-
schiedene Bilder in Haarlemer Inventaren erwähnt (vergl.
Beilage f.); unter diesen kommen auch Vanitasdarstellungen
vor. Es ist somit wahrscheinlich, das Jan oder Johannes
Vermeulen in Haarlem der Maler der mit dem Monogramm
iHH (in dem einen Falle V. UenweM^) bezeichneten
Stilleben ist.
In den Beilagen ßnden wir einen Isaac Vermeulen in
Haarlem erwähnt, der aus Leiden stammte, sowie einen
Jan Isaacsz Vermeulen, der vor 1674, vielleicht schon vor
1668 starb und wahrscheinlich ein Sohn des erstgenannten
war. Leider berichten die Urkunden nicht, ob die beiden
Maler waren. Die Verbindung aller hier mitgeteilten Tat-
sachen macht es aber doch sehr wahrscheinlich. Zudem
würde die Herkunft des Vaters aus Leiden gut zu dem
Charakter der Bilder passen.
Nun bleibt aber noch die Möglichkeit bestehen, dass
einer der in den Beilagen genannten Vermeulen identisch
ist mit einem Schlachtenmaler J. Vermeulen, von dem u. a.
wiederum das Mauritshuis im Haag ein bezeichnetes Bild
besitzt (Hat. 1914 Nr. 485). Andere, ebenfalls voll be-
zeichnete Gemälde dieses Malers, befanden sich in der
ehemaligen Sammlung Delaroü in St. Petersburg und 1902
im Frankfurter Hunsthandel. Die Bilder erinnern an die
ähnlichen Darstellungen von P. Palamedesz oder J. van
der Stolle.
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und Schulden) Jig Cg77a vaw /mre/a orgHgJgM nmw
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1) Vergl. Hofstede de Groot in Oud Holland 1901 S. 140 und den
Katalog des Mauritshuis 1914 S. 409.
2) Vergl. van der Willigen, Les artistes de Harlem, S. 88.
 
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