DOI Artikel:
Elpel, Franz: Nürnberg, des Deutschen Reiches Schatzkästlein
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.22778#0154
VITT, 8
143
Nürnberg, des Deutschen Reiches Schätzkästlein.
Von
Stadtgarteninspektor Elpel-Nürnberg.
Nürnberg. Insel Schutt und Pegnitz.
Wenn einer Deutschland kennen c]jc vielen Erker und Giebel seiner Privathäuser an. Seine
b *K Altstadt nicht an starre Baulinien gebundene freie
Der edlen Künste voll. Bauweise verleiht den Strafsenbildern viele schöne, der
In dieses von Max v, Schenkendorf ausgerufene Dichter- modernen Grofsstadt unbekannte Reize,
wort wird jeder, der Nürnberg näher kennt, aus vollster Schon von der Hahn aus erblicken wir die weit in
Überzeugung einstimmen. Aber nicht nur seine in Museen, den Horizont hineinragende Burg, die der Silhouette Nürn-
Kirchen und anderweitig autbewahrten Kunstschätze sind bergs einen so eigenen Reiz verleiht. Gleich beim Betreten
es, nein es ist sein ganzes jvüfsere, was zu uns spricht, der Stadt grüfst uns stolz und trotzig einer seiner vier
uns begeistert. schönen runden Mauertürme und gibt uns mit den sicli
Durch seine alten Befestigungswerke erzählt uns Nurn- anschliofsenden noch fast unversehrt erhaltenen Mauer-
berg von partien des ansteigenden Waffenplatzes, dem sich weiter
alter deut- anreihenden hochgelegenen Zwinger und dem davor be-
scher Macht findlichen Stadtgraben"*,ein
und Stärke; treues Bild seiner alten
in seinen Befestigungswerke.
Monumen- Welch ein Eingang zur
talbauten Linken des Turmes über
und vor- die hölzerne Brücke durch
nehmen Pa- das alte Frauentor mit
trizier- seinen altersgrauen Mauern
häusern und Torflügeln!
zeigt sich Dieser Frauen türm galt
der Kunst- lange Zeit, ebenso wie die
sinn seiner anderen Tortürme der Stadt-
Bürger; an- umwallung, wegen ihrer
mutig hei- Schönheit als Werk Dürers.
Nürnberg. Fraueator mein uns Dazu mag Anlafs gegeben Nürnberg. Burgpartie.
16
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Nürnberg, des Deutschen Reiches Schätzkästlein.
Von
Stadtgarteninspektor Elpel-Nürnberg.
Nürnberg. Insel Schutt und Pegnitz.
Wenn einer Deutschland kennen c]jc vielen Erker und Giebel seiner Privathäuser an. Seine
b *K Altstadt nicht an starre Baulinien gebundene freie
Der edlen Künste voll. Bauweise verleiht den Strafsenbildern viele schöne, der
In dieses von Max v, Schenkendorf ausgerufene Dichter- modernen Grofsstadt unbekannte Reize,
wort wird jeder, der Nürnberg näher kennt, aus vollster Schon von der Hahn aus erblicken wir die weit in
Überzeugung einstimmen. Aber nicht nur seine in Museen, den Horizont hineinragende Burg, die der Silhouette Nürn-
Kirchen und anderweitig autbewahrten Kunstschätze sind bergs einen so eigenen Reiz verleiht. Gleich beim Betreten
es, nein es ist sein ganzes jvüfsere, was zu uns spricht, der Stadt grüfst uns stolz und trotzig einer seiner vier
uns begeistert. schönen runden Mauertürme und gibt uns mit den sicli
Durch seine alten Befestigungswerke erzählt uns Nurn- anschliofsenden noch fast unversehrt erhaltenen Mauer-
berg von partien des ansteigenden Waffenplatzes, dem sich weiter
alter deut- anreihenden hochgelegenen Zwinger und dem davor be-
scher Macht findlichen Stadtgraben"*,ein
und Stärke; treues Bild seiner alten
in seinen Befestigungswerke.
Monumen- Welch ein Eingang zur
talbauten Linken des Turmes über
und vor- die hölzerne Brücke durch
nehmen Pa- das alte Frauentor mit
trizier- seinen altersgrauen Mauern
häusern und Torflügeln!
zeigt sich Dieser Frauen türm galt
der Kunst- lange Zeit, ebenso wie die
sinn seiner anderen Tortürme der Stadt-
Bürger; an- umwallung, wegen ihrer
mutig hei- Schönheit als Werk Dürers.
Nürnberg. Fraueator mein uns Dazu mag Anlafs gegeben Nürnberg. Burgpartie.
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