Phasen des Prozesses wiedergegeben, in de-
nen das Industrie-Design unmittelbar beteiligt
ist. Von der Findung bis zur Realisierung, z. B.
eines Elektrowerkzeugs, werden nach diesem
Modell ca. zwei Jahre benötigt.
1. Findung
Datensammlung,
Marktbeobachtung,
Prüfung von
Wettbewerbsprodukten
und Schutzrechten,
Erstellung
des Briefings
2. Planung
- 1. Entwurfsphase
- Auswahlphase
- 2. Entwurfsphase
- Auswahlphase
- Reinentwurf, Modell
- Feinarbeit (Form,
Farbe, Grafik)
- Erstellung der
Fertigungsunterlagen
3. Realisierung
- Werkzeugerstellung
- Freigabe zur
Serienfertigung
Nach der Freigabe zur Serienfertigung und der
Bewertung der ersten Ausfallmuster beginnt
die Serienproduktion gefolgt von der Vermark-
tung. In den Phasen der Markteinführung und
des Vertriebs sind ausschließlich das Marke-
ting bzw. die Geschäftsleitung für das Produkt
verantwortlich.
2.2. BS 7000: Idealisierter Designprozeß /5/
Die britische Norm BS 7000 (Guide to manag-
ing product design) beschreibt den gesamten
Produktentwicklungsprozeß als Management-
aufgabe, vom Auslöser, der eine Idee für ein
Produkt zur Folge hat, bis zur Beseitigung des
Produkts als Müll. Die Aufgaben des Desi-
gners werden wie folgt dargestellt:
1. Conceptual design
Concept (drawing)
2. Embodiment design
Layout (drawing)
3. Detail design
Detailed product definition
4. Design for manufacture
Manufacturing
instructions
2.3. Frick: Prozeßstruktur/6/
Die Struktur des Designprozesses nach Frick
ist Teil einer umfassenden Designmethodik
und versteht sich als Beitrag zur reibungs-
loseren Integration des Gestalters in polydiszi-
plinär zusammengesetzte Entwicklungskollek-
tive.
Der Designprozeß (gestalterischer Entwick-
lungsprozeß) bildet zusammen mit dem ver-
fahrenstechnischen, konstruktiven und tech-
nologischen Entwicklungsprozeß den gesam-
ten Produktentwicklungsprozeß. Diese „vier
Teilentwicklungsprozesse“ richten sich „auf die
Erfüllung aller Funktionsforderungen des Men-
schen an die Produkte“.
Beim dargestellten gestalterischen Entwick-
lungsprozeß ist die Planungsphase im Ver-
gleich zu anderen Modellen auffallend stark
strukturiert. Die Aufgabenaufbereitung, Infor-
mationsbeschaffung und Objektanalyse bilden
hier die maßgebende Grundlage für den Ge-
staltungsentwurf.
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nen das Industrie-Design unmittelbar beteiligt
ist. Von der Findung bis zur Realisierung, z. B.
eines Elektrowerkzeugs, werden nach diesem
Modell ca. zwei Jahre benötigt.
1. Findung
Datensammlung,
Marktbeobachtung,
Prüfung von
Wettbewerbsprodukten
und Schutzrechten,
Erstellung
des Briefings
2. Planung
- 1. Entwurfsphase
- Auswahlphase
- 2. Entwurfsphase
- Auswahlphase
- Reinentwurf, Modell
- Feinarbeit (Form,
Farbe, Grafik)
- Erstellung der
Fertigungsunterlagen
3. Realisierung
- Werkzeugerstellung
- Freigabe zur
Serienfertigung
Nach der Freigabe zur Serienfertigung und der
Bewertung der ersten Ausfallmuster beginnt
die Serienproduktion gefolgt von der Vermark-
tung. In den Phasen der Markteinführung und
des Vertriebs sind ausschließlich das Marke-
ting bzw. die Geschäftsleitung für das Produkt
verantwortlich.
2.2. BS 7000: Idealisierter Designprozeß /5/
Die britische Norm BS 7000 (Guide to manag-
ing product design) beschreibt den gesamten
Produktentwicklungsprozeß als Management-
aufgabe, vom Auslöser, der eine Idee für ein
Produkt zur Folge hat, bis zur Beseitigung des
Produkts als Müll. Die Aufgaben des Desi-
gners werden wie folgt dargestellt:
1. Conceptual design
Concept (drawing)
2. Embodiment design
Layout (drawing)
3. Detail design
Detailed product definition
4. Design for manufacture
Manufacturing
instructions
2.3. Frick: Prozeßstruktur/6/
Die Struktur des Designprozesses nach Frick
ist Teil einer umfassenden Designmethodik
und versteht sich als Beitrag zur reibungs-
loseren Integration des Gestalters in polydiszi-
plinär zusammengesetzte Entwicklungskollek-
tive.
Der Designprozeß (gestalterischer Entwick-
lungsprozeß) bildet zusammen mit dem ver-
fahrenstechnischen, konstruktiven und tech-
nologischen Entwicklungsprozeß den gesam-
ten Produktentwicklungsprozeß. Diese „vier
Teilentwicklungsprozesse“ richten sich „auf die
Erfüllung aller Funktionsforderungen des Men-
schen an die Produkte“.
Beim dargestellten gestalterischen Entwick-
lungsprozeß ist die Planungsphase im Ver-
gleich zu anderen Modellen auffallend stark
strukturiert. Die Aufgabenaufbereitung, Infor-
mationsbeschaffung und Objektanalyse bilden
hier die maßgebende Grundlage für den Ge-
staltungsentwurf.
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