DOI Heft:
Intelligenz-Blatt Nr. III
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33003#0453
Intelli genz . Blatt
für die
Heidelberger Jahrbücher der Literatur 1821.
Nr. III.
irvv\ /in/Vi/1 /Y/Y r\ / Wl /1/V\ 1/1/1 f\r%/\ fWl /Vl/1 WV 1
5 ek;
Chronik der Universität Heidelberg*.
Se. Königl. Hoheit der Grofsherzog haben gnädigst geru-
het, die ordentlichen Professoren Rofshirt> Schelver, Reinhard
und Schweins zu Hofräthen zu ernennen
Die Doctores philosophiae, Prestinari, HeSsel und Bronn haben
vom grofslierzoglichen hohen Staatsmini'sterio, auf ihr unter-
thänigstes Ansuchen die Erlaubnifs erhalten, philosophische und
staatswirthschaftliche Vorlesungen zu halten, mit der Äuflage,
sich im nächsten Semester vorschriftsmässig zu habilitiren*
E r,k 1 ä r u n g»
[Wh In einer Schrift, die unter dem Titel: „ Katzcnsprung von Frankfurt
J r a♦ M, nach Miinchen im Herbst i82o von Felix von Fröhlichsheim, Leip-
1 zig bei h F» Hartknoch 1821“ kürzlich erschienen ist, unddiean Frechheit
Liigenhaftigkeit uiid Unflat kaum ihres gleichen in deutfcher Sprache hat,
| wird S. 82, in ßeziehung auf das ßuch: „Geschichte der Amtsfiihrung
, t" und Entlassung des Professors C. A. Fischer” gesagt: „von Lerchenfeld
■ jjul „hat mit Hiilfe eines gewisstn Dr. Koth dasselbe zu widerlegen gesucht;
„ allein dieses Kieuzerhrochürr hat es nicht einmal zur Ehre einer Ankün-
, , „digung zu bringen vermocht 46 Ohne Zweifel ist hier die Schrift gemeint:
„Ueher des Hrm C. A. Fischer Geschichte seiner Amtsfiihrüng und Ent-
telfe lassung. Stuttgart in Commission hei SteinkopfDer Verfasser dieser, zu
t:6 Anfang des Aprils 1818 erschieneuen, Schrift biti icli. Der Freiherr von
$flt Lerchenfeld hat sie erst gesehen, da sie gedruckt war. Die Anzeige iit
r|j tlen gelelirten Zeitungen 'ist zufällig unterblieben. Zur Entkräftuiig der
n Lästerungen mit welchen der Verfasser des Katzensprungs einen der recht-
:ili schaffensten und verdienstvolls^en Männer Baierns in der Meynung des
«A* deutschen PubHcnms zu verderben sucht, geniigt den Ehrenwerthen dieses :
l i\\‘t Friedricb Heinrich Jacobi hat his an sein Ende den Freiherrn von Lerchen-
eretc, fthl hochgeachtet und geliebh Münchcn, den 8. April 1821^
Friedrich Rothj Dr.
K* Baier* M i n i s te r ia lrat h.
für die
Heidelberger Jahrbücher der Literatur 1821.
Nr. III.
irvv\ /in/Vi/1 /Y/Y r\ / Wl /1/V\ 1/1/1 f\r%/\ fWl /Vl/1 WV 1
5 ek;
Chronik der Universität Heidelberg*.
Se. Königl. Hoheit der Grofsherzog haben gnädigst geru-
het, die ordentlichen Professoren Rofshirt> Schelver, Reinhard
und Schweins zu Hofräthen zu ernennen
Die Doctores philosophiae, Prestinari, HeSsel und Bronn haben
vom grofslierzoglichen hohen Staatsmini'sterio, auf ihr unter-
thänigstes Ansuchen die Erlaubnifs erhalten, philosophische und
staatswirthschaftliche Vorlesungen zu halten, mit der Äuflage,
sich im nächsten Semester vorschriftsmässig zu habilitiren*
E r,k 1 ä r u n g»
[Wh In einer Schrift, die unter dem Titel: „ Katzcnsprung von Frankfurt
J r a♦ M, nach Miinchen im Herbst i82o von Felix von Fröhlichsheim, Leip-
1 zig bei h F» Hartknoch 1821“ kürzlich erschienen ist, unddiean Frechheit
Liigenhaftigkeit uiid Unflat kaum ihres gleichen in deutfcher Sprache hat,
| wird S. 82, in ßeziehung auf das ßuch: „Geschichte der Amtsfiihrung
, t" und Entlassung des Professors C. A. Fischer” gesagt: „von Lerchenfeld
■ jjul „hat mit Hiilfe eines gewisstn Dr. Koth dasselbe zu widerlegen gesucht;
„ allein dieses Kieuzerhrochürr hat es nicht einmal zur Ehre einer Ankün-
, , „digung zu bringen vermocht 46 Ohne Zweifel ist hier die Schrift gemeint:
„Ueher des Hrm C. A. Fischer Geschichte seiner Amtsfiihrüng und Ent-
telfe lassung. Stuttgart in Commission hei SteinkopfDer Verfasser dieser, zu
t:6 Anfang des Aprils 1818 erschieneuen, Schrift biti icli. Der Freiherr von
$flt Lerchenfeld hat sie erst gesehen, da sie gedruckt war. Die Anzeige iit
r|j tlen gelelirten Zeitungen 'ist zufällig unterblieben. Zur Entkräftuiig der
n Lästerungen mit welchen der Verfasser des Katzensprungs einen der recht-
:ili schaffensten und verdienstvolls^en Männer Baierns in der Meynung des
«A* deutschen PubHcnms zu verderben sucht, geniigt den Ehrenwerthen dieses :
l i\\‘t Friedricb Heinrich Jacobi hat his an sein Ende den Freiherrn von Lerchen-
eretc, fthl hochgeachtet und geliebh Münchcn, den 8. April 1821^
Friedrich Rothj Dr.
K* Baier* M i n i s te r ia lrat h.