Heidelberger Jahrbücher der Literatur (14,1.1821)

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Jahrbücher der Literatur.

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Sickler über den Hymnns an Demeter und die Mysterien * Sprache*

(Fortsetzun g)

Nurf weil nun einmal geprüft werden soll, mufs Rec4 fragen:
Jst dies proprietcis verborwn> die Sorgfalt, sich an Bedeutungen
zu halten, die einern Worte nicht blos zufäüig oder in
einer einzelnen Beziehung, sondern als eigenlhiimiich , und
iiberhauptliin anwendbar nach dem usus linguae zukornmen?
Wo wäre ein Beweisgrund, dafs bev Ur9 auoh nur nach dern
Sprachgebrauch, an eine innere Art von Feuer zu denken sey?
Ur von Arar ist vielmehr Feuerheerdj Ortj wo Feuer hrennt, Ies#

51, 9. parallel mit SüH-VgU Ezech. 5, 2- 1 n diesem Smn ist

von unterschieden Jes» 50, li* Die Steine in des

Hohenpriesters Brustschildchen sind Urim als solche, in denen
es gleichsam brennt. Dafs aber nach S, 69* von diesem Ur
unser Ur in Urbild etc^ herkommen solle, geht voilends über allest
so dafs man sich freylich nicht wundernkann, nun auch S. 70*

den aegyptischen Osiris aus dem hebraeischen, als ^D’j?

Feuerbändiger erklärt und nicht unbedingt getadelt werden
soü, wenn jemand sogar das Etruscische Aesar verbinden
wollte, quod Aesar etruscae linguae Deus vocatur. Sueton. Octav.
Denn nach S# 75* mufs nun einmal* weil die Welt ein ewig
lebendes Feuer ist, das in Pausen (nccroc jusrpoc) entbrannt und
so gelöscht wird, Eine Kraft seyn, die es entzündete, Ceres Isi>,
Persephone, odar wie man sonst die erste Natur nenne, und
Eine, die es löscht, besänftigt, Osiris, Dionysos, es in mildes Le-

ben aufschliefst als (püoc von nD3 aperuit9 und als %8<rcvp von
D1H propitium esse (yielmehr parcere.)

Unmöglich könnte ein zuvörderst durch Philologie gebil-
deter Mann in solchen Sprachmischungenund Worterilndungen

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