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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 3) — Leipzig, Darmstadt, 1812

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https://doi.org/10.11588/diglit.5569#0145

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i4i

Diese Art den Bacchus vorzustellen ist sehr"
alt. Schon auf ,dem Kasten des Kypselos sah
man einen bärtigen Bacchus liegend in ei-
ner Grotte mit einem auf die Füfse herab-
fallenden Mantel bekleidet und einem gold-
nen Becher in seiner Hand; um ihn Wein-
stocke, Äpfel - und Granatbäume (Pausan.
V. cap. ig. 1. )j

§. 14»

De?' Jlgyp bische Dionysus.

Auch hier wieder dieselbe Erschei-
nung wie beim Indischen Bacchus; d. In
auch hier fabelte das Volk und die im Volks-
geist schreibenden Myfhographen : der Ägyp-
ter habe dem Griechen seinen Dionysos zu

verdanken - gerade wie wir oben (I. S.

a65. ) hörten, dafs die Saitersladt mit ihrer
Neith von Athen aus gestiftet worden. Frei-
lich weisen uns dagegen hier wie dort ein-
sichtsvollere Geschichtschreiber gerade den
umgekehrten Gang. Doch wollen wir auch
hier zuerst jene Fabler hören, zumal da ihr
Bericht nicht ohne bemerkenswertheZüge ist>

Die Attischen Autochthonen Ogyges und
seine Frau Thebe, erzählen diese, begeben
sich nach Ägypten j bauen die Stadt Thebe
daselbst, stiften die Mysterien der Isis und
erklären sie und Dionysos für Götter ( Scho-
liast. mscr. ad Aristid. Panath. p. i85.). Al-
so das Ägyptische Thebe,, das man bald die
 
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