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Folgendem:
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en Tage mit
cheint mit den
Abendausgabe,
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rik gibt täglich
r Armee und
enthält sämmt-
lbild des bunt-
'ionenstadt, zu
n, sich entfaltet.
Midi. Fortsetzung.
Damaskus. - Neue
— Todtenfahrt, ein
von Leo Warren.
-mmandant der un-
rs und der PcterS-
ücher. - Schach.-
Damaskus. - Neue
; Josef, k. k. General
d) und sein Stab,
üerskirche in Löwen,
nelzer.
Feuilleton
iteratur und
oerthe aus der
Künstler und
sig eine Pikant
gt, liefert das
llovellen der
lerke:
en reich bewegte
iimpfen unserer
-
ie ste dem
880
Ureis einer: Wummer
15 Mennig.
Has» L Montez
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G. B. in H.
fis werden wir mit
' zur unentgeltlichen
len bereit sind.
gart.
Rafael Santi. (S. -110)
Zur vicrhniidcrljährigcn Geburtsseicr des großen Meisters.
Der Kampf einer Krau.
Roman
von
Eduard Schmidt.
(Fortsetzung.)
Halle",
1"
ihre Wangen, als sie den ungestümen Besucher erblickte,
der bei ihrem Anblick sich tief verneigte und ernst dann
! seine Augen auf sie gerichtet hielt.
„Herr Graf von Hohenstein!" siel es von ihren
Lippen.
! „Dieser Herr," berichtete ihr der Major noch voller
Entrüstung, „wollte durchaus von Dir empfangen werden."
„Ich bitte," sagte sie mit eitler höflich einladenden Be-
wegung ihrer Hand gegen Hohenstein, „in den Salon zu
treten," und mit einem erzwungenen Lächeln begütigte sic
ihren Vater, indem sie sagte:
j „Für den Herrn Grafen, der mich von Mailand her
kennt und vielleicht nur einen flüchtigen Aufenthalt hier ge-
20.
er
Wi NbsomswA
u. Lattenen. uw -
Unst-M -W
nommeu hat, muß ich denn schon eine Ausnahme machen,
lieber Vater."
Damit ging sie in ihr Zimmer zurück, wo Hohenstein
bereits sich befand, und schloß die Thür.
Sie suchte in einer stolzen Haltung ruhig und eisig kalt
zu erscheinen.
„Was also, Herr Graf, verschafft mir die Ehre Ihres
Besuches hier in Wien?" sprach sic ihn an.
„Mein Fräulein," antwortete er, mühsam seine Bewe-
gung ^beherrschend, „ich war Ihnen diesen Besuch schuldig."
„Sic mir? Ich verstehe Sie nicht."
„Um den Beweis zu geben, daß meine erste persönliche
Begegnung mit Ihnen vor nunmehr einem Jahre nicht
auf eine cavaliöre Laune zurückzu-
führen war."
Elise schritt langsam in das
Nebengemach, wohin der Graf ihr
folgt/
„Habe ich denn," fragte sie,
ohne auf ihn zu schauen, „jemals
einen solchen Beweis verlangt?"
Sic setzte sich in eins der Fau-
teuils und bot ihrem Besucher schwei-
gend einen Platz neben dem ihrigen
an. Wie gegen ihren Willen übte
sie diese Höflichkeit. Ihre erkünstelte
Ruhe vermochte sie auch nicht länger
zu behaupten, so verwirrend, so
cigenthümlich befangen machte sie
seine Nähe. Es war ihr, als müsse
sie sich mit ihm aussprechen, als
sei wirklich dieser Besuch, ihr so
unvermuthet, zu einer Klarstellung
all' dessen, was während des letzten
Jahres ihre Hcrzenswelt tief bewegt,
nothwendig gewesen.
„Meine Ehre," entgegnete Hohen-
stein auf ihre sanft ausgesprochene
Frage und blieb an dem von ihr
angedcutcten Fauteuil stehen, „gebot
cS mir, Ihnen ein solches Erwarten
meiner Rechtfertigung zuzutrauen,
und ich selbst, gnädiges Fräulein,
legte mir dieß Jahr der Prüfung
auf, um mich zu vergewissern, daß
Ihr Vorwurf von damals auf einem
Jrrthum beruhte."
„O Herr Graf, wie hatte ich
es mir träumen lassen, daß Sic
sich ein flüchtig hingeworfenes Wort
dermaßen zu Herzen nehmen wür-
den! Wollen Sie, daß ich um
Verzeihung deßwegen bitte?"
Sie lächelte ein wenig. Er
verneinte diese letzte Frage mit
einem Schütteln seines Hauptes und
entgegnete:
„Sie glauben nicht mehr, daß
cS nur eine cavaliöre Laune ge-
wesen, die sich in eine Form der
Verehrung für Sie gehüllt, — da-
mit wird der Unwille entschwunden
sein, in den Sie damals mein Ge-
ständniß versetzte. Sie hatten ja
Recht, so unwillig zu werden, weil
Sie mißtrauisch waren. Ich galt
als ein Lebemann, der mit Frauen-
herzen spielte, und ich war und ich
that eS ja auch. Für Sie besaß
69
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Es Mr am nächsten Vormittag nach diesem Familien-
M), daß in dem kleinen Vorzimmer der Wohnung !
W eine ziemlich geräuschvolle Szene sich zwischen dem
Hr und einem eleganten jungen
L« abfpielte.
„Es ist mir unmöglich, Sie
W zn lasten, mein Herr!"
Ächlte Herr von Hagen, der,
siWhnlich, sich zugleich mit der
W auf das Glockenzeichen ein-
Wdm hatte, mittelst dessen der
M Eintritt begehrt.
Wer/ widersprach ihm dieser
Mhaftigkeit, „nichts kann Sie,
»Herr, verhindern, meine Karte
Hräulein von Hagen abgeben zu
ip!"
werde diese Karte abgcben,
W" Versicherung
.Wei warf der Major einen
Ä auf dieselbe.
Ks genügt mir nicht," sagte
Wucher unwillig. „Ich bestehe
M, daß ich bei Fräulein von
A Meldet werde, weil ich sie
Wen wünsche."
, ich erkläre Ihnen, Herr
A daß es nicht angebt, da
» Wer in diesen: Augenblick
Westert sein will."
Ae Tochter?" rief der junge
G stutzend.
allerdings, mein Herr!"
HW' Respekt, Herr von
A Haben Sie die Güte,
« «zu wollen, daß ich um die
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. m Er ems Gründen bitte,
Wucherer Beachtung für Werth
^Amag sein Herr Graf: doch
H chter empfangt Niemanden."
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