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Erweiteruiig muß schou bald nach der Gründuug ftattgefuudeu habeu. Eiu weftlicher Ableger zweigce
sich nach dem Thore in der l?ue äe b.3U8anne ab; nördlich breitete sich die Stadr nach der Gegend
des Gpicals aus. Die Gftgrenze war ein Thor iin Stalden, das ungefahr auf der Stelle des jetzigen
Sainariterinnenbrunnens geftanden haben soll. Unterftadtische Guarriere schlofsen sich seit der lNicre
des lZ. Iahrhunderrs an.
Der Zug der Ringinauer ftieg voin sogenanuten „schlechten Thurm" zu der Höhe des
Lollegiums empor. k?on hier war dieselbe in fast gerader Einie zu dein weftlichen Ausgange
der Kue äe8 ^.lpe8 geführr, worauf er, heruntersteigend, iin rechten Winkel die Vleuftadt bis zur
St. Iohaunsbrücke bewehrce. Die „Au" bildete die tiefe Gftspitze der Halbinsel und die zwijchen
! f
Abb. Frciburg i. Uchtland, von der großen hängcbrücke aus gesebeu.
dein jeuseirigen Ufer und dein Greilhange des Schönenberges gelegene Gchmiedgafse. Die Au war
durch die Saane gedeckt; die Schmiedgafse dagegen durch ein zuin Gchönenberg auffteigendes Dreieck
vertheidigt, das den hochgelegenen rothen Thurin mit dem Bernthor und der Flußsperre des
Gotteron bei der Beacuskapelle verbindet.
Die meiften dieser Vverke sind in der erften Halfte des l^. Iahrhundertö volleudec worden und
die Thürine, die sich über dein rechten Gaaneufer erheben, beweisen, daß außer der uninittelbaren De-
fensive auch die Hut gegen Uebcrfalle und die Dercheidiguug durch vorwerke ins Auge gefaßt worden
war. Auf der Höhe des Schönenberges fteht der roche Thurin, weicer jenseirs der Gotteronschluchc
der Thurin auf dein Dürrenbühl, 1Z86 sodann wird zuin erften Mal des Eo rettochores oder
der porte cle LourZuillon gedacht, die zu äußerft iin Südoften auf der Rante des jah gegen die Gaane
abftürzenden Bisemberges den Abftieg nach der Gtadt bewehrc. Dazu kain endlich als drittes Außen-
werk die ?orte NaiZl-anZe, die die Hohlgafse zur Magerau schließt.
Erweiteruiig muß schou bald nach der Gründuug ftattgefuudeu habeu. Eiu weftlicher Ableger zweigce
sich nach dem Thore in der l?ue äe b.3U8anne ab; nördlich breitete sich die Stadr nach der Gegend
des Gpicals aus. Die Gftgrenze war ein Thor iin Stalden, das ungefahr auf der Stelle des jetzigen
Sainariterinnenbrunnens geftanden haben soll. Unterftadtische Guarriere schlofsen sich seit der lNicre
des lZ. Iahrhunderrs an.
Der Zug der Ringinauer ftieg voin sogenanuten „schlechten Thurm" zu der Höhe des
Lollegiums empor. k?on hier war dieselbe in fast gerader Einie zu dein weftlichen Ausgange
der Kue äe8 ^.lpe8 geführr, worauf er, heruntersteigend, iin rechten Winkel die Vleuftadt bis zur
St. Iohaunsbrücke bewehrce. Die „Au" bildete die tiefe Gftspitze der Halbinsel und die zwijchen
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Abb. Frciburg i. Uchtland, von der großen hängcbrücke aus gesebeu.
dein jeuseirigen Ufer und dein Greilhange des Schönenberges gelegene Gchmiedgafse. Die Au war
durch die Saane gedeckt; die Schmiedgafse dagegen durch ein zuin Gchönenberg auffteigendes Dreieck
vertheidigt, das den hochgelegenen rothen Thurin mit dem Bernthor und der Flußsperre des
Gotteron bei der Beacuskapelle verbindet.
Die meiften dieser Vverke sind in der erften Halfte des l^. Iahrhundertö volleudec worden und
die Thürine, die sich über dein rechten Gaaneufer erheben, beweisen, daß außer der uninittelbaren De-
fensive auch die Hut gegen Uebcrfalle und die Dercheidiguug durch vorwerke ins Auge gefaßt worden
war. Auf der Höhe des Schönenberges fteht der roche Thurin, weicer jenseirs der Gotteronschluchc
der Thurin auf dein Dürrenbühl, 1Z86 sodann wird zuin erften Mal des Eo rettochores oder
der porte cle LourZuillon gedacht, die zu äußerft iin Südoften auf der Rante des jah gegen die Gaane
abftürzenden Bisemberges den Abftieg nach der Gtadt bewehrc. Dazu kain endlich als drittes Außen-
werk die ?orte NaiZl-anZe, die die Hohlgafse zur Magerau schließt.