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Die Gartenkunst — 14.1912

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Arntz, Wilhelm: Italienische Renaissance-Gärten, [10]: die römischen Villen
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https://doi.org/10.11588/diglit.20815#0148

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140

DIE GARTENKUNST.

XIV, 9



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Behauptung zu
sein. Einmal ist
der Ausdruck ge-
ometrisch unhalt-
bar. Man sollte
ihn endlich über
Bord werfen, oder
ihn auf seine tat-
sächliche Bedeu-
tung reduzieren;
denn eine archi-
tektonischeKom-
position, deren
einzelne Glieder
flächig aufgeteilt
sind, ist noch
lange nicht geo-
metrisch, ebenso
wie ein Gebäude
mitrhythmischen
Unterteilungen;
denn als Ganzes
und in der Anord-
nung bleibt sie
immer räumlich.
Die Renaissance-
villen , sogar die
der Frührenais-
sance, waren im-
mer räum liehe
Schöpfungen.
Wohl aber er-
streckt sich die
bei ihnen für die
Einzelheiten ge-
brauchte flächig
rhythmischeGlie-
derung in der
Spätrenaissance
im Barock auf
ganz große Glie-
der, sowie im Oui-
rinal, auf die Ge-
samtheit selbst,
— wohlgemerkt
gleichzeitigneben
einer streng ar-
chitektonischen
Gestaltung der
Landvillen und
des Schwerpunk-
tes der meisten
Vignen. Geome-
trischsind schließ-
lich nur solche
Anlagen, die auf
dem Papier ohne
jede räumliche
 
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