Der Arbetts-Ausschuß schlägt als vorstauds-NIitgUeder vor die Herren:
1. Verlagsbuchh. Orro Doen . Berliir
2. prof. A. M. Hildebrandt . „
Z. Rammerherr Oi-. Rekule von
Srradoniy. „
-k. OberhofineisterFrh.v.Mirbach „
5. Historienmaler v. plessen . „
S. Or. Schroeder-Poggelow . „ u.Mecklenbg.
7. HofmarschallFrh.v.Reischach „ u.würrrembg.
S. Major z.D. v.westernhagen „ u.Dhüringen.
S. General der Lavallerie Graf Heinrich
v. Lehndorff.prv. preußen.
ld. Oberst Graf v. Ranitz . . . Berlinu.prv.preußen.
11. prinz HansHeinrich v.pleß,Durchl. prv. Schlesien.
12. Sanirärsrath vr. Grempler. . . . „ „
lS. profestor l)r. Llemen, prsvinzial-
conservaror, Düjseldorf.Rheinprovinz.
14. Grafwerther-Beichlingen, Schloß
Beichlingen ..Prov.Sachsen.
15. Landrarh Graf Beißel-Gymnich . . Rheinprovinz.
lS. „ l)r. v. Leckerarh, Simmern „
l7. „ v. Borries.westfalen.
lS. Frhr.zu Guttenberg,erblicherReichs-
rarh, würzburg.. Bayern.
l?. Rammerherr Frhr. v. Müllenheim
u. Rechberg, Straßburg i. E. . . . Reichslande.
2d. Lommandanr der wartburg, Schloß-
hauptmann v. Lranach.Thür.Staaren.
2l- Schloßhauprm. von Loburg Rothbarr „
Die anwesenden Herreir nehmen mit Dank an, die abwesenden soUen benachrichtigt werden.
Zu punkt 4 der Tagesordnung „Tahungen" bespricht Herr Gel). Gber-Regierungsrath
v. Bremen in langeren Ausfuhrungen den Gatzmrgsentwurf des Arbeits-Ausschufses mit den rrach-
craglichen Abanderungsvorschlagen.
Herr Rammercherr Or. Rekule von Gtradonitz schlagt vor, die Gatzungen im Ganzen
anzunehmen. Der Herr Dorsitzende schließt sich dem Vorschlage an.
Die Satzungen werderr mit folgenden Aenderungen angenommen:
ß 2, Zeile 2, zu streichen: „des Mittelalters". — tz 7, aä 2, zu setzen statt 5O,— Mark:
„l0,— Mark". — ß ll, Zeile 7, zu setzen statc einundzwanzig: „einundfünfzig". — ß 2l,
2lbsatz l, zu setzen nach „ordentliche": „außerordentliche". Absatz Z zu streicherr.
Zu punkt 5 der TagesordnunI: „Vevschiedenes" verliest der Herr Vorsitzende mehrere
Briefe, in denen verschiedene Mitglieder ihrem Bedauern, die Gitzung nicht besuchen zu können, und
ihrer lebhaften Theilnahme an den Bestrebungen der Vereinigung Ausdruck verleihen.
Zum Gchluß bittet der Herr Dorsitzende, für die Vereinigung auch fernerhin eifrig thatig zu
sein, und weist besonders auf den Vortrags-Lyklus hin.
Herr Rais. Regierungsrath s)lay bemerkt, daß die Briefe bezüglich der Nsarksburg von jedenr
Mitgliede selbst uncerzeichnet und versandt werden können.
Mit Worten des Dankes schließt der Herr Vorsitzende die Sitzung um 5^ Nhr.
Der Schriftführer.
Die Dsterburg bei Bischofsheim vor der Rhön.
Don profelsor vr. I. L. Schmitt in würzburg.
(Schluß.)
as ift nun den dürftigen geschichtlichen Vlachrichten über die Gsterburg und den Mauer-
resten und Rleinfunden Lm Zusammenhang mit der bekannteren Geschichte der ^achbar-
schaft zu encnehmen?
vor Beantwortung dieser Frage sei das Gucachten mitgetheilt, welches das
königliche Generalconservacorium der Runstdenkmale und Alterthümer Bayerns iit
Ntünchen abgegeben hac:
„Dem Uncernehmen der Ausgrabung der Msterburg kommt ein mehrfaches historisches und
auch ein kunstgeschichtliches Interesse zu. Die architektonischen Lundstücke bezeugen die Epoche des
entwickelten Romanismus und deuten auf das l2. und 1Z. Iahrhundert. Demnach dürfte sich die
Gsterburg den Burganlagen des hohenstaufischen Zeitalters anreihen. Die Durchführung der Aus-
grabung erscheint wünschenswerth genug, um eine Unterstützung aus öffenclichen Mitteln zu recht-
fertigen."
