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Castellan, Antoine L.; Langlès, Louis Mathieu
Sitten, Gebräuche und Trachten der Osmanen: nebst einem Abrisse der osmanischen Geschichte : mit Erläuterungen aus morgenländischen Schriften von Herrn Langlès . aus dem Französischen übersetzt (1. Theil) — Leipzig: bei Gerhard Fleischer dem Jüngern, 1815

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https://doi.org/10.11588/diglit.61195#0068
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schwarzen Meere wieder; die Abgeordneten der
Wallach ei, Bulgariens und der Moldau
nahm er gnädig auf, gestand ihnen seinen Schuh
zu und empfing die Tribute, die sie ihm anboten.
Sowohl in Asien als in Europa wurde er als
Beherrscher anerkannt, nachdem er Caraman
Oghly, den Sohn desjenigen, den Bajazet
hatte hinrichten lassen, besiegt und zinsbar gemacht
und sich der Staaten des Fürsten vonCastamuny,
seines Mitschuldigen, bemächtigt hatte. Er besiegte
den Pascha von Smyrna, S inei' s und erhielt die
Huldigung und den Tribut von mehrern griechischen
Fürsten, die einen Augenblick an ihre Unabhängig-
keit geglaubt hatten.
Nicht so glücklich war der Sultan zur See.
Die Republik von Venedig, die damals sehr
mächtig war, hatte den ganzen Handel von Eu-
ropa in Händen, und ihre Besitzungen erstreckten
sich von Capo d'Jstria bis nach Consta nti-
nopel. Sie war über die Seeräubereien der
Türken aufgebracht und schickte ihre, Galeeren
nachdem Hellespont, welche die othomanische
Flotte zerstörten, jedoch keine Landung wagten.
Unterdessen trat ein Neuerer, Namens Percli-
gia auf, und predigte mit gewaffnetcr Hand gegen
die Mahomedaner, die er als Gotteslästerer und
Ungläubige behandelte. Wen er nicht bekehren
 
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