VIII, 12
DIE GARTENKUNST
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unter den Landschaftsgärtnern zweifelsohne manche krouzungcn, woil sie entweder sehr viel Erdarboit be-
Verehrer finden. Ich finde, dal's solche Fernsichten dingen, da sie bis zur Rückwand der Gräber eben liegen
nur dann einen hervorragenden Wert haben, wenn müssen, oder wenn sie dies nicht tun, unvorteilhaft aus-
sie auf irgend_____ sehen (der Niveau-
Bild des 'weser ^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^^ '^Anfeer*
hätte in das Bild ■ weitere zum An-
hineinziehen wol- P—------.............____________ ...m. »«•«•».........--—........ kauf empfohlen.
len, müfsten die Ich bespreche zu-
Schneison in ganz anderer Richtung liegen. Die Randpartien nächst den bereits erwähnten mit dem Kennwort „Drei-
des Friedhofes sind waldartig aufgeforstet, dal's in diesen einigkoit" (S. 240 u. 241). Dieser Entwurf steht noch
Waldteilen die Familiengräber malerisch schön eingebaut höher wie Entwurf II. Die Diagonalteilung ist wie bei I
werden können, unterliegt keinem Zweifel. Der Entwurf und II, vielleicht hätten die Eingangspartien wirkungsvoller
zeigt groi'se Mannigfaltigkeit in der Behandlung der Woge- geradlinig behandelt werden können, aber sonst ist dio
bepflanzung und der Grabanordnung. Der grofse Rundweg Wegeglioderung straff und mit besserem Rhythmus durch-
geht auf seinem ganzen Zug durch malerisch, landschaftlich geführt, der Umgangsweg in Eiform ist praktisch und klar,
gedachte Pflan-_____die Höhe mit Wald
zungen, man wird ^^HT "W-atjflFvtiffr'*^j^KB3WpTpBB bekränzt.In diesem
S>;'ii«T -'Snnl.eii •'*;■&«Baty* . . JjilL^K5 IMM Walde liegen die
können, durch ' ■^^'^^Mt^^^KKP^^^IO Ea,miliengrufteu,
einen grofsen Park ^^^HjH^HEwjfc aK,*JwM der llaum
oder Wald zu und zweckmäfsig
t ;'Jk k J&fniHHj^l ausgenutzt. Einige
isi liier i'i i i ir.-i! .. .!.■!■ heiireü-rhenen
sichtbar. Jch halte BWöSi^lIllili if^^^^^KlHSf^':'''
dies für eiii'-i: | Ä <8llPre£ ski/./.en können
schönen Vorzug >■i', ''^j*$^S?,
des Planes. Die ■^HKdft !:■'_■ |; ? ' |.;.;'i man \ er.uleirhe
Kalll'gräber lieevii läl^BKS**^ il;i-> Killgallgs-
teilsunregelmäfsig BHBm "»WH tor dieses Ent-
im Walde, teils an ■HhBH| wurfs mit dem der
N'ebetiweu'eii. ieil> ; preisgekrönten
iraiiziimrnlui't v.-n H Arbeit und urteile
.n-riinen.lei' ! ThiM- dann wiedei'selbst.
wenigstens jjMJMBIIlM^
aber mit Rücken- -" ' scheint bei dieser
Staffage aus Pflan- Hamelner Friedhofswettbewerb. Perspektiven zum Entwurf des Arbeit (Architekt
zung versehen. Garteninspektors Hannig-Stottin. und Gärtner) der
Die billigeren Architekt der
Kaufgräber liegen direkt an den Hauptwegen, ich hätte stärkere gewesen zu sein und seinen Einflufs in durchaus
auch diese gern gegen die Hauptverkehrsadern gedeckt, günstigem Sinne auch auf die Gartengestaltung geltend
Doch will, ich diese Methode durchaus nicht als fehler- gemacht zu haben. Ich könnte noch einige Vorzüge, auch
haft bezeichnen. Für fehlerhaft halte ich dagegen die Fehler der Arbeit hervorheben, doch treffen dieselben dann
kreisförmige Anordnung der Familiengräber an den Weg- auf Sachen zu, dio ich bei Besprechung der anderen Ar-
DIE GARTENKUNST
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unter den Landschaftsgärtnern zweifelsohne manche krouzungcn, woil sie entweder sehr viel Erdarboit be-
Verehrer finden. Ich finde, dal's solche Fernsichten dingen, da sie bis zur Rückwand der Gräber eben liegen
nur dann einen hervorragenden Wert haben, wenn müssen, oder wenn sie dies nicht tun, unvorteilhaft aus-
sie auf irgend_____ sehen (der Niveau-
Bild des 'weser ^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^^ '^Anfeer*
hätte in das Bild ■ weitere zum An-
hineinziehen wol- P—------.............____________ ...m. »«•«•».........--—........ kauf empfohlen.
