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Die Gartenkunst — 8.1906

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Das Ergebnis des Rosengartenwettbewerbs
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Bollert, Johannes; Stulpe, Max: "Bitte schön"
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https://doi.org/10.11588/diglit.22778#0071

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VIII, 4

DIE GARTENKUNST

61

jedoch die Terrasse mit dem Hagendenkmal dem Auge ent- Rosengartenidee eingefügt. Aber der in der Pflanzung schöne
zogen bleibt. Zum Gipfel des Hügels führt ein bequemer Weg, Park weist in der Wegführung allerlei Mängel auf, zu deren
der an keiner Stelle steiler als 1 : 9,5 ist. Aufserdem sind ein Beseitigung die übrigen Vorschläge dienen sollen. Der Wege
steilerer Weg und zwei Pfade, die mit Steinstufen zu versehen sind zu viele. Sie sind zu krumm und führen zu wenig ziel-
sind, vorgesehen. bewul'st ihrem Ziele zu.

es vorteilhaft, dafs der Anordnung des Hagenstandbildes nach dem Entwurf von Böllert-Stulpe. gerem Zusammenhange
ganze Platz nicht gleich- mit den Gehölzgruppen
mäl'sig mit engstehender anzuordnen.
Baumpflanzung bedeckt mSMmi»äamSK!>!!Wmam3m^^^mm^m^^SiSWmzM^t^^^äUl^mwBi Schliefslich sei noch
Die Bäume sind HK^^^^ra^SnSn^B^^^^H^HI^^^W^m^BMnsBli^^^KB bemerkt, da ['s die Aus-
setzt noch verpflanztmgs- IBKlM'(EläjjWiWS ;

fähig und reichen gerade WE^SsSaMBB^^^^SBB^SSwBB^^ ' iSsSfil&B l'mgebung des Park-

den Hauptzugangs- BfidpWBlKffi^Bffl?HKiffiffi gebäudes nicht möglich

weg damit zu bepflanzen. MBEirolKBEaBiliSlftM war, da mir die Einzel-

Denn dafs dieser in seiner jHBHfefc^fjfl. '^^SBKKB^^E^ 4ffijmffl?fflHraS heiten dieses Bauwerkes

jetzigen Gestalt zu krumm at38Si$t!i ^^^^iBr ffi^-n^^^ffiSfl^ J^BfSBflBBmBroMCi (Raumeinteilung, Ein-

und dafs die ihn be- BWaiMflK gänge usw.) anbekannt

gleitende Akazienpflan- ■HHHBBQ^f^^#-. ^^^MßS^^^^^^lwaT^m^K¥c!t s'llc^ c'enn ünter-

zung unschön ist, steht äBHSSSbc^ «^HfMlMliM)H]TOBMl lagen geben darüber

aufser Frage. HHBBBfixiih 1 \u-'.uin'. und

Die westlich vom |Hg9g, i-;:j,-|,-ir.:;ii •.!<•.•/•

'jJBMIHiICTÖLJ'Ij uungeu fehlte mir die

1 'MMH^WBHltH^^H™^^^^^^^'' '*?'iK Zeit.

beiden Lindenalleen läl'st

„Bitte schön".

sich in Verbindung mit
dem daran liegenden Stück
dazu benutzen, im „Rosen-
garten" auch hochstäniT " BSSlP^ii'^tSBKSI Verfasser: Architekt
mige Rosen in Sorten, HEH^^B' - Johannes Bollert

wie sie der Liebhaber ^B^f^^^^^^^^^^^^^^Sl^H^^^^^^^^^ Und Gartenin8'enieur
sucht, anzupflanzen. ---»^^l^^^reS ^■■■■■■■■■rg^a^saM^^^^Mitl Jl 11, Max Stulpe,

Zwei rosenberankte „ . , TT , , Dresden.

,, , . D„„„„ Zwischen Hecken gelegenes Wasserbecken vor dem Hagenstandbild nach 1V . . ,

Pergolen, zwei Kosen- ° , ° ö Die gesamte Anlage,

, , . ,,, dem Entwurf von Bollert-Stulne. , j c. jj.

lauben und ein Wasser- 1 grenzend an den Sttwit-

becken, dem ein einfacher wald, eignet sich ; vor-
Springstrahl entsteigen mag, bereichern diesen Teil des Gartens. züglich zur Anlegung eines Rosengartens, und es ist
Es ist darauf Bedacht genommen, dafs die Rosen Sonne haben. mit grofser Freude zu begrüfsen, diesen Gedanken, hier einen
Da, wo die Linden auf einer Seite den Garten beschatten, sind Rosengarten erstehen zu lassen, wie ihn die Nibclungensage
Staudengewächse zu pflanzen. so verherrlicht hat, aaszuführen. Die Autoren des Planes haben
Es erübrigt noch, ein paar Worte über die Behandlung der versucht, in Erinnerung an den alten sagenumwobenen Rosen-
Anlage im ganzen zu sagen. Man kann unter Umständen hier garten eine Idee für einen neuanzulegenden im Sinne der alten
die Arbeit einstellen und hat dann in das Vorhandene die Sage und als Gedächtnismonument jener deutschen Heldenzeit
 
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