Da aber mehrere Funde auf eine frühere Zeit als auf die von dem Gutachten beconte romanische
periode HLnweisen und auch die Geschichte von Würzburg und Fulda mehrere Anhalcspunkte für eine
1. Verlagsbuchh. Orro Doen . Berliir
2. prof. A. M. Hildebrandt . „
Z. Rammerherr Oi-. Rekule von
Srradoniy. „
-k. OberhofineisterFrh.v.Mirbach „
5. Historienmaler v. plessen . „
S. Or. Schroeder-Poggelow . „ u.Mecklenbg.
7. HofmarschallFrh.v.Reischach „ u.würrrembg.
S. Major z.D. v.westernhagen „ u.Dhüringen.
S. General der Lavallerie Graf Heinrich
v. Lehndorff.prv. preußen.
ld. Oberst Graf v. Ranitz . . . Berlinu.prv.preußen.
11. prinz HansHeinrich v.pleß,Durchl. prv. Schlesien.
12. Sanirärsrath vr. Grempler. . . . „ „
lS. profestor l)r. Llemen, prsvinzial-
conservaror, Düjseldorf.Rheinprovinz.
14. Grafwerther-Beichlingen, Schloß
Beichlingen ..Prov.Sachsen.
15. Landrarh Graf Beißel-Gymnich . . Rheinprovinz.
lS. „ l)r. v. Leckerarh, Simmern „
l7. „ v. Borries.westfalen.
lS. Frhr.zu Guttenberg,erblicherReichs-
rarh, würzburg.. Bayern.
l?. Rammerherr Frhr. v. Müllenheim
u. Rechberg, Straßburg i. E. . . . Reichslande.
2d. Lommandanr der wartburg, Schloß-
hauptmann v. Lranach.Thür.Staaren.
2l- Schloßhauprm. von Loburg Rothbarr „
Die anwesenden Herreir nehmen mit Dank an, die abwesenden soUen benachrichtigt werden.
Zu punkt 4 der Tagesordnung „Tahungen" bespricht Herr Gel). Gber-Regierungsrath
v. Bremen in langeren Ausfuhrungen den Gatzmrgsentwurf des Arbeits-Ausschufses mit den rrach-
craglichen Abanderungsvorschlagen.
Herr Rammercherr Or. Rekule von Gtradonitz schlagt vor, die Gatzungen im Ganzen
anzunehmen. Der Herr Dorsitzende schließt sich dem Vorschlage an.
Die Satzungen werderr mit folgenden Aenderungen angenommen:
ß 2, Zeile 2, zu streichen: „des Mittelalters". — tz 7, aä 2, zu setzen statt 5O,— Mark:
„l0,— Mark". — ß ll, Zeile 7, zu setzen statc einundzwanzig: „einundfünfzig". — ß 2l,
2lbsatz l, zu setzen nach „ordentliche": „außerordentliche". Absatz Z zu streicherr.
Zu punkt 5 der TagesordnunI: „Vevschiedenes" verliest der Herr Vorsitzende mehrere
Briefe, in denen verschiedene Mitglieder ihrem Bedauern, die Gitzung nicht besuchen zu können, und
ihrer lebhaften Theilnahme an den Bestrebungen der Vereinigung Ausdruck verleihen.
Zum Gchluß bittet der Herr Dorsitzende, für die Vereinigung auch fernerhin eifrig thatig zu
sein, und weist besonders auf den Vortrags-Lyklus hin.
Herr Rais. Regierungsrath s)lay bemerkt, daß die Briefe bezüglich der Nsarksburg von jedenr
Mitgliede selbst uncerzeichnet und versandt werden können.
Mit Worten des Dankes schließt der Herr Vorsitzende die Sitzung um 5^ Nhr.
Der Schriftführer.
Die Dsterburg bei Bischofsheim vor der Rhön.
Don profelsor vr. I. L. Schmitt in würzburg.
(Schluß.)
as ift nun den dürftigen geschichtlichen Vlachrichten über die Gsterburg und den Mauer-
resten und Rleinfunden Lm Zusammenhang mit der bekannteren Geschichte der ^achbar-
schaft zu encnehmen?
vor Beantwortung dieser Frage sei das Gucachten mitgetheilt, welches das
königliche Generalconservacorium der Runstdenkmale und Alterthümer Bayerns iit
Ntünchen abgegeben hac:
„Dem Uncernehmen der Ausgrabung der Msterburg kommt ein mehrfaches historisches und
auch ein kunstgeschichtliches Interesse zu. Die architektonischen Lundstücke bezeugen die Epoche des
entwickelten Romanismus und deuten auf das l2. und 1Z. Iahrhundert. Demnach dürfte sich die
Gsterburg den Burganlagen des hohenstaufischen Zeitalters anreihen. Die Durchführung der Aus-
grabung erscheint wünschenswerth genug, um eine Unterstützung aus öffenclichen Mitteln zu recht-
fertigen."
Da aber mehrere Funde auf eine frühere Zeit als auf die von dem Gutachten beconte romanische
periode HLnweisen und auch die Geschichte von Würzburg und Fulda mehrere Anhalcspunkte für eine