len, müfsten die Ich bespreche zu-
Schneison in ganz anderer Richtung liegen. Die Randpartien nächst den bereits erwähnten mit dem Kennwort „Drei-
des Friedhofes sind waldartig aufgeforstet, dal's in diesen einigkoit" (S. 240 u. 241). Dieser Entwurf steht noch
Waldteilen die Familiengräber malerisch schön eingebaut höher wie Entwurf II. Die Diagonalteilung ist wie bei I
werden können, unterliegt keinem Zweifel. Der Entwurf und II, vielleicht hätten die Eingangspartien wirkungsvoller
zeigt groi'se Mannigfaltigkeit in der Behandlung der Woge- geradlinig behandelt werden können, aber sonst ist dio
bepflanzung und der Grabanordnung. Der grofse Rundweg Wegeglioderung straff und mit besserem Rhythmus durch-
geht auf seinem ganzen Zug durch malerisch, landschaftlich geführt, der Umgangsweg in Eiform ist praktisch und klar,
gedachte Pflan-_____die Höhe mit Wald
zungen, man wird ^^HT "W-atjflFvtiffr'*^j^KB3WpTpBB bekränzt.In diesem
S>;'ii«T -'Snnl.eii •'*;■&«Baty* . . JjilL^K5 IMM Walde liegen die
können, durch ' ■^^'^^Mt^^^KKP^^^IO Ea,miliengrufteu,
einen grofsen Park ^^^HjH^HEwjfc aK,*JwM der llaum
oder Wald zu und zweckmäfsig
t ;'Jk k J&fniHHj^l ausgenutzt. Einige
isi liier i'i i i ir.-i! .. .!.■!■ heiireü-rhenen
sichtbar. Jch halte BWöSi^lIllili if^^^^^KlHSf^':'''
dies für eiii'-i: | Ä <8llPre£ ski/./.en können
schönen Vorzug >■i', ''^j*$^S?,
des Planes. Die ■^HKdft !:■'_■ |; ? ' |.;.;'i man \ er.uleirhe
Kalll'gräber lieevii läl^BKS**^ il;i-> Killgallgs-
teilsunregelmäfsig BHBm "»WH tor dieses Ent-
im Walde, teils an ■HhBH| wurfs mit dem der
N'ebetiweu'eii. ieil> ; preisgekrönten
iraiiziimrnlui't v.-n H Arbeit und urteile
.n-riinen.lei' ! ThiM- dann wiedei'selbst.
wenigstens jjMJMBIIlM^
aber mit Rücken- -" ' scheint bei dieser
Staffage aus Pflan- Hamelner Friedhofswettbewerb. Perspektiven zum Entwurf des Arbeit (Architekt
zung versehen. Garteninspektors Hannig-Stottin. und Gärtner) der
Die billigeren Architekt der
Kaufgräber liegen direkt an den Hauptwegen, ich hätte stärkere gewesen zu sein und seinen Einflufs in durchaus
auch diese gern gegen die Hauptverkehrsadern gedeckt, günstigem Sinne auch auf die Gartengestaltung geltend
Doch will, ich diese Methode durchaus nicht als fehler- gemacht zu haben. Ich könnte noch einige Vorzüge, auch
haft bezeichnen. Für fehlerhaft halte ich dagegen die Fehler der Arbeit hervorheben, doch treffen dieselben dann
kreisförmige Anordnung der Familiengräber an den Weg- auf Sachen zu, dio ich bei Besprechung der anderen Ar-