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Castellan, Antoine L.; Langlès, Louis Mathieu
Sitten, Gebräuche und Trachten der Osmanen: nebst einem Abrisse der osmanischen Geschichte : mit Erläuterungen aus morgenländischen Schriften von Herrn Langlès . aus dem Französischen übersetzt (1. Theil) — Leipzig: bei Gerhard Fleischer dem Jüngern, 1815

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https://doi.org/10.11588/diglit.61195#0105
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ziges Fieber und er starb einige Tage darauf den
22. September 1520. Er soll sich wegen des BlutS
Vorwürfe gemacht haben, das er in Strömen ver-
gossen hatte. Er.jvar 54 Jahr alt und hatte acht
Jahr regiert.

S 0 l e 1 m a n l.
1520 — 1566.
Die Nachricht von Selims Tode veranlaßte
Unruhen im Reiche, die unter einer neuen Regier
rung etwas sehr gewöhnliches sind. S 0 le 1 man,
Selims Sohn, begann damit, daß er den Auf-
stand des Pascha von Syrien stillte. Nachdem
er Truppen in Asien gelassen und eine Beobach-
tungsflotte in den Arch ipelagus geschickt hatte,
richtete er seine Absichten nach der Seite von Un-
gern hin, schloß Belgrad ein, und bemäch-
tigte sich dieser Stadt, bieder Schlüssel des Landes
war; seine Absicht war, im folgenden Jahre ein
noch wichtigeres Unternehmen vorzunehmen, bei
dem Mahomed gescheitert war.

Die Wahl Villiers de l'Jsle-Adam
zu der ehrenvollen Stelle eines Großmeisters von
 